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FondUrkunden (1058-1899)
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Charter: 1436 III 15
Date: 15. März 1436
AbstractDer Göttweiger Syndicus Johann Cepek überreicht Abt Konrad von Obernburg die Urkunde nr. 1206.

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Charter: 1436 III 15
Date: 15. März 1436
AbstractKonrad, Abt des Stiftes Obernburg in der Erzdiöcese Aquileja, beurkundet, in einer an Kaiser Sigismund und benannte weltliche und geistliche Würdenträger gerichteten, von dem Notare der Wiener Universität Nicolaus Gerlaci von Kuenigsberg in der Diöcese Samland ausgefertigten Executionsurkunde als der vom Basler Concile in der Klage des Stiftes Göttweig bestellte Executor, dass ihm die Urkunde des Conciles (nr. 1206) von Johann Cepek, Baccalaureus der Decretalen und Pfarrer ad Sanctum Vitum prope Laybacum, als Procurator des Stiftes mit der Bitte um Execution präsentiert wurde. Er fordert sie auf, die in der Urkunde ausgesprochenen Vorschriften zu erfüllen, erklärt die Bedrücker des Stiftes als der Excommunication verfallen und verhängt, wenn es Communitäten sind, über deren Pfarrkirchen und Kapellen das Interdict, wenn sie den zugefügten Schaden nicht innerhalb 15 Tagen vergüten. Den kirchlichen Würdenträgern wird im Falle des Dawiderhandelns 6 Tage nach vorausgegangener kirchlicher Mahnung der ingressus in ecclesiam interdiciert, nach weiteren je 6 Tagen werden sie a divinis suspendiert und, wenn sie in den Censuren verharren, als excommuniciert erklärt. Er subdelegiert ferner bis auf Widerruf benannte kirchliche Würdenträger nach Ablauf von 6 Tagen nach der Publication dieser Executivurkunde und fordert sie auf, auf Verlangen des Stiftes Göttweig die Censuren derjenigen, welche denselben verfallen sind, öffentlich, nachdem die Glocken geläutet, die Kerzen angezündet, abgelöscht und zu Boden geworfen wurden, zu verkünden. Alle, welche 6 Tage in denselben verharren, werden nach canonischem Rechte von allem Verkehre ausgeschlossen und die, welche den Verkehr innerhalb 3 Tagen nicht aufgeben, excommuniciert erklärt. Nach weiteren 6 Tagen soll, wenn sie in den Censuren verharren, an den Orten ihres Aufenthaltes durch 3 Tage kein Gottesdienst gehalten und, wenn sie abermals 6 Tage in den Censuren verharren, der weltliche Arm benannter Behörden, und zwar auf Bitten des Stiftes befugt sein, gegen sie mit Sperrung des Eigenthums und Einkerkerung bis zu einem neuen Befehle vorzugehen. Die Censuren sind von den Subdelegierten auf Verlangen von der Kanzel öffentlich, nachdem die Glocken geläutet, die Kerzen angezündet und zu Boden geworfen wurden, gegen die Censurierten zu verkünden, deren Absolution ist dem Urkundenaussteller und dessen Oberen vorbehalten. Die auf diese Angelegenheit bezüglichen Urkunden sind beim Abte und Convente von Göttweig oder deren Procurator aufzubewahren.Siegler: für Abt Konrad von Obernburg, welcher sein Siegel nicht bei sich hat, siegelt (I.) Abt Johann zu den Schotten in Wien.Datum et actum Wienne Pataviensis [diocesis] in dicto monasterio Scotorum in quodam cenaculo residencie abbacialis ante stubam superiorem (1436), indictione quarta decima, die vero Iovis quinta decima mensis martii, hora vesperorum vel quasi, pontificatus etc. Eugenii etc. pape quarti anno sexto.Zeugen: presentibus ibidem prelibato etc. Iohanne abbate Scotorum necnon honorabilibus viris, magistro Laurentio de Obernburkh et Iohanne Resch de Swabach baccalaureis in decretis, clericis Aquilegiensis et Eystetensis diocesum, testibus.

