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FondUrkunden (1058-1899)
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Charter: 1496 III 01
Date: 1. März 1496
AbstractPapst Alexander VI. verleiht dem Cleriker der Freisinger Diöcese Johann Kern, welcher durch seine Dienstleistung bei Caesar dem Cardinaldiacon mit dem Titel der heil. Maria zu seinem Hausgenossen geworden ist, das Recht auf die Erlangung je eines zunächst vacant werdenden Beneficiums des Stiftes Göttweig und des Capitels an der Kirche zum heil. Andreas zu Freising, welches, wenn es mit Seelsorge verbunden ist, nicht mehr als 25 Mark Silber, und wenn es ohne Seelsorge ist, nicht mehr als 18 Mark Ertrag haben solle.Datum Romae apud S. Petrum (1495)1 kalendis martii, pontificatus nostri anno quarto.

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Charter: 1496 III 01
Date: 1. März 1496
AbstractPapst Alexander VI. benachrichtigt die Bischöfe von Interamnia und von Penna und den Official von Freising, dass er dem Cleriker der Freisinger Diöcese Johann Kern, seinem Hausgenossen, je das nächste freiwerdende Beneficium des Stiftes Göttweig und des Capitels der Kirche zum heil. Andreas zu Freising reserviert habe, und beauftragt sie ihn damit, wenn er es innerhalb der festgesetzten Zeit angenommen habe, zu investieren.Datum Romae apud S. Petrum (1495) kalendis martii, pontificatus nostri anno quarto.

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Charter: 1496 III 11
Date: 11. März 1496
AbstractUlreich Kerssl, Pfarrer zu Sandt Margarethen auf der Sirdning, und Cristan zu Oberhofen beurkunden, daß außer Symon zu Oberhofen und Christine, der Frau Fridleins, auch noch Symon Weys, Erhart Sweintzer und Christan zu Oberhofen Erben nach dem verstorbenen Kuntz zu Heyperig sind, und erklären, von dem [Abte von Göttweig] ihren Erbteil erhalten zu haben.Siegler: Ulreich Kerssl und Cristan zu Oberhofen.Datum: Geben an freytag nach oculi und vor mittervasten Letare (1496).

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Charter: 1496 V 02
Date: 2. Mai 1496
AbstractSelinus, Bischof von Penna, beurkundet als der von Papst Alexander VI. bestellte Executor, dass ihm der Cleriker der Freisinger Diöcese Johann Kern eine Bulle cum filis sericeis und eine cum cordula canapis überreicht habe, deren Inhalt er wörtlich inseriert, und fordert den Abt und Convent von Göttweig und das Capitel an der Kirche zum heil. Andreas zu Freising auf, demselben innerhalb sechs Tagen nach der Präsentation der päpstlichen Bulle und seiner Urkunde ein vacantes Beneficium zu verleihen und ihn zu investieren. Falls sie sich jedoch weigerten oder die Verleihung verschieben wollen, droht er mit der Verhängung der Excommunication, Suspension und des Interdictes nach Ablauf von sechs Tagen nach vorausgegangener canonischer Mahnung und reserviert sich das Recht, von denselben zu absolvieren. Zugleich fordert er alle geistlichen Personen auf, seinen Auftrag auf die Bitte des Johann Kern zu verkünden und ihn mit dem Beneficium zu investieren, da er persönlich nicht intervenieren könne. Diese Urkunde ist verfasst durch den Notar Peter Ponlain, clericus diocesis Redonensis.Datum et actum Rome in palatio apostolico (1496), indictione quarta decima, die vero secunda mensis maii, pontificatus etc. Alexandri etc. papae sexti anno quarto.Zeugen: presentibus ibidem venerabilibus viris, dominis Petro Gastonerii et Nano Piegneri, clericis Sebenicensis et Venetensis dioecesis, testibus.

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Charter: 1496 V 11
Date: 11. Mai 1496
AbstractGeorig von Eytzing ersucht, seinem Hintersassen Michel Rechgruber zu Gewttendorf und dessen Frau ihr Recht auf einige Burgrechtsäcker zu Gewttendorf, welche von ihm zu Lehen rühren und welche letztere als väterliches Erbteil nach ihrem verstorbenen Bruder Steffan Hager beansprucht, wogegen aber dessen Witwe Protest erhob, trotz desselben zu erteilen oder das Grundrecht in diesem Streite entscheiden zu lassen.Datum: Geben zu Drosenndorf an mitwoch vor gotzauffarttag (1496).

