Ich Perichtolt von Pergawe vnd ich Vlreich der Junge von Pergawe, sein veter, Wir vergehen vnd tun chunt allen den, die disen brief lesent oder horent lesen, di nv lebent vnd hernach chvnftich sint, Daz wir mit vnser Erben guten willen vnd gvnst, mit verdachtem mvt ze der zeit, do wir es wol getvn mochten, Recht vnd redleich Lauterleich durch got vnd durch vnser vnd vnser vodern selen willen Gegeben haben den Erbern gaestlichen Herren gemain datz dem Heyligen Chrevtz vnsers rechten aygens die aigenschaft der sechzich wienner pheninge geltes‚ di da ligent ze Paden auf Cholmans Hof des Fleischhacher, die Vlreich der Weikendorfer von vns ze Lehen gehabt hat, also, daz die gaestlichen Herren datz dem Heiligen Chrevtz die aigenschaft der selben Sechzich Pfenninge geltes suln fürbatz ledichleichen vnd vreileichen haben vnd allen irn fromen da mit schaffen, als in daz aller peste wol chvm vnd fuge an allen irresal. Vnd daz disev sache fürbatz also sta^et vnd vnzerbrochen beleibe, dar vmb so geben wir in disen brif zv einer ewigen Vestnvnge diser sache versigilt mit vnsern Insigiln. Diser brief ist geben ze Wienne nach Christes gepurt drevtzehen Hundert iar dar nach in dem vier vnd viertzgisten iar des Mittichens in der andern Vastwochen.

Source Fulltext: WEIS, Heiligenkreuz (=FRA II/16, 1859) S. 189