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Charter: 1436 IV 08
Date: 8. April 1436
AbstractDie Geschwister Lauchlaibel übergeben aus ihrer Erbschaft nach ihrer Muhme Elspet, der Frau des Gilig Fleischhakcher, dem Abt Lucas von Göttweig und dessen Nichte Margaretha als Erbantheil eine Wiese zu Unterstockstall. [Lukas von Stockstall]

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Charter: 1436 IV 15
Date: 15. April 1436
AbstractItem an suntag nach ostern in anno etc. tricesimo sexto hat Agnes, Hannsen des Frêls toechter, irem lieben eeleichen mann Petern dem Ofnêr zu Wenig Russt1 gemacht zu margengab nach landesrecht in Osterreich ain wisen, genant dy Rennerinn, gelegen zu Dietmansdarff,2 der zwai tagberch sind und stoesst mit ainem oert an den Hornpach und mit dem andern an dy Gassen, davon man jêrleich dint XXI d. zu purkchrecht an sand Michelstag in dy abtey gên Gott(weig). Und das gemêcht ist beschehen mit grundherrn banden des erwirdigen geistleichen herrn, hern Lucasen, abbt unser frawen goczhaus zu Gottweig. Actum die et anno ut supra.

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Charter: 1436 V 16
Date: 16. Mai 1436
AbstractGoerg Moser verschreibt seiner Frau Margreth, der Tochter Wolfgangs des Scharner zu Gumprechtsuelden, seinen freieigenen halben Hof bei Schoenlêwten im Moss in der Rueprechtshouêr Pfarre als Morgengabe und bestimmt, dass sie im Falle seines und seiner Leibeserben früheren Todes frei damit verfügen kann. Stirbt jedoch sie früher, so fällt derselbe wieder an ihn zurück. Ueberleben sie aber nach seinem Tode etwaige Kinder, so fällt der halbe Hof an dieselben. Ausserdem vermacht er ihr seine Fahrhabe mit dem Rechte der freien Verfügung.Siegler: (I.) Goerg Moser, die edeln (II.) Hanns der Stainberger zu Wolkerstorff und (III.) Kaspar der Prawnstorffer im Rueekchers.1Datum: Geben (1436) an dem heiligen auffartabent.

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Charter: 1436 IX 21
Date: 21. September 1436
AbstractDie Prälaten des Benedictiner- und Augustiner-Chorherren-Ordens von Ober- und Niederösterreich, welche auf Befehl des Bischofes Leonhart von Passaw mit anderen Prälaten des Bisthumes aus Pairn wegen einiger Forderungen des Concils von Basel zu Krems an sand Mathei des heiligen zwelifpoten tag zu einer Conferenz zusammengetreten waren, bitten Herzog Albrecht [V.], dem Berichte seines Kanzlers des Magister Hans Mewrs, welchen sie durch ihr Schreiben und durch den Prior von dem Chotweich informiert hatten, Glauben beizumessen.

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Charter: 1436 X 13
Date: 13. Oktober 1436
AbstractVermerkcht, das wir abbt Lucas in anno etc. XXXVI zu sand Michelstag kaufft haben von abbt Fridreichen von Wallerbach1 II grosse aichene vas, das ÿdes ist zu X dreiling, zu unserem gotzhaus gên Gottweig. Und ist geschehen an sand Cholmanstag anno ut supra.

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Charter: 1436 X 14
Date: 14. Oktober 1436
AbstractBischof Leonhard von Passau beauftragt seinen Einnehmer Johann Brantpacher, der ihm den Brief des Herzoges Albrecht [V.] von Osterreich gesendet hat, seine Antwort dem Abte [Lucas] von Gottweig mitzutheilen.Datum: Geben zu Passaw an suntag vor sannd Gallentag (1436).Zedula: der Bischof bedauert, dass die Prälaten es so weit gebracht haben, was sicher von keinem Nutzen war.