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Charter: 1496 V 13
Date: 13. Mai 1496
AbstractBischof Cristofferus1 von Passau benachrichtigt Abt Mathias [I.] von Göttweig, dass er am vergangenen Dienstag (Mai 10) nach Krembs gekommen sei, und ladet ihn ein, am kommenden Montag (Mai 16) zu ihm nach Krembs zu kommen, damit er ihm dort manches mittheile, was er nicht gerne dem Papiere anvertraue.Datum in Krembs die Veneris post festum ascensionis domini (1496).

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Charter: 1496 V 18
Date: 18. Mai 1496
AbstractKönig Maximilian [I.] untersagt dem Bischof Cristoff von Passaw auf die Klage des Abtes [Mathias I.] zum Gotweig hin, daß er ihn, obgleich er nie gegen eine Austragung ihres Streites vor dem landesfürstlichen Gerichte gewesen sei, unter dem fälschlichen Vorwande einer landesfürstlichen Vollmacht gefangensetzen lassen wolle, ein derartiges rechtswidriges Vorgehen und weist ihn an, mit seinen Beschwerden vor seinem oder seiner Statthalter Gerichte sein Recht zu suchen.Datum: Geben zu Augspurg an mitichen nach dem sonntag Exaudi (1496), unnser reiche des römischen im aindleften und des hungrischen im sibenten jaren.

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Charter: 1496 V 30
Date: 30. Mai 1496
AbstractBischof Cristofferus von Passau setzt das Verhör in dem Streite zwischen Abt Mathias [I.] von Göttweig und seinem Verweser zu Mauttern, Hanns Stawner, auf den künftigen Samstag (Juni 4) an und befiehlt dem Abte, an demselben zu Mittag vor ihm zu erscheinen.Datum Khrembs an montag nach sonntag trinitatis (1496).

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Charter: 1496 VI 03
Date: 3. Juni 1496
AbstractDie Herfurter habn bestandn Herfurt mit aller zwgehorung auf newn jar, darvon sy iarlich dienen VIIII lb. d. zw zwain tagen im iar, das ist Jeori und Martini. Actum Gotweig freitag nach corporis Christi anno 1496.

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Charter: 1496 VI 06
Date: 6. Juni 1496
AbstractBischof Cristofferus von Passau bestätigt der Kapelle zum heil. Johannes in Hunczhaim bei Mauttern die Ablässe, welche ihr durch die Cardinäle Philipp von Porto, Bartholomeus von St. Clemens, Johann von St. Balbina, Philipp von St. Peter und Marcellin und Johannes von St. Angelus verliehen wurden, und verleiht ihr ausserdem unter den gewöhnlichen Bedingungen für dieselben Feste einen Ablass von 40 Tagen criminalium und 80 Tagen venialium.Siegler: Bischof Cristofferus von Passau.Datum in opido Khrembs die sexta mensis iunii (1496).

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Charter: 1496 VII 11
Date: 11. Juli 1496
AbstractHanns Sawtreiber, Dorothea sein hausfraw sein nutz und gwer chomen I-j- jewch akher beÿ der Oedengassen1 in Mawtingerfelld gelegen, genannt der Hailberger, davon man gibt jarlich an sannd Mertentag in des Gabriel Holtzaphl gut zu Pawngartten XV d. nicht mer, und sein mit kauf von Anna Rŷnnerin an sew baide chomen. Actum an sannd Margrethen abent anno domini etc. LXXXXVI.

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Charter: 1496 VII 27
Date: 27. Juli 1496
AbstractKönig Maximilian [I.] verleiht seinem Getreuen Mert Rietentaler und dessen Erben von neuem folgende Lehenschaft, welche derselbe schon von seinem verstorbenen Vater innehatte: 1 Hof, 6 Holden zu Ernnstprunn, den ganzen grossen und kleinen Zehent auf 4 Lehen zu dem Hippleins, 3 Hofstätten in Ennglersveld, 1 Holden, 11 Eimer Bergrecht, 11 Gänse zu Nodendorf und den Wein- und Getreidezehent auf 2½ Lehen, den ganzen Weinzehent auf 17 Viertel Weingärten und an dem Lorleinsperg, 4 lb. 6 ß. d. Gülten. 16 Metzen Getreidedienst, 1 lb Eier, 4 Hennen jährlichen Zins auf behausten Gütern zu Niderleyss, den Wein- und Getreidezehent auf 14 ganzen Lehen und 7 Hofstätten zu Gebmeins in der Leisser Pfarre und einen Zehent zum Ennglers.1Datum: Gebn am mittichen nach sannd Jacobs des heiligen zwelifbotentag (1496), unnser reiche des Romischen im aindlefften und des Hungerischen im sibennden jaren.

