Ich Weichart von Topel zten zeiten Lantrichter in Osterrich vergich vnd tuen chunt an disem prief allen den die in lesent oder lesen hornt die nv lebent vnd her nach chunftig sind. daz ich mit aller meiner erben guetem willen vnd mit verdahtem mvet zter zeit do ich iz wol getuen moht gegeben han meins rehten aygens ain lehen datz Merteins prunne do man von dient an sand Mychels tag ein halphunt phenning winner munz vnd zwai hofstet datz persnich vnd ain hofstat datz Ozeinsdorf vnd ein wise vnd ekker dev ligent zwitschen persnich vnd ozeinsdorf, enehalb des wazzer vnd disehalb dez wazzer. Und von den hofsteten vnd von der wisse vnd von den ekkern dient man an dem vorgenanten tag aindlef schilling vnd cehen phenning der selben munz und der summe wirt funfcehen schilling und cehen phenning mit alle dem daz dor zve gehort. ze dorf ze veld gestift oder vngestift versecht oder vnuersueht swie iz genant ist der Samnvng des gueten Herren sand Georgn gotshaus datz Herzogenbu^erch zv einem wider wehsel vm zwai Lehen datz Charlsteten daz ain leit in dem dorf daz ander beidem Oeden paungarten. dev Ruedolf der gaul von in gehabt hat do von er in gedient hat Sehs schilling phenning an sand Michelstag. vnd ain lehen daz der Rudhunt gehabt hat do von er gedient hat drei schilling phenning ztem selben tag. vnd vm ein hofstat dev do leit vor des zandes lehen von der ich gedient han zwainzich phenning vnd vm ein lehen datz stainhausen do von man in gedient hat an zwelif phenning fumfschilling phenning vnd vm ein Holtz daz Nycla von puhel hat gehabt do von man dient zwen phenning in des Rudhuntz lehen. vnd der summe wirt fiercehen schilling vnd cehen phenning. Do wider han ich in gegeben daz vorgenant guet mit alle dem rehten vnd nutz als ichs vnd mein vodern in rehter aygens gewer her praht haben in vnd allen irn nohchomen ledichleich vnd vreileich ze haben verchaufen versetzen ze geben swen sev wellen an allen irrsal, Vnd dar vber durich pezzer sicherhait setz ich mich vorgenanter Weichart von Topel mit samt meinen sunen Vlreichen vnd Weicharten vnd allen meinen chinden. dem vorgenanten gotshaus vnd der Samnung ze Herzogenburch zv rehtem gewer vnd scherm vber daz vorgenant guet mit alle dem daz dor zve gehort fu^er all ansprach als aygens reht ist vnd des landes gewonhait in Osterrich, vnd gib ich in dor vber disen brief ze einem ewigen zeug vnd zv einer steten vestennung diser sahh versigelten mit meinem Insigel. vnd mit meiner svnne Insigel vlreichs vnd weicharts. Der prief ist geben nah Christes gepuerd vber Dreucehenhundert iar dar nah in dem zwainzigestem iar des vreitages vor den phingesten.

Source Fulltext: FAIGL, Herzogenburg (Wien 1886) S. 72-73