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Charter: 1436 X 23
Date: 23. Oktober 1436
AbstractAbt Lucas von Göttweig übersendet, nachdem er bereits kürzlich seinen Dienstmann den Pawngartner zum Propste Georg [I.] von Klosterneuburg gesendet hatte, demselben neuerdings die Copie des Antwortschreibens des Passauer Bischofes auf den Brief des Herzoges [Albrecht V.] an den Einnehmer Johann [Brantpacher] und ersucht ihn ihm mitzutheilen, was er davon halte.Datum in Mauttarn feria tercia in1 Symonis et Jude apostolorum (1436).Zedula: Abt Lucas theilt ihm zugleich mit, dass der Abt von Gersten gestern abends in der gleichen Angelegenheit nach Göttweig kam, mit welchem er aber vor erlangter Information nichts berathen wolle, weshalb er ihn um rasche Antwort ersuche, da der Abt bis zur Ankunft derselben warten wolle.

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Charter: 1437 II 03
Date: 3. Februar 1437
AbstractWolffgang Prandtner, Hochmeister des ,sand Joergenordens', benachrichtigt den Richter und die Bauern zu Meisling, die seiner Herrschaft untertan sind, daß er seinen ,freund', den Abt von Kettwe, ihnen als Verwaltungsobrigkeit mit allen Rechten gesetzt hat, und droht im Falle ihres Ungehorsams Bestrafung an.Datum: Actum Wienn den III. tag februarii (1437).

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Charter: 1437 V 18
Date: 18. Mai 1437
AbstractThaman Prêllenkiricher zu Wïntpaessing und Margreth seine Frau verkaufen dem erbern Niclas dem Dawem, Bürger zu Sand Poelten, und Agnes dessen Frau den grossen und kleinen Zehent zu Feld und zu Dorf zu Gêrestorff auf ainem lehen, da Jorig Grueemedel aufsiczet, darauf halben zêhent, item auf ainem lehen, da Andre Flins auefsiczt, halben zehênt, item auf ainem lehen, da Fridel Pawer auefsiczt, halben zêhent, item auf ainem lehen, da Jorig Lechner aufsiczt, halben zêhent, und ein Viertel Zehent auf dem Jêgerhoff,1 von welchem dem Stifte zu Koettweig jährlich 3 Achtel Schmalz an sand Poeltentag zu freiem Burgrecht zu zinsen sind.Siegler: (I.) Thaman Prêllenkiricher, (II.) der edel Michel der Gawbicz, (III.) der edel Wolfgang der Friesinger.Datum: Geben ze Sand Poelten am heiligen phingstabend (1437).

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Charter: 1437 VI 05
Date: 5. Juni 1437
AbstractDer Notar Martin Guldein von Weissenburg, Cleriker der Eichstädter Diöcese, beurkundet, dass Caspar Naechel, Pfarrer in Pirchach in der Passauer Diöcese, vor ihm erklärte, er habe Abt Lucas von Göttweig anstatt des Eides durch Handschlag versprochen, den Vortheil desselben und seines Stiftes zu fördern und weder selbst noch durch andere etwas zu ihrer Uebervortheilung zu unternehmen.Datum: Acta sunt hec in Sancto Yppolito Pataviensis diosesis in solario estivali domus solite habitacionis honorabilis viri, domini Andree capellani sancti spiritus ad Sanctum Yppolitum site in strata wlgaritera dicta Clastergass et opposito domus animarum in Sancto ŷppolito (1437), indictione quinta decima, pontificatus etc. Eugenii etc. pape quarti anno septimo, die vero Mercurii quinta mensis iunii, hora vesperorumvel quasi.Zeugen: presentibus ibidem honorabilibus viris, dominis Andree prefati capellani sancti spiritus in Sancto Yppolito, Vlrico Schrêtenpruker capellani sancti Georii1 in Stainueld presbitero, Hainrico Haertel de Weissenburga subdŷacono, clericis Pataviensis et Eÿstetensis diocesis testibus.