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Date: [9. September 1496 - 15. Februar 1497]
AbstractConcept eines Gesuches an König Maximilian I. um Schutz gegen das widerrechtliche Verfahren des Bischofes Christoforus von Passau gegen Göttweig.

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Charter: 1496 IX 09
Date: 9. September 1496
AbstractBischof Cristofferus von Passau benachrichtigt Abt [Mathias I.] von Göttweig, dass er infolge von Ueberlastung mit Geschäften das Verhör in dem Streite zwischen dem Stifte Göttweig und Hanns Stawner, seinem Verweser zu Mawttarn, auf den künftigen Freitag nach sand Mathewstag (Sept. 23) verschoben habe, an welchem der Abt zu Krembs vor ihm zu erscheinen habe, worauf zwischen ihm und dem ebenfalls citierten Stawner das Verhör und der Urtheilspruch erfolgen wird.Datum in opido Krembs die nona mensis septembris (1496).

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Charter: 1496 IX 23
Date: 23. September 1496
AbstractBericht des Rupert Spiegl an Abt Mathias I. von Göttweig über seine Bemühungen als Procurator des Stiftes an der römischen Curie in dessen Angelegenheiten.

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Charter: 1496 IX 25
Date: 25. September 1496
AbstractKönig Maximilian [I.] befreit Abt [Mathias I.] und den Convent zum Gotweig und ihre Dienstleute im Stifte und auf ihrem Hofe zu Stain von der Zahlung des Mauthgeldes über die Brücke zu Stain für Wein, Getreide und alles, was in und aus ihrem Hofe zu Stain über die Brücke geführt wird, gegen die jährliche Zahlung von 2 Mut Korn und 2 lb. d. an sand Michelstag und verbietet seinem Mauthner auf der Brücke Lienhart Fraidel von ihnen das Mauthgeld einzuheben. Zahlen sie aber den Pauschalbetrag nicht, so gehen sie dieses Privileges verlustig und sind zur Zahlung des ganzen Mauthgeldes zu verhalten.Datum: Geben an suntag vor sannd Michelstag (1496), unnser reiche des Romischen im aindlefften und des Hungrischen im sybennden jaren.

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Charter: 1496 IX 26
Date: 26. September 1496
AbstractKönig Maximilian [I.] trägt seinem Pfleger zu Karlspach, Hans Matschacher, nach mehrmaligem Auftrage, die Hintersassen des Stiftes zu Gotweig auf dem Ybsveld nicht mit Steuern zu bedrücken und die abgenommenen Steuern dem Abte zurückzuerstatten, über die Klage des Abtes, daß er den Aufträgen bisher nicht entsprochen habe, neuerdings auf, dem Abte seine Steuern ungehindert einheben zu lassen. Sollte er eine Einwendung dagegen haben, so ladet er ihn auf Dienstag nach sand Cholmanstag nach Wien samt dem Abte von Gotweig vor.Datum: Geben an montag vor sandt Michelstag 1496.

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Charter: 1496 X 03
Date: 3. Oktober 1496
AbstractVlrich Stampacher von Huglfingen hat bestandn auf newn jar den Spitalhoff mitsambt den hernachgeschriben grundten: item die Frawnwisen, die Stainpegkhin, der Oflin gartn mitsambt den oedn krawtgartn und ain wisflegkhl zwnachst dem Spitalhof, von dem allem sol er jarlich raichn 10 lb. d. Alain das erst iar ist gelassen von sundern gnaden wegen umb 8 lb. d. zw bezaln zw zwain tagn im jar, das ist Geori und Martini. Actum Gotweig montag nach Michaelis anno etc. LXXXXVI.

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Charter: 1496 X 05
Date: 5. Oktober 1496
AbstractVlrich Tusch von Thinglfingn hat bestandn den Dietmashoff auf newn iar mit den hernach geschriben grundtn die agkher stossend an ainem ort an Egkhendorffer grundt mit dem andern tayl an Diemiger mit dem drittn an die Herfurtmul,1 davon er iarlich dem gotzhaws raichen sol XIIII lb. d. zw zwain tagn im iar, das ist Jeori unnd Martini. Actum Gotweig mittichen nach Michaelis anno etc. LXXXXVI.

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Charter: 1496 XI 04
Date: 4. November 1496
AbstractAbt Mathias von Göttweig ersucht die Regenten, ihm einen neuen Tag anzusetzen, um sich gegen die Anklage seitens des Bischofes Christophorus von Passau zu verantworten.

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Charter: 1496 XI 16
Date: 16. November 1496
AbstractBruchstück eines Protokolls über ein Zeugenverhör.

