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FondUrkunden (1058-1899)
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Charter: 1497 II 15
Date: 15. Februar 1497
AbstractKönig Maximilian I. trägt dem Abte Mathias I. von Göttweig auf, sich in seinem Processe mit dem Bischofe Christoforus von Passau dem Verhöre der von ihm ernannten vier Commissäre zu unterziehen.

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Charter: 1497 II 21
Date: 21. Februar 1497
AbstractAbt Mathias [I.] zum Goetweig stellt dem ersamen Andre Poyze, Bürger zu Oeting, einen Schuldschein über 74 rh. Gulden 12 d., welche er ihm für gelieferte Fastenspeise schuldig wurde, und über 2 Eimer Meth aus.Datum Oeting erichtag nach dem sontag reminiscere (1497).

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Charter: 1497 II 28
Date: 28. Februar 1497
AbstractAbt Mathias [I.] von Göttweig schreibt Abt [Johann] von Lambach, dass er bei König [Maximilian I.] eine Audienz hatte. In derselben habe er ihm seine Antwort auf das Schreiben des Königs betreffs zweier Professen, welche von Lambach nach Göttweig entsendet werden sollen, vorgetragen, womit derselbe zufrieden gewesen sei. Er bittet dann den Abt, mit seinen Boten zwei Professen, einen als Prior und einen als Spiritual und Provisor der Göttweiger Nonnen, zum Zwecke der Hebung der klösterlichen Disciplin nach Göttweig zu schicken.Siegler: Abt Mathias [I.] von Göttweig.Datum in Gotwico feria tercia post oculi (1497).

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Charter: 1497 III 06
Date: 6. März 1497
AbstractAbt [Johann] von Lambach theilt Abt Mathias [I.] von Göttweig mit, dass er ihm nach der persönlichen Verabredung und neuerlichen Bitte zwei gelehrte, gut disciplinierte und geeignete Professen seines Hauses, und zwar einen als Prior und einen als Beichtvater und Director der Göttweiger Nonnen nicht schicken könne, da er seine Professen selbst zur Erhaltung der Disciplin in seinem Hause brauche und keine überzähligen habe. Er erkenne sehr wohl, dass Abt Mathias geeignete Männer zur Reformation seines Hauses brauche, dessen schlechter Ruf weit und breit herumgetragen werde, aber seine zwei Professen allein werden nichts für die Reform vermögen, wenn er nicht noch andere aus anderen Klöstern erhalte. Ausserdem habe er die als wahr erklärte Nachricht erhalten, dass auf der Kirchenthür zu Klosterneuburg gegen Abt Mathias von Göttweig ein Brief angeschlagen sei, wonach er der Abtei im Stifte enthoben und abgesetzt sei. Das gleiche sei in den Städten Stain, Krembs und Mawttarnn der Fall, wobei er sogar als excommuniciert erklärt sei, was er jedoch nicht glaube. Falls es aber wahr sei, könne er unmöglich einen Professen nach Göttweig schicken. Der Abt möge ihm darum schreiben, ob er sich noch mit dem Bischofe von Passau in Gemeinschaft befinde, worauf er ihm dann eine bestimmtere Antwort geben werde.Datum: Ex Lambaco secunda feria post letare (1497).

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Charter: 1497 IV 12
Date: 12. April 1497
AbstractPater Thomas, gardianus zw Stain, hat anstat seines convents aufenphangn nucz unnd gwer ½ iuger weingartn, ist vor des Thaman Gapler gewesen, in der Schreiberpewnt gelegen, dint jaerlich gen Goetweig Martini XL d. Mer hat er aufenphangn nucz und gwer 1 weingartn dicitur Zabler bey dem falltor zw Mawtarn gelegen, dint jarlich gen Goetweig Martini VIIII d., als dann mit geschaeft von Caspar Faerl, des Steffan Farl suen, an den benanten gardian unnd sein convent komen ist lawt aines geweisten geschaefts zw Krems im statpuch geschriben, das da ausgangn ist dominica vor Egidii des 95. jars, unnd als oft ain gardian in dem benantn closter geseczet wirdet, derselbig sol die weingartn aufenphachen anstat des selbing goczhaws und davon geben ablat unnd anlat, wie purgkrechsa recht ist im land Ostereich. Actum Gotweig mitichn nach misericordia domini anno etc. LXXXXVII.