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Charter: 1437 VII 12
Date: 12. Juli 1437
AbstractAnno etc. XXXVII in die Margarete ist dy Pêutlin in Wambaseraw1 komen fuer den erwierdigen herren abbt Lucasen abbt zu Gottweig und hat an in begert, das mein herr ier nach frummer lêut bet alsverr noch erlaubt hat, das sy das guet noch inne schol haben und das zwischen hinn und sand Georgentag nagstkunftig mit irer tochter oder mit ainem andern frummen nachtpauren, der dem gotzhaus und den nachtpauren fuegleich sey, zustifften schol, darfuer parg sind Hans Schuester, burger zu Mauttarn, und Hans Puehler zu Pach, dy meinem herrn mit iren trewn darumb versprochen habent, ob dye stifftung nicht ausgericht wuerd in der zeit, so ist jeder tail verfallen seiner herschafft X lb. d. an alle genad.

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Charter: 1437 IX 15
Date: 15. September 1437
AbstractVerhandlung über die Klage des Ulrich Strobel auf zwei Jakob dem Gebhart gehörige Häuser zu Klosterneuburg wegen einer Schuld von 26 lb. 60 d.

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Charter: 1437 IX 16
Date: 16. September 1437
AbstractBefehl des Herzoges Albrecht V., dem Bischofe von Passau und dem Abte von Göttweig den Weinzehent ohne Verminderung zu leisten.

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Charter: 1437 IX 22
Date: 22. September 1437
AbstractKlage des Hanns Piderman auf eine Schuld von 216 ungarischen Gulden gelegen auf zwei Häusern zu Klosterneuburg.

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Charter: 1437 XI 30
Date: 30. November 1437
AbstractErhart Scharn von Hornpach, Dorothea seine Frau, Bartholome und Hanns ihre Söhne beurkunden, dass sie Abt Lucas und dem Stifte zu Goettweig an versessenen Diensten von ihrem Lehen zu Horenpach bis zum Jahre 1437 laut Verrechnung 12 lb. 7 ß. 19 d., 42 Metzen Weizen, 42 Metzen Korn und 3 Mut 4 Metzen Hafer schulden, welche Schuld ihnen der Abt, da sie dieselbe nicht zahlen können, bis auf 10 lb. d. erlässt, die sie ihm bezahlen. Sie geben ihm auch ihr Lehen aus Besorgnis auf, dass es von ihnen vielleicht unstiftlich und unbaulich gelegt würde und dass sie es ferner nicht zu bauen vermöchten, verzichten auf alle Rechte darauf und verpflichten sich, falls sie solche geltend machen, zur Busse von 50 Gulden an den Herzog zu Oesterreich.Siegler: die erbern (I.) Taman von Chirchperg, Richter des Stiftes zu Goettweig, und (II.) Hans der Pawngartner.Datum: Geben zu Goettweig an sant Andrestag (1437).

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Charter: 1438 I 12
Date: 12. Jänner 1438
AbstractOtt von Toppel, Ruedolff von Schaefftenberg, Wïlhalm von Toppel und Kristan Chunttner, Mauthner zu Emerstarff, beurkunden, dass sie in dem Streite zwischen Abt Lucas zu Gottweig einerseits und dem edlen Hanns dem Lewbesdarfferl als Vertreter seiner Tochter Anna und Pernharts des Roerenpekchen, von welchem er bevollmächtigt ist, anderseits über die Ansprüche auf einen Hof und eine dabeiliegende Hofstätte zu Ekchendarff unter dem Gottweig und über etliche Burgrechte, welche der verstorbene Hanns der Roerenpekch und Elizabeth seine Frau hinterlassen haben, als beiderseits erwählte Schiedsrichter folgenden Ausgleich vereinbart haben: es hat der Abt Hanns dem Lewbesdarffer als Vertreter der Erben 18 lb. Wiener d. zu zahlen und eine Abschrift vorliegender Urkunde innerhalb 14 Tagen zuzusenden, wogegen letzterer bis zum künftigen sand Georgentag dem Abte den Verzicht auf seine Ansprüche mit Pernharts des Roerenpekchen Siegel zu beurkunden, den Gemächtbrief über diese Objecte und alle anderen darauf bezüglichen Urkunden zu übergeben hat, welcher bei der Uebernahme derselben die 18 lb. d. zu zahlen und den Schuldbrief des verstorbenen Hanns des Roerenpekchen, welcher in Gegenwart des Abtes zu vernichten ist, auszufolgen hat. Der gegen diesen Schiedspruch handelnde Theil verfällt König Albrecht [II.] mit 100 Gulden.Siegler: die vier benannten Schiedsrichter.Datum: Geben zu Sand Yppoelten am nagsten suntag nach sand Valenteintag2 (1438).