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Charter: 1496 XII 10
Date: 10. Dezember 1496
AbstractBericht des Bischofes Christophorus von Passau an Herzog Albrecht von Ober- und Niederbaiern über die gewaltsamen Vorgänge bei der von ihm im Stifte Göttweig vorgenommenen Visitation vom 11. October 1496.

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Charter: 1496 XII 10
Date: 10. Dezember 1496
AbstractBischof Cristoforus von Passaw benachrichtigt Herzog Albrecht von Ober- und Niederbaiern, Pfalzgraf bei Rhein, von dem Hergange seines Streites mit dem Abte von Goetweig in einer Beilage und übersendet ihm zugleich die Copie des ihm von dem Abte zugesandten Briefes König Maximilian's I. und berichtet, dass bei der letzten Verhandlung vor den Regenten in Wien nichts ausgerichtet werden konnte, da sich einige der Regenten um den Abt angenommen haben.Datum Passaw an sambstag vor Lucie (1496).

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Charter: 1497 IV 20
Date: [1497 vor April 20]
AbstractAbt Mathias I. von Göttweig erstattet König Maximilian I. Bericht über die Vorfälle bei der Visitation des Bischofes Christophorus von Passau zu Göttweig.

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Charter: 1497 I 19
Date: 19. Jänner 1497
AbstractBischof Christofforus von Passau beurkundet durch Instrument des Notars Johannes Morauer aus der Salzburger Diözese, daß er infolge der nachteiligen Gerüchte seitens unverdächtiger Personen über Abt Mathias [I.] von Göttweig, wonach derselbe mit vielfachen schweren Übeltaten belastet ist, und daß er das einst so berühmte, jetzt aber so verachtete Kloster durch seine Regierung in geistlicher und wirtschaftlicher Beziehung zugrunde richte, kürzlich am 11. Oktober in das Kloster kam und den Abt dessenthalben ermahnte, worauf derselbe von ihm ausdrücklich eine Visitation in beiden Konventen der Mönche und Nonnen verlangte. Da er aber trotz der Zustimmung des Abtes und beider Konvente die begonnene Visitation infolge des eingejagten großen Schreckens nicht zu Ende führen konnte und nun durch wichtige Gründe daran verhindert ist, so überträgt er dem Bischof Bernhard ,Libariensis', den er hiezu für geeignet hält, die Aufgabe, die Visitation unter Zitation des Abtes und gegebenenfalls unter Anwendung der kirchlichen Strafen gegen denselben und gegen solche Zeugen, die sich aus irgendwelchen Gründen der Aussage entziehen wollen, zu Ende zu führen.Siegler: der Urkundenaussteller.Datum: Patavie die decima nona mensis januarii (1497).Zeugen: presentibus honorabilibus viris, dominis Andrea Kraft presbytero et Wolfgango Phalkenhamrer, clerico Salzpurgensis et Pataviensis diocesis, ad hoc vocatis.

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Charter: 1497 I 25
Date: 25. Jänner 1497.
AbstractAbt Mathias [I.] von Gottweig stellt dem Herrn Mert Egenburger, Ritter zu Krembs, einen Schuldschein über 74 lb. Wiener d. aus, welche derselbe von dem Stifte nach der Verrechnung beider Theile für Tuch zu fordern hatte, und erlässt ihm allen Zins von der Mühle zu Fuert, welchen er bisher in das Grundbuch des Stiftes zu leisten hatte.Siegler: Abt Mathias von Gottweig mit dem aufgedrückten Petschaft.Datum: Actum an sand Pawls pecherungtag 1497.

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Charter: 1497 I 27
Date: 27. Jänner 1497
AbstractDie landesfürstlichen Statthalter und Regenten in Oesterreich gebieten dem Rathe der Städte Krems und Stein, dem Bischofe Christoforus von Passau, welcher den Abt Mathias [I.] zum Gottweig auf morgen (Jänner 28) nach Krems in der Absicht, demnächst eine Visitation in dem Stifte ohne Bewilligung des Königs als des Stiftsvogtes vorzunehmen, vor sich geladen hat, keine Visitation vornehmen und keinen Process beginnen zu lassen, da selbe dem Kaiser unstatthaft erscheinen.Datum: Geben zu Wienn an freitag nach sand Paulstag seiner bekerrung (1497).