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Charter: 1497 IV 25
Date: 25. April 1497
AbstractBischof Cristofferus von Passau überträgt Georg Awer, dem Provisor der Pfarrkirche in Mawtern, auf Bitten des Göttweiger Professen und Pfarrers in Mawtern Frater Wilhelm, welchem der vormalige Abt von Göttweig Mathias [I.] (quondam abbas Gotwicensis) fortwährend schwere Drohungen zufügt, weshalb er persönlich seine Kirche nicht leiten kann, die Seelsorge und Administration in spiritualibus et temporalibus, befiehlt ihm, ausser auf sein specielles Mandat niemanden anderen als Pfarrer anzuerkennen, und spricht gegen jeden, der sich die Leitung oder Administration der Pfarre anmasst, die Excommunication latae sententiae aus.Siegler: Bischof Cristofferus von Passau.Datum Patauie vigesima quinta die mensis aprilis (1497).

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Charter: 1497 V 03
Date: 3. Mai [1497]
AbstractKönig Maximilian [I.] fordert Abt [Mathias I.] zum Goetweig auf, der Katherina Vaschanngin im Aetzengreymet, deren Bittschrift er beischließt, ihr Gut ohne Entgelt mit Hilfe seines Dienstmannes Steffan Welser zu übergeben. Im Falle von Einwendungen habe er selbe ohne Verzug in Wien vorzubringen.Datum: Geben an mitichen des heiligen crewtztag erfindung 1497.

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Charter: 1497 V 10
Date: 10. Mai 1497
AbstractKönig Maximilian [I.] befiehlt Bischof Cristoforus von Passaw auf die Beschwerde des Abtes [Mathias I.] zum Gotweig, dass er sich erkühnt habe, ihn gefangen nehmen zu wollen, sein Recht vor ihm und den Regenten zu suchen, den Abt aber unbehelligt zu lassen.Datum: Geben zu Augspurg an mitichen nach sonntag exaudi (1497).

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Charter: 1497 V 20
Date: 20. Mai 1497
AbstractKönig Maximilian [I.] berichtet Papst Alexander VI., daß Bischof Christofferus von Passau ohne Beachtung des dem Stifte Gottweig im vorigen Jahre vom Papste erteilten Exemtionsprivilegs gegen jede Rechtsform und Gewohnheit in diesem Stifte eine Visitation vornahm, die jedoch verhindert wurde, worauf er zu deren Fortsetzung den Abt an einen anderen Ort außerhalb desselben vorlud und ihn, nachdem er nicht erschien, im selben Momente vor Mittag ohne weiteren Prozeß exkommunizierte, absetzte und dessen Untertanen vom Gehorsam entband, was wohl ein ungerechtes Urteil ist. Nichtsdestoweniger enthielt sich der Abt bisher vom Gottesdienste, zum nicht geringen Schaden des Klosters und der Religion. Deshalb ersucht er den Papst, dem Abte die Absolution ,ad cautelam' zu erteilen, den Rechtsstreit einigen unverdächtigen Kommissären zur Verhandlung zuzuweisen und das Exemtionsprivileg aufrechtzuerhalten.Datum vicesima mensis maii (1497).

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Charter: 1497 V 25
Date: 25. Mai 1497
AbstractAbt Mathias [I.] und der Convent zum Gotwig verpfänden dem edlen Goerig Sigharter zu Waels um 300 rheinische Goldgulden laut Register ihren Getreidedienst und das Kastenmass mit 15 Mut Lŷnnzermass und dazu 4 ß. d. Gülten auf Stiftsbesitzungen in ettlichen Pfarren auf dem Traunfelde in Oberösterreich, welche früher dem Fridrich Judnfeind verpfändet waren, von jetzt an auf drei Jahre unter der Verpflichtung, jährlich davon an das Stift gegen Quittung 50 lb. d. an sand Bartholomeustag zu Lŷnntz zu entrichten. Nach Ablauf derselben haben sie dieselben um die gleiche Summe in der Zeit acht Tage vor bis acht Tage nach Weihnachten auszulösen, wobei er aber die verpfändeten Einkünfte noch zu einem Jahreszinse von 50 lb. d. nutzniessen kann, den er am sand Martinstage darnach zu Lŷnntz zu entrichten hat. Sie reservieren sich auch das Recht, ihre verpfändeten Leute und Holden bei Landessteuern selbst mit Steuern zu belegen, welche er von denselben einzubringen hat, und verpflichten sich ihm zur Vergütung bei Kriegs- und Wetterschäden oder Bedrückung durch den Vogt.Siegler: Abt Mathias [I.] und der Convent zum Gotwig. Datum: geben zum Goetwig an sant Urbanstag (1497).

