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Charter: Heiligenkreuz, Urkunden (~1133-1775) 1331 II 24
Signature: 1331 II 24
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24. Februar 1331, Wien
Albrecht und Otto, Herzoge von Österreich etc., verleihen der Abtei Heiligen-Kreuz den Blutbann auf ihrem Gute zu Hädreisdorf.
Source Regest: WEIS, Heiligenkreuz (=FRA II/16, 1859) S. 143, Nr. 140
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Heiligenkreuz (http://www.stift-heiligenkreuz.at)

Mit zwei Siegeln. Material: Pergament
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    Wir Albreht vnd Otte von Gottes gnaden Herzogen ze Oesterreich vnd ze Steyr Entpieten allen den, die diesen prief sehent, lesent oder hörent lesen, die nv sint, oder hernach chunftik werdent, vnser genade vnd allez guet. Wan vns der Himelisch Fürste von seinen gnaden darzv erwelt vnd erchorn hat, daz wir von seinen wegen sein Volche verwesen vnd besorgen sullen, vnd doch besunderlich die, die im im rainem leben dienent in der gemain der Heiligen Christenhait an alle missewende auf die red, daz wir ze nemen vnd ze vessen haben den nvtz reiner werkche nach disem leben, die wir in disem ellende wurichen gegen den, die Got also dienent, daz er sev nichtz vertzeihen sol noch mag, dovon tvn wir chunt mit disem prief, daz wir mit gvetem willen vnd mit gesampter hant, zv der zeit, da wir ez wol getven moechten, durch aller vnser Vordern sel willen vnd durch vnsers Hails vnd selden mervng vnd des ewigen lebens willen aygenchleichen gegeben haben vnd geben ouch mit disem prief dem Geistlichen manne Pruder . . . dem Apte vnd dem Conuent zv dem Heiligen Crevtz allez daz recht, daz wir gehabt haben an dem Gerichte zv Haedrestorf pei Poystorf von dem leben an dem tode, alle sache da ze richten, vnd Stokch vnd Galgen da zehaben, vnd allen iren frvm ledichleich vnd vreyleich do‚ als aygens Recht ist, zeschaffen, als si ez gechouft habent von Marcharten von Mystelbach vnd von seinen Erben, als ir prief sagent, ez sei aygen oder verlehent oder swie ez genant sei. Wir tvn in ouch besunderleich die Genade, daz ir Holden in dem selben Dorfe dhain Richter noch dhain man ansfhaben oder bechvmmern sol ainen fur den andern vmb swelherlay sache daz sei, in Steten‚ Maerchten oder Dorfern, er hab dem ain recht vor irm Anwalt gesvecht vnd dem daz verzogen wer. Wem aber ir anwalt ein reht vertzoge, als vnser Stete reht ist, so mochte man ainen fur den andern aufgehaben. Wer in aber disev genade zepreeche wider disen prief an vnser vngnade, sol er vns fümftzig phunt Goldes vervallen sein, vnd dem apte vnd dem Conuent ouch fümftzig phunt Goldes, als ir Hantvest sagent, die si von Chaysern habent gegen den, die in ir vreyung zeprechent, die si von fürsten habent mit Gvldeinen Insigeln. Vnd geben in ouch zv einem offenn vrchunde und sicherhait disen prief, versigelten mit vnsern payden, anhangunden Insigeln. Der gegeben ist zv Wienn, da man von Christes gepurd zalt Drevzehen Hundert iar, darnach in dem ayns vnd Dreitzigisten Iar an sand Mathias des zwelfpoten tag.
    Source Fulltext: WEIS, Heiligenkreuz (=FRA II/16, 1859) S. 143-144

    Original dating clausean sand Mathias des zwelfpoten tag



    LanguageDeutsch
    Places
    • Kleinhadersdorf (GB MI)
    • Mistelbach (GB MI)
    • Poysdorf (GB MI)
    • Wien
    • Zisterzienserstift Heiligenkreuz
    Persons
    • Albrecht II., Herzog von Österreich (1330-1358), Aussteller, Siegler
    • Marchard von Mistelbach
    • Otto, Herzog von Österreich (1330-1339), Aussteller, Siegler
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