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Charter: 1497 I 27
Date: 27. Jänner 1497
AbstractBischof Bernhard ,Libariensis' beurkundet, nachdem er unter Berufung auf die ihm von Bischof Christofforus von Passau erteilte Vollmacht (vgl. nr. 577) zur Fortsetzung der durch diesen begonnenen Visitation und Untersuchung der Anklagen gegen Abt Mathias [I.] von Göttweig denselben zum bestimmten Termine vor sich in der Pfarrkirche zum hl. Veit in Krems geladen hat, da diese Stadt in der Nähe von Göttweig liegt und von dem Abte gewöhnlich aufgesucht wird, daß der Abt trotz der Androhung der Verurteilung ,in contumaciam' nicht erschien und daß er nach vorgenommener Untersuchung ihn abgesetzt habe (vgl. nr. 578), und gibt dieses Urteil beiden Konventen zu Göttweig bekannt.Siegler: der Urkundenaussteller.Datum: Acta sunt hec in prenominato oppido Krems in dicta ecclesia parochiali s.Viti ibidem (1497) indictione quinta decima, die Veneris vigesima septima mensis Januarii, pontificatus . . . Alexandri . . . pape sexti anno eius quinto.Zeugen: presentibus ibidem venerabilibus viris, dominis Georgio Huebner, reddituario plebano in Abstetten, Johanne Goldhan, decano in Chrems, Conrado Neunhofer, plebano in Michelhausen, et Luca Swarczmuller, notario publico, testibus.

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Charter: 1497 I 27
Date: 27. Jänner 1497
AbstractBischof Bernhard ,Libariensis' fällt als der von Bischof Christofforus von Passau zur Untersuchung der Anklagen gegen Abt Mathias [I.] von Göttweig bestellte Visitator, nachdem er zur Fortsetzung der durch letzteren bereits im Oktober vorigen Jahres begonnenen Visitation in Göttweig den Abt vor sein Gericht in der Pfarrkirche zu Krems zitiert hatte, gegen den Abt in dessen Abwesenheit das Urteil, wonach er mit allen angeschuldigten Vergehen vielfach belastet war und ist, das Stift selbst in seiner Disziplin herabgebracht, die Güter desselben verschleudert habe und in Schaden bringe, weshalb er ihn absetzt, zum Kerker verurteilt und zugleich beide Konvente sowie alle Stiftsvasallen und Hintersassen vom Gehorsam gegen ihn entbindet. Gleichzeitig befiehlt er demselben unter Strafe der Exkommunikation, innerhalb dreier Tage seine Würde niederzulegen, und reserviert die Neubesetzung der Abtei denen, welchen sie rechtlich zusteht.

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Charter: 1497 II 06
Date: 6. Februar 1497
AbstractKönig Maximilian [I.] benachrichtigt alle Stände, daß die Angelegenheit der Visitation, die Bischof Cristoph von Passau, sein Rat, im Kloster zu Gottwey, dessen oberster Vogt er als Landesfürst ist, vorzunehmen sich unterstand, vor seinen Hauptmann, seine Statthalter und Regenten in Wien gebracht wurde, welche den Anwalt des Bischofes und den Abt Mathias [I.] zum Gottweig verhörten und verordneten, daß die ganze Angelegenheit ruhen solle, bis seine Entscheidung als Landesfürst eingeholt und erfolgt ist. Obgleich aber der Abt sich erbot, vor einem Anwalte des Landesfürsten und des Bischofs von Passau über seine bisherige Verwaltung Rechenschaft zu legen, und bat, es möchten vier hervorragende Mönche aus den Klöstern Tegernsee, Lambach und St. Peter in Salzburg zur Untersuchung und Besserung der Ordensdisziplin in sein Kloster entsendet werden, sei vom Bischöfe von Passau keine Antwort erfolgt, sondern derselbe habe sein Vorgehen fortgesetzt, den Abt durch sein Urteil der Abtei entsetzt, kerkerhaftpflichtig erklärt und dessen Lehensleute und Hintersassen vom Gehorsam entbunden, ja, falls er nicht sein Amt innerhalb dreier Tage niederlegt, sogar mit der Exkommunikation bedroht. Da er nun dieses keineswegs zu dulden gesonnen ist, verordnet er, daß alle Untertanen, welche sich daraufhin dem Gehorsam des Abtes entziehen wollen, gebührend bestraft werden sollen.Datum: Geben an montag sand Dorotheentag (1497), unserer reich des römischen im aindlefften und des hungrischen in siebenden jaren.

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Charter: 1497 II 15
Date: 15. Februar 1497
AbstractKönig Maximilian I. trägt dem Abte Mathias I. von Göttweig auf, sich in seinem Processe mit dem Bischofe Christoforus von Passau dem Verhöre der von ihm ernannten vier Commissäre zu unterziehen.

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