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Charter: 1438 I 24
Date: 24. Jänner 1438
AbstractDas Basler Concil bestimmt die Normen für die Verleihung von Beneficien.

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Charter: 1438 III 07
Date: 7. März 1438
AbstractKathrey, die Frau Cristans des Wissingêr, eines Bürgers zu Wienn, verzichtet für sich und ihre Kinder erster Ehe nach dem Tode ihres ersten Mannes Lucas des Newnburger, vormals Hofmeister im Goettwêigerhofe zu Stain, mit welchem sie das Stiftsamt zu Stain innehatte, auf alle Forderungen an das Stift.Siegler: (I.) Cristan der Wissingêr, (II.) der erber Mertt Tuemelstainêr, Stadtschreiber zu Stain.Datum: Geben zu Stain (1438) an freitag nach sannd Kunigundentag der heiligen junkchfrawn.

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Charter: 1438 III 24
Date: 24. März 1438
AbstractKönig Albrecht [II.] bestätigt dem Waczloba Hofkircher von Muelbach auf dessen Bitte nach Vorlage der alten besiegelten Immunitätsbriefe, welche die der Burg und dem Herrschaftbereich daselbst verliehenen Privilegien enthalten, in Ansehung seiner treuen Dienste, daß er und seine Nachkommen die Burg zu Mühlbach, welche von alters mit dem Immunitätsrechte ausgestattet und gut bewehrt ist, zu Eigen besitzen und Recht sprechen dürfen. Die Grenzen dieses Immunitätsrechtes werden genau bestimmt. Innerhalb dieser Grenzen steht demselben das Eigentumsrecht samt dem Wildbann und Weiderechte zu. Außerdem erteilt er ihm das Recht, daß außer ihm niemand Wein und. Bier ausschenken darf. Wer immer diese Rechte beeinträchtigt, ist zur Strafe von 32 Mark reinen Goldes in jedem einzelnen Falle verfallenSiegler: König Albrecht II. mit dem österreichischen Erzherzogsiegel.Datum: Viennae die lunae dominicae quadragesimalis Laetare 1438.

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Charter: 1438 III 25
Date: 25. März 1438
AbstractPernhart der Roerenpekch, der Sohn des verstorbenen Hanns des Roerenpekch, und Anna, die Tochter Hanns des Leubesdarffêr, verzichten auf alle ihre Ansprüche an Abt Lucas und den Convent zu Goettweig wegen eines Hofes und einer Hofstätte zu Ekchendarff unterm Goettweig zunächst dem Hause des Fruebierten und wegen etlicher Burgrechtsäcker und Weingärten um den Gottweig, es sei Lehen oder Burgrecht, welche ihr verstorbener Vater und Grossvater Hanns der Roernpekch innehatte, gegen eine Geldentschädigung, welche ihnen benannte Spruchleute (nr. 1230) zusprachen, und welche der Abt und Convent bereits bezahlt haben.Siegler: für Pernhart den Roerenpekch, welcher kein Siegel hat, siegelt (I.) der edel Wolfgang Pirhinger, für Anna (so ich obgemelte Anna auch nicht aigen insigel enhab) siegelt (II.) Hanns der Leubesdarffer und die edeln Herren (III.) Ott von Topell und (IV.) Ruedolf von Schêfftenbergkch.Datum: Geben (1438) an unser frawn tag der verchundung in der vassten.