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Charter: 1497 VI 06
Date: 6. Juni 1497
AbstractHer Michel Hainreicher priester hat auffentpfangen nuecz und gewer ain iuger wisen genant Richterschit zwischen des Froschlens tachter und der alten Puxpawmm wisen gelegen im Werdt,1 davan man jorlich dint gan Gott(weig) invocavit XXX d., als dan erblich van Barbar seiner elichen swestern, des Cristoff Pevrbek gelassen witib, an den penanten hern Michel kchomen ist laut eines geweissent geschaefft im statpuch zu Krembs geschriben. Actum Gott(weig) feria 3 post Erasimi des LXXXXVII.

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Charter: 1497 VI 07
Date: 7. Juni 1497
AbstractRitter Hanns Harrasser zu Gross, Hubmeister in Osterreich, quittiert Abt Mathias [I.] zum Gotweig den Empfang von 11 Mut 11 Metzen Vogthafer, welche zu Handen des Herrn Wolfganng von Polhaim, des obersten Hauptmannes und Regenten in Osterreich, abgeliefert wurden.Siegler: der Urkundenaussteller.Datum: Actum Wienn mitichen nach Bonifacii (1497).

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Charter: 1497 VI 19
Date: 19. Juni 1497
AbstractKönig Maximilian [I.] drückt dem Bischofe Cristoff zu Passaw sein Befremden darüber aus, dass derselbe nach dem von ihm zuletzt zu Innsprugkh an dessen Räthe in der Streitsache desselben mit dem Abte zum Gotweig erlassenen Abschiede den Abt suspendiert und dessen Dienstmannen excommuniciert habe, und beauftragt ihn, seinem Abschiede folgezuleisten und den Abt und dessen Dienstmannen von der Suspension und der Excommunication zu absolvieren.Datum: Geben zu Kaufpewren an montag nach sanndt Veitstag (1497), unnsers reichs des Ramschena im zwelftn jar.

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Charter: 1497 VI 19
Date: 19. Juni 1497
AbstractKönig Maximilian [I.] beauftragt den obersten Hauptmann, die Statthalter und Regenten seiner nideroesterreichischn lannde, den Bischof von Passaw entsprechend dem von ihm an dessen Räthe zuletzt zu Insprugkh in der Streitsache desselben mit dem Abte zum Gotweig erlassenen Abschiede zu bewegen, den Abt und dessen Dienstmannen von den Censuren zu absolvieren und beiden Parteien einen Verhandlungstag anzusetzen, um den Streit derselben zu beheben.Datum: Geben zu Kaufpeyren an montag nach sandt Veitstag (1497), unsera reichs des Romischen im zwelften jar.

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Charter: 1497 VI 19
Date: 19. Juni 1497
AbstractKönig Maximilian [I.] erteilt seinen Statthaltern den Befehl, den Bischof von Passaw zu veranlassen, daß er entsprechend seinem zu Innsbruck gegebenen Abschiede den Abt zum Getwein und dessen Dienstleute absolviere und beiden Prozeßparteien zur Beilegung des Streites einen Tag ansetze.Datum: Geben zu Kaufpewrn am montag nach sand Veitstag (1497), unsers reichs des römischen in zwelften jar.

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Charter: 1497 VI 22
Date: 22. Juni 1497
AbstractDer Göttweiger Mönch Johann von Wien erstattet Abt Mathias [I.] von Göttweig Bericht über seine Reise an das königliche Hoflager. Am ersten Tage nach seiner Abreise vom Stifte erreichte er Ybbs. Mit der ferneren Reise wuchsen infolge der Teuerung die Auslagen, weshalb er sie beschleunigte. Jedoch begann das vom Abte ihm übergebene Pferd am dritten Tage zu hinken, weshalb er es in Ötting unter Aufgabe von 3 fl. gegen ein anderes vertauschte. Von den Rompilgern erfuhr er, daß an der Kurie eine große Teuerung herrsche. Da er das königliche Hoflager zu Insprukh nicht mehr erreichte, reiste er demselben über Viessen nach Kaufpeirn nach, wo er für zwei einfache Briefe samt Kopien 2 rh. fl. bezahlen mußte. Er folgte hierauf dem König nach Viessen, wo er für zwei Briefe an den Papst und den königlichen Prokurator 4 fl. bezahlte. Der Welser werde ihm schon berichten, wie sehr der königliche Rat Doktor Hayden sich für ihn beim Könige verwendete. Der königliche Kanzler habe jedoch für seine Verwendung die Verleihung der Pfarre Naelib an den Oelhafn gefordert. Doktor Hayden wolle sich aber beim Könige verwenden, daß Göttweig nicht eines so großen Erträgnisses beraubt werde. Heute wurde er am königlichen Hoflager verabschiedet und verkauft in Viessen das Pferd, das er in Oetting eingetauscht hatte, um 6½ rh. fl. Er sei besorgt, mit dem Gelde nicht mehr auszulangen, weshalb er sich sehr einschränken werde. Der Welser sei immer in seiner Gesellschaft gewesen. Er hofft, daß der Abt absolviert werde.Datum in Viessen feria quinta ante Johannis waptiste (1497).

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Charter: 1497 VI 24
Date: 24. Juni 1497.
AbstractAbt Mathias [I.] und der Konvent von Göttweig verpachten dem Pfarrer Mert Haemerl zu Rabenstein ihren Getreidezehent in der Rabensteiner Pfarre auf fünf Jahre und jährliche 25 lb d, in summa um 125 lb d. Von dieser sind jährlich 5 lb d, in summa 25 lb d, von der alten, durch Abt Erhard aufgenommenen Schuld in Abzug zu bringen, während der Rest (100 lb d) zu je 50 lb d an dem Tage der Ausstellung dieser Urkunde und am künftigen sand Joergentag zu bezahlen ist.Siegler: die Urkundenaussteller.Datum: 1497 an sand Johannes gocztauffertag.

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Charter: 1497 VII 07
Date: 7. Juli 1497
AbstractPapst Alexander VI. ernennt den Abt des Schottenklosters und den Propst des Chorherrenstiftes zu St. Dorothea in Wien in der Rechtssache des Johann Kalltenmarckter, Domherrn in Wien,wegen der Anklage auf Sakrilegium, falsches Zeugnis, Sodomie und andere Verbrechen zu Untersuchungsrichtern, nachdem ihn der derzeitige Administrator der Wiener Diözese, Bischof Johann von Vesprim, und sein Rechtspromotor, der Wiener Domherr Paul Weingartman, nach vorausgehender Untersuchung dieser Verbrechen für schuldig erklärt und für fünf Jahre suspendiert, aus Wien und dem Bereiche der Wiener Diözese durch zehn Jahre ausgewiesen und ihn für die kirchlichen Benefizien unwürdig erklärt hatten, worauf derselbe, durch einen Prokurator freventlich nach Rom appelliert und dabei die Ernennung der Pröpste von Klosterneuburg und St. Pölten sowie des Dompropstes von Passau zu Untersuchungsrichtern erschlichen hatte, von denen dann tatsächlich Propst Jakob von Klosterneuburg sich trotz des Widerspruches der ersteren Richter als Richter kompetent erklärte und zum Rechtspruche schritt, wogegen erstere ihrerseits an ihn appellierten, mit der Bitte, alle durch falsche Vorspiegelungen seitens des Johann Kalltenmarckter auf Grund der Appellation erlangten päpstlichen Urkunden als ungültig und das durch den Propst von Klosterneuburg gefällte Urteil als unrechtmäßig zu erklären, welcher Bitte er hiemit entspricht.Datum Rome apud Sanctum Petrum 1497 nonas julii, pontificatus nostri anno quinto.

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Charter: 1497 VII 10
Date: 10. Juli 1497
AbstractZeugnis über die am Göttweiger Prior Johann am Vulsiner See begangene Beraubung.

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Charter: 1497 VII 20
Date: 20. Juli 1497
AbstractKönig Maximilian [I.] befiehlt dem Bischofe [Christoforus] von Passau, nachdem er erfahren hat, dass sein erster Befehl an ihn, den Vicar an der Pfarrkirche zu Mauttarn Georg Awer und den Rath daselbst zum Gehorsam gegen Abt [Mathias I.] zum Gotweig zu verhalten, nicht ausgeführt wurde, den Vicar abzuberufen und den Richter und Rath daselbst zu verhalten, dass das Stift seine Rechte unbehindert ausüben könne und keinen Schaden erleide.Datum: Geben am phintztag vor sannd Maria Magdalenentag (1497), unnser reiche des Romischen im zwelfften und des Hungrischen im achtten jaren.

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Charter: 1497 VII 22
Date: 22. Juli 1497
AbstractBericht des Göttweiger Agenten an der römischen Curie Rupert Spiegl an Abt Mathias I. von Göttweig über die Ankunft des Göttweiger Priors Johann zu Rom.

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Charter: 1497 VII 24
Date: 24. Juli 1497
AbstractDer Lizenziat Ulrich Habermair berichtet Abt Mathias [I.] von Göttweig, daß der Göttweiger Prior Johann Holtzapfel auf seiner Romreise unter die Räuber fiel und des Rosses und Geldes beraubt wurde. Nun suche er bei einer Bank Geld zu erhalten, um seine Verpflichtung zu erfüllen. Er wundert sich, daß der Abt einem so einfältigen Manne, welcher weder der Sprache mächtig ist noch eine Geschäftskenntnis besitzt, die Vertretung einer so wichtigen Angelegenheit seiner selbst und seines Klosters anvertraut und so viel Geld übergeben hat, zumal derselbe weder den Wert des Geldes kennt noch es zu schützen weiß. Gelegentlich seiner baldigen Reise nach Deutschland hofft er, ihm in seiner Angelegenheit mündlich Mitteilungen zu machen, die er einem Briefe nicht anvertrauen könne, und ersucht, baldigst an die Bank der Fuker oder anderswohin in Rom Geld zu senden, damit die Angelegenheit der Exemtion des Stiftes gedeihlich abgewickelt werden kann. Der Überbringer dieses Briefes, Pangraz Krapp, der gleichzeitig mit dem Prior in Rom ankam und denselben unterstützte, wollte aus eigenen Mitteln dem, Abte und Kloster beispringen. Derselbe ist verwandt mit dem königlichen Kanzler Doktor Sturczl und hat bei diesem großen Einfluß, weshalb er rät, ihn ehrenvoll aufzunehmen.Datum vigesima quarta julii (1497).

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Charter: 1497 VII 28
Date: 28. Juli 1497
AbstractKönig Maximilian [I.] theilt dem Rathe der Städte Krems und Stein mit, dass er durch wiederholte Schreiben dem Bischofe Christoforus von Passau und dem Vicare, dem Richter und Rathe zu Mautern befohlen habe, dem Abte zum Gottweig die seinem Stifte incorporierte Pfarre zu Mautern zurückzustellen. Da aber diesem Befehle bisher nicht Folge geleistet wurde, befiehlt er ihnen, wenn dieselben dem neuerlichen Auftrage nicht nachkommen, sie sofort mit Leib und Gut anzuhalten, alle Passauschen Zehente und Güter um Krems und Stein und an anderen Orten zu seinen Handen einzuziehen und sie in Krems, Stein oder an einem anderen sicheren Orte zurückzubehalten, bis der Bischof und seine Unterthanen Gehorsam leisten.Datum: Geben an freitag nach sand Jacobs des heiligen zwelfpotentag (1497), unnser reich des Roemischen im zwoelfften und des Huengrischen im achten jaren.

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Charter: 1497 VIII 25
Date: 25. August 1497
AbstractPapst Alexander [VI.] betraut den Abt von Melk in der Klage des Abtes [Mathias I.] und des Conventes von Göttweig gegen den Richter Peter Kobolt und Johann Stauner und andere Cleriker und Laien der Passauer Diöcese, dass ihnen dieselben schwere Injurien und Schäden zugefügt haben, derentwegen sie grosse Ausgaben und Verluste hatten, mit dem Verhöre und Urtheilspruche unter Ausschluss der Appellation und Anwendung der kirchlichen Censur sowohl behufs Beobachtung des Urtheiles als Nöthigung der Zeugen zur Aussage.Datum Rome apud Sanctum Petrum (1498), octavo kalendas septembris, pontificatus nostri anno sexto.

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Charter: 1497 VIII 30
Date: 30. August 1497
AbstractHerr Joerig Stifter, pharer zw Zaelgkhing, hat aufenphangen nucz und gwer ain hofstat neben dem Koglwiser unnd Altman Muellner zw Kuffarn gelegn, dint jaerlich gen Goetweig Blasy X d., als dan mit kauf von Margrethn, des Petern Troeppl gelassne wittib an den benantn hern Joerign koemen ist. Actum Goetweig mitichn nach Augustini anno etc. 97. Der benant her Joerig hat auch versprohn alles das mitleidn zw haben als ander des goczhaws holdn.

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Charter: 1497 IX 15
Date: 15. September 1497
AbstractKönig Maximilian [I.] beauftragt Abt Johann von Lambach, einen Professen nach Göttweig zu senden.

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Charter: 1497 IX 16
Date: 16. September 1497
AbstractAbt Mathias [I.] und der Convent zum Gotweig freien dem edlen Michel Welser und Warbara dessen Frau wegen geleisteter Dienste den von ihnen von Simon Pawr und Elisabet dessen Frau gekauften sogenannten Richterhof in der Kotinger Pfarre, welcher vom Stifte Gotweig zu einem Jahreszinse von 12 ß. d. zu Martini zu Lehen rührt, auf deren Lebenszeit insoweit, dass sie den Zins und bei landesfürstlichen Steuern oder angesagter Heerfahrt ihren Antheil als Beitrag leisten, aber von der Robott und anderen Steuern frei sind. Nach deren Tode hört diese Freiung wieder auf.Siegler: (I.) Abt Mathias [I.] und (II.) der Convent zum Gotweig.Datum: (1497) an sambstag nach des heiligen chrewcz erhahung.

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Charter: 1497 IX 16
Date: 16. September 1497
AbstractMichel Welser und Warbara seine Frau beurkunden die Freiung ihres Hofes (nr. 2163).Siegler: Michel Welser und der edle Jorg Stogkharner, Hauptmann zu Gotweig.Datum: (1497) an sambstag nach des heilign kreytztag der erhochung.

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Charter: 1497 IX 20
Date: 20. September 1497
AbstractDer Bäcker Mertt Innderholczer, mitbonner, zu Stain, und Anna seine Schwester, die Frau des Wolfganng Reich, eines Krämers und Bürgers zu Krembs, verkaufen dem ersamen Wolfganng Lenntl, Bürger zu Krembs, und Margareta dessen Frau mit Handen des Burgherrn Hanns Katzloder ihr ungeteiltes halbes vorderes Haus zu Krembs in der Lanndstrass gegenüber dem taeglichen Marckt zwischen den Häusern des Anndre Nutzimhaus und des Bäckers Hanns Aigner, welches ihnen von Anna Knoblachin ihrer Mutter und Sŷman List ihrem Stiefvater nach deren Tode angefallen ist und von dem dem Hanns Katzloder, Caplan an der Kapelle der Heiligen Johannes und Katharina am Hochenmarckht 6 d. und in das Haus des Nutzimhaus 2 d. zu zinsen sind.Siegler: (I.) Hanns Katzloder als Burgherr und (II.) der Rath der Städte Krembs und Stain mit dem Städtesiegel.Datum: geben an mitichen nach sannd Lamprechtstag (1497).

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Charter: 1497 IX 29
Date: 29. September 1497
AbstractDie Brüder Ludwig und Maurus, beide Kellner und Unterthanen zu Tegernnsee, quittieren als Vertreter des Abtes Quirin und des Conventes zu Tegernnsee dem Abte Mathias [I.] zu Gotweig über 87 lb. 4 ß. 25 d., welche er ihnen im Jahre 1496 folgendermassen bezahlt hat: 115 Eimer Most à = 3½ ß. d., zusammen 50 lb. 75 d., 1000 Ziegel zu 10 ß. d., 1 Dreiling Wein zu 8 lb. d., 2½ Mut Weizen, 1 Metzen zu 60 d., zusammen 18 lb. 6 ß. d., 20 Metzen Korn à = 44 d., zusammen 3 lb. 5 ß. 10 d., 15 Eimer Wein für 5 lb. 5 ß. d.Siegler: der Convent von Tegernnsee mit dem Petschaft.Datum: Geben (1497) an sandt Michelstag.

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Charter: 1497 X 05
Date: 5. Oktober 1497
AbstractAbt Johann von Lambach benachrichtigt Abt Mathias [I.] von Göttweig, dass er der schriftlichen Aufforderung König Maximilian's [I.] gemäss, einen in der klösterlichen Disciplin gut unterrichteten Professen nach Göttweig zu senden, den Frater Steffan, einen hinreichend gelehrten und sonst sehr brauchbaren Mann, welcher zugleich ein tüchtiger Sänger und Schreiber sei, schicke, für welchen er um gute Aufnahme und Behandlung bittet und den er auch für den Gewissensbereich mit seiner und der bischöflichen Autorisation versehen hat.Datum in nostro monasterio Lambacensi die sancti Placidi et sociorum eius martyrum (1497).

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