Ich Hanns Wagner, bu^erger zu^e Gumppoltskirchen, vergich offenleich mit dem brief, daz mich der erwirdig geistleich herr prueder Vlreich, die zeit hofmaister ze Talarn, zu^e ainem richter daselbs an seiner stat und des gotshaws zu dem Heiligen Chreutz nydergesatzt hat mit gantzem geballt, den er selber gehabt hat, und kom do der selb erwirdig geistleich herr prueder Vlreich fur mich, do ich sas an o^effem gericht ze Talarn und klagt mit varsprechen an des egenanten go^etsha^ews zu dem Heiligen Chreutz stat auf dy hernach geschriben grunt und weingarten gelegen daselbs zu Talarn an sand Johannis perg in den Greften. Item von erst auf ainen weingarten der weilend Stephan des Artter ze Gu^endramstorf gebesen ist und leit zenachst Hansen des Saresdorffer weingarten an aim rain. Item und auf ain weingarten, der weilent Stephan des Pritzsner zu Dreskirchen gebesen ist und leit mit aim rain zenachst des benanten Artter weingarten. Item und auf ain weingarten, der weilent Doro^ethen Paw^er Ottinn gebesen ist. Item und auf ain weingarten, der des erwirdigen herrn hern Jorigen Traw^etmans, die zeit pharrer zu Winpassing, gebesen ist und leit mit aim rain zenachst Jansen Kau^efmans weingarten. Item und aber auf ain weingarten, der weilent au^ech des erwirdigen herrn hern Hansen Platan, korherr zu^e Czell in Ke^arnden, sein vaterleich erb gebesen ist. Die obgenanten tzwe^an herren her Jorig Traw^etman und her Hanns Platan an den tzwain weingarten daran alle ire gerechtikait nach innhaltung irer verschreibung und briefen, so sew daru^eber gegeben habent mit irn aufgedru^ekten petschaden, der gentzleich abgetreten und ubergegeben habent dem gotshaw^es zu dem Heiligen Chreutz, allen seinen fru^emen domit ze schaffen. Und der benant erwirdig geistleich herr brueder Vlreich klagt an des obgenanten kloster und gotshaw^es stat auf die vo^ergenanten weingarten umb versessen gruntdinst, der dem gotshaw^es zu dem Heiligen Chreutz meniger jar darauf au^esstuend und nicht verdient wern warden, und daz auch die selben weingarten so gar od und u^erppaw^e wern warden, das dem benanten gotshaw^es ir gruntdinst darauf abgieng, und klagt daruber als verr zu^e drein virtzehentagen, das frag und urtail gab, ob ye^amant umb den versessen dinst, od und urpaw^e geladen we^ar, den solt man vardern au^ef antburt und geschech darnach, was recht we^ar. Do vo^erdert man dy^e obgenanten all au^ef antbu^ert umb die benanten weingarten, die all auf antburt nicht cho^emen. Do pat der obgenant erwirdig herr prueder Vlreich, die zeit hofmaister ze Talarn, an des benanten gotshaw^es zu^e dem Heiligen Chre^autz stat, seid man die obgenanten all auf antbu^ert gevordert hiet und nicht ko^emen wern, was nw^e recht we^ar. Do ward im mit frag und mit urtail ertailt und vervo^eligt, ich solt dy^e vorgenanten weingarten virtzehen tag zu^e meinen handen haben, ob yemat chem in der zeit, den mochten dy^e harren wol pegenaden. Chem aber nyemb, so solt man dy^e vo^ergenanten pru^eeder Vlreichen an stat des gotshaws zu^e dem Heiligen Chreutz der weingarten gewaltig machen und in nw^etz und an dy^e gewer setzen und solt auch der vorgenant geistleich herr prueder Vlreich und daz gotshaw^es zu^e dem Heiligen Chre^autz im des gevallen rechtens mein urkund und gerichtsbrief geben und sollten sew mir darumb mein gerechtichait geben. Daz habent se^aw getan.||
Des zu^e urkund gib ich in den brief, besigillten mit meines obgenanten Hansen des Wagner anhangu^endem insigill, der geben ist an erichtag nach Judica in der vasten, nach Kristi gepurd virtzehenhundert und in dem vir und virtzkisten jare.