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Charter: Heiligenkreuz, Urkunden (~1133-1775) 1435 VIII 30
Signature: 1435 VIII 30
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30. August 1438, Wien
Da sich die Spruchleute nicht einigen konnten, entscheidet Hans Steger, Bürgermeister zu Wien und Kellermeister in Österreich, im Auftrag Herzog Albrechts den Gumpoldskirchner Zehentstreit zwischen dem Deutschen Orden und Heiligenkreuz: Heiligenkreuz muß den Zehent künftig regelmäßig entrichten und alle Rückstände nachzahlen (vgl. Urk. 75).
Source Regest: MAURER Nr. 77
 

orig.
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Stiftsarchiv Heiligenkreuz (http://www.stift-heiligenkreuz.at)

Dunkles Siegel in Wachsschale.
    Graphics: 
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    Ich Hanns Steger, zu den zeiten burgermaister zu Wienn und kellermaister in Oesterreich, bekenn von der zuespruech und vordrung wegen, so die ersamen geistleichen herren, bruder Erhart der Wolf, diezeit conmendewr des Deawtschen Haus zu der Newnstat, und die bruederschaft gemainkleich daselbs und bruder Stephan der Eysnear, diezeit pfarrer zu Gumpoltzkirchen, hincz den erwirdigen geistleichen herren hern Johannsen abbt und dem convent zum Heiligen Krewcz gehabt habent umb den weinzehent, so die egenanten Deawtschen herren mainent ze haben von der benanten geistleichen herren .. des abbts und des convents weingearten gelegen in dem gmerkch und pharr zu Gumpolczkirchen, darumb si zu baider seitt hinder erber leawt nach laut irer hindergengbrief zu schidung gegangen warn, dieselben ir spruchleawt sich in iren rechtspruechen nicht geainet haben und gleich stoessig worden sein, dadurch der ausspruch an den duerlewchtigen hochgeborn fuersten herczog Albrechten, herczogen ze Oesterreich und marggraven ze Mearhern etc., meinen gnedigen lieben herren, als ainen obman komen und gelanget ist. Nu hat der benant mein gneadiger herr mit mir briefleichen geschafft und empholhen, den ausspruch an seiner stat umb solh egemelt zuespruech und vordrung des egenanten zehents zu tuen und ze vertigen, damit yeder tail ain wissen gewinn, wes er sich halten sulle. Und wann aber ich auf des benanten meins gnedigen herren schreiben und emphelhen baider tail kuntscheft, die si habent fuerbracht, und auch irer spruchleawt rechtspruech aigentlich verhoert hab, und darumb sprich ich zu recht, seind die egenanten geistleichen herren zum Heiligen Kreawcz von iren weingearten, die si habent und gelegen sein in Gumpolczkircher pharr und gemerkch, emaln den vorgenanten geistleichen herren dem conmendewr zu der Newnstat und dem pharrer zu Gumpolczkirchen geczehent habent nach ausweisung irer kuntschaft, die ich darumb verhoert hab, darumb suellen sy in noch furbaser ewigkleich von denselben iren weingearten den zehent geben und raihen, als zehents recht ist, ungeverlich, und was die egenanten der conmendewr zu der Newnstat und der pfarrer ze Gumpoltzkirchen gesteatten, das si auf das recht und den ausspruch mit redleichem ausgeben gelegt haben, und was in die egemelten geistleichen herren zum Heiligen Kreawcz von solhen eberuerten iren weingearten zehents versessen habent, das suellen si alles den egenanten Deawtschen herren bezaln und ausrichten und an iren willen darumb komen zwischen hinn und sand Merten tag nagstkunftig, an widerred und an alles verziehen, ungeverlich. Und sprich auch, welher tail den gegenwurtigen spruch geanczleich nicht stethielt oder haben wolt und den wissentleich ueberfuer oder dawider teat, der sol dem obgenanten meinem gnedigen herren .. dem herczogen zu peen vervallen sein auszerichten und ze geben vierhundert pfund Wienner pfenning an alles verziehen und dennoch den spruch halden und dabey beleiben, als der vor geschriben stet, an all ausczug, ungeverlich.||
    Und des ze urkund gib ich von geschefft und haissen des benanten meins gnedigen herren des herczogen yedem tail ainen spruchbrief in gleicher lautt, besigilten mit meinem anhangundem insigil. Geben ze Wienn an eritag vor sand Giligen tag, nach Cristi gepuerd vierzehenhundert jar, darnach in dem funfunddreissigistem jare.

    Original dating clausean eritag vor sand Giligen tag



    LanguageDeutsch
    Places
    • Wien
       
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