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Charter: 1438 IV 07
Date: 7. April 1438
AbstractDie Notare Johann Hutt von Feucht, Cleriker der Eichstädter Diöcese, und Berthold Gugk von Mittenbald, Cleriker der Freisinger Diöcese, beurkunden, dass Abt Lucas von Göttweig einerseits in seinem und des Conventes Namen und Johann von Rosenaw, Pfarrer zu Chulib, andererseits in ihrem Streite über das Mass, in welchem das Drittel des dritten Theiles der Zehente in Chulib zu messen ist, und über die Verpachtung, Zahlung, Ablösung und Einbringung derselben sich vor ihnen und benannten Zeugen auf Johann von Meyrs, Licenciat der Decretalen, Canonicus zu Passau und Kanzler König Albrechts [II.], welcher anwesend war, als Schiedsrichter vereinbart und sein Urtheil unter der von ihm ausgesprochenen Strafe als rechtskräftig anzusehen versprochen haben. Dieser fällt hierauf folgenden Urtheilsspruch: primo pronunciavit decrevit laudavit declaravit et diffinivit terciam partem tercie partis decime predicte dicto domino plebano et sue ecclesie in mensura dicta chastenmaszs, qua dominus abbas in recipiendo suas decimas in suo granario utitur, dandam et perpetuis temporibus dari debere fraude et dolo quibuslibet penitus procul pulsis. Deinde pronunciavit, ordinavit et decrevit, quod communem locacionem ipsarum decimarum tam officialis domini abbatis quam etiam ipse plebanus aut suus procurator simul facere debeant hominibus ipsas decimas convenire volentibus et nullus eorum sine altero huiusmodi locacionem in toto vel in parte facere debeat, nisi una parcium alteri vices suas committeret aut una ipsarum parcium tempore huiusmodi locacionis non posset aut nollet esse presens in loco, extunc alia pars presens posset absentis partis seu nolentis in huiusmodi locacionibus supplere defectum. Item pronunciavit laudavit et ordinavit circa solucionem et percepcionem ipsarum decimarum sic esse agendum, quod omnes decime predicte primo duci debent ad granarium domini abbatis, ubi granator ipsius domini abbatis pro tempore recipit duas tercias ipsum contingentes, et tercia pars earundem decimarum, que ad prefatum dominum plebanum pertinet, extunc statim per ipsos conductores duci debet ad dotem plebani et ipsi ibi plebano presentari et hoc ipsum tam granator domini abbatis quam plebanus debent ipsis conductoribus circa locaciones decimarum intimare, ut secundum hoc se regere sciant, et quando ipse decime importantur et solvuntur, quod dominus abbas Gottwicensis aut suus procurator primo recipere debeat duas tercias cuiuscumque grani sie importati et dominus plebanus terciam terciam eiusdem grani et sie deinceps, quousque predictus dominus abbas aut suus procurator duas tercias et ipse plebanus terciam terciam dictarum decimarum de singulis granis sic importatis simul recipiant absque fraude et dolo. Item pronunciavit statuit et ordinavit, si forte casu eveniente homines decimatores unus vel plures ipsas decimas redimere et peccunias pro ipsis decimis seu granis dare voluerint aut si forte ipsis conductoribus ex causa racionabili equitate requirente umquam aliqua remissio fuerit facienda, quod ad hoc utriusque partis debeat accedere consensus et neutra pars sine consensu alterius hoc facere habeat isto signanter adiecto, si ambe partes in huiusmodi redempcionem seu remissionem bladorum simul consentire nollent, quod extunc salvum sit ius cuilibet ipsarum parcium aut peccunias vel blada, quantum ipsam partem renitentem pro sua parte iuxta ratam contingit, ab ipsis decimatoribus recipiendi aut remissionem faciendi. Item pronunciavit laudavit et declaravit, quod omnes et singule dissensiones et differencie inter ipsas partes predictas et officiales et subditos earundem occasione cause predicte suborte penitus et omnino debeant esse sopite et concordate et quod neutra parcium debeat aliam super hiis verbo vel facto inquietare vel sibi questionem movere in iudicio aut extra iudicium quovis quesito ingenio seu colore. Ferner setzt er auf die Verletzung dieses Schiedsspruches, welcher beiderseits angenommen wurde, oder einer einzelnen Bestimmung eine Strafe von 200 Goldgulden, welche an den jeweiligen Bischof von Passau zu zahlen sind, und reserviert sich das Recht, obige Artikel zu interpretieren und von neuem, wenn nöthig, zu verkünden.Datum: Acta sunt hec Wienne, Pataviensis diocesis in domo cancellarie dicti domini regis (1438), indictione prima, die vero lune septima mensis aprilis, hora nonarum vel quasi, pontificatus etc. Eugenii etc. pape quarti anno octavo.Zeugen: presentibus ibidem religioso honorabili, circumspectis et providis viris, fratre Wolfgango professo dicti monasterii Gotwicensis, Caspar Czener, sacri iuris canonici baccalaurio, clericis; Vlrico Eybesprunner, Walthero Weidacher et Iohanne Pawmpartner armigeris et laicis litteratis Pataviensis diocesis, testibus.

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Charter: 1438 VI 11
Date: 11. Juni 1438
AbstractInhalt des Taidings vor dem Abte Lucas zu Gottweig zwischen dem Christanne von Pald einerseits und dessen Stiefkindern Anna und Margaretha anderseits, die durch ihre nächsten Verwandten Seidel Polan von Pald und Gilig Polan von Nidernpergarn vertreten waren. Der dawiderhandelnde Teil ist seiner Herrschaft mit 32 Gulden zur Strafe verfallen.Datum: actum in die sancti Barnabe apostoli 1438.

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Charter: 1438 VII 04
Date: 4. Juli 1438
AbstractAbt Lucas zu Gottweig verkauft Taman dem Kun und Cristein, dessen Frau, um 8 lb d ein Meierhoflehen zu Hoernpach, das von dem verstorbenen Erhart dem Scharn dem Stifte wegen versessenen Dienstes verfallen und mit versiegelter Urkunde aufgegeben wurde, unter genannten Bedingungen.Datum: Und das ist beschehen an sand Ulreichstag (1438).

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Charter: 1438 VII 20
Date: 20. Juli 1438
AbstractHanns Meyrasêr, Pfleger zu Goboltpuerg, beurkundet, dass die beiden streitenden Parteien Peter der Rostauschêr von Mulbach einerseits und Wolfgang der Ruespolch, Margret die Frau des Vnger von Hahenwart und Clement der Scherdinger als Vertreter Niclas des Olmm, des Pfarrers zu Waiczendorf, anderseits ein Schiedgericht vereinbart haben. Ersterer erwählt den edeln Jorg von Toppel, Hanns den Tyeminger und Christann den Kuentter, Mauthner zu Emberstorff, letztere erwählen den Vllreich Strazperger, Hofmeister im Melkcherhofe zu Rauelspach, Jorg den Alberndorffer von der Nêwstift und Kolmann den Sitsamen von Lewbs als Spruchleute und stellen ihn als Ortmann auf. Für den Fall, dass sich die Spruchleute nicht einigen könnten, hat er den Streit zu entscheiden, was auch eintritt. Er entscheidet nun, dass die Kläger, da Peter Rostauscher und seine Frau den halben Hof zu Muelbach von Abt Peter [II.] von Kotwêyg gekauft und seit sechs Jahren innehaben, wofür sich ihnen auch der jetzige Abt Lucas als Lehensherr zur Gewähr setzt, mit ihren Ansprüchen letzteren zu belangen und das von ihnen auf dem Felde des Rostauscher widerrechtlich aufgehobene Getreide nach dem Urtheile ehrbarer Leute zu vergüten haben. Der dawiderhandelnde Theil verfällt König Albrecht [II.] mit 100 Gulden.Siegler: (I.) Hanns Meyrasêr.Datum: Geben zu Stain (1438) an suntag vor sannd Jacobstag des heiligen zwelefpoten.

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Charter: 1438 VIII 24
Date: 24. August 1438
AbstractErhart der Lauchlaibel, Pfistermeister des Stiftes zu Gottweig, und Margareth seine Frau erwählen in ihrem Streite mit dem erbern Ludweig von Groessten, gesessen zu Ekchendarff, Anna dessen Frau und Geoerg dem Sohne des verstorbenen Geoerg des Oberndarffer um die Erbschaft nach ihrer verstorbenen Schwiegermutter, respective Mutter Susanna der Oberndarfferinn benannte Spruchleute (nr. 1236).Siegler: die edeln (II.) Leb der Goetzesdarffer und (I.) Hanns der Pawngarttner der ältere.Datum: geben (1438) an sand Bartholometag des heiligen zweliffpoten.

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Charter: 1438 VIII 24
Date: 24. August 1438
AbstractLudweig von Groessten, gesessen zu Ekkendarff, Anna seine Frau und Georg der Sohn des verstorbenen Georg des Oberndarffer einigen sich in ihrem Streite mit dem erbern Erhartt dem Lauchlaibel und Margareth dessen Frau um die Erbschaft nach der verstorbenen Susanna der Oberndarfferin auf ein Schiedgericht, wählen die erbern Taman von Kirchperg, Richter des Stiftes zu Gottweig, Erhartt Pinnter zu Krudsteten, Geoerg Angrer zu Pawdarff, Peter Tudelmann am Aygen und Paul den Fleischakcher zu Furtt als Spruchleute und verpflichten sich, den Schiedspruch unter den von denselben ausgesprochenen Strafen einzuhalten.Siegler: (I.) der edel Leb der Goeczesdarffer und (II.) Hanns der Pawngarttner der ältere.Datum: geben (1438) an sand Bartholometag des heiligen zwelifpoten.

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Charter: 1438 XI 13
Date: 13. November 1438
AbstractAnna die Witwe nach Hanns dem Wagner verzichtet im Namen ihrer Kinder Hanns, Genglein und Margret auf deren Ansprüche auf das von ihrer Tochter Agnes, der verstorbenen Frau des Niklas des Ruttenschober, hinterlassene Erbe, welches derselbe innehat, deren Vertretung ihr von ihnen übertragen wurde, zu Gunsten ihres Eidams und dessen Erben gegen eine von demselben geleistete Entschädigung.Siegler: (I.) der erber Jacob der Slater, Bürger zu Krems.Datum: geben etc. an phincztag nach sand Marttntag (1438).

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Charter: 1439
Date: [1439 vor September 22]
AbstractAbt Lucas macht seine Eingabe auf die Forderungen seines Richters Thomas Kirchberger.

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Charter: 1439 II 28
Date: 28. Februar 1439
AbstractTaman von Chirchperg beurkundet, daß er in seinem Streite mit dem Abte Lucas zu Gottweig wegen seiner Forderung an das Stift, da sie sich beide nicht einigen konnten, auf ein Schiedsgericht vereinbarte, indem er den ,edlen' Wilhalm von Topell und Abt Lucas den ,edlen' Georg von Topell, beide gemeinsam aber den ,edlen' Ott von Topell als Schiedsrichter erwählten, deren Spruch sie sich unterwerfen wollen.Siegler: Taman von Chirchperg und der .edel' Hanns von Chogell.Datum : Geben zu Gottweig am sambstag nach sant Mathiastag 1439.

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