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Charter: Urkunden Herzogenburg (1112-1852) 1445 III 14
Signature: 1445 III 14
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1445 März 14
Stephan Paur von Thallern und seine Frau Margareth verkaufen an den Chorherrn von Herzogenburg und Pfarrer von Reidling Stephan für diese Pfarre eine dem Thomas von Wehing lehenbare Wiese bei Frauendorf (Pfarre Stollhofen).
Source Regest: FAIGL, Herzogenburg (Wien 1886) S. 465, Nr. 369
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Herzogenburg (http://www.stift-herzogenburg.at)

2 Siegel anh. Material: Pergament
    Graphics: 
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    ICH Stephan pawr zu Talarn vnd ich Margaret sein Eeleichew Hawsfraw veriechen vnd tuen kund offenleich mit dem brief allen den dy in sehent hoernt oder lesentt Das wir nach guetm Rat vnser nachsten frewnt zu der zeit da wir es mit Recht wol getun machten Rechtt vnd Redleich verkaufft vnd zu kauffen geben haben ein wismad gelegen Innerhalb der frawndarffer vnd der Hilppersdarffer viechwaid Innerhalb des valltar in der Aw vnd ist vnsser freyes purkrecht vnd ze lehen von dem Edlen vnd vessten Thaman dem wehinger Da von man Iaerleich dint drey schilling pfennig an sand Ioergen tag Auch dem obgenanten lehenherrn Thaman dem wehinger vnd seinen Eriben vnd nit mer Dem Erbern vnd Geistleichen Hern Her Stephan karherr zu herczogenburg dye tzeit verweser vnd pfarrer des Gotzhaws zu Reydning vnd allen seinen nachkomen aus sand Ioergen gotzhaws zu herczogenburg auch fuer freyes purkrecht vmb ain Sumb gelts der wir gancz vnd gar von Im ausgericht vnd beczallt sein zu Rechten taegen Es mag auch der Eegenant herr her