Ich Chunrat der Hu^etter ze Erdprust vnd mein Hausvrowe, vro Diemu^et vnd all vnser gerwen veriehen vnd tuen chunt allen den, die diesen brief lesent oder horent lesen, di nv lebent oder hernach chvnftig sind, Daz wir dienen schullen vnd vnser erben von ainem Gantzen lehen, daz zenachst vns gelegen ist zv Erdprust vnd vnser Herren von dem Heyligen Chreu^etz rechtes aygen ist, alle Iar auf sand Michels tag vnverzogenlichen fv^enf schilling phenning wienner mv^ens. Ob wir dez nicht enteten oder vnser erben, so schullen di vorgenanten herren von dem Heyligen Chru^etz oder ir Amptman allen den gewalt zv vns vnd zv vnsern erben haben vmb den vorgenanten dinst ze phenden vnd irs dinst zvchomen auf allem vnserm guet mit guetlichen vnserm willen vnd aller vnser erben. Vnd daz disev red stet vnd vnzebrochen beleib, darvmb so gib ich Chunrat der Hutter disen brief versigelt mit meinem Insigel vnd mit meines vetern Albers des Hutter von Paden Insigel, der diser sach zeug ist mit seinem Insigel. Der brief ist gegeben, da man zalt von Christes gepuerd Drevtzehen Hundert Iar, darnach in dem fu^enf vnd viertzigistem Iar‚ an dem weinacht tag.

Source Fulltext: WEIS, Heiligenkreuz (=FRA II/16, 1859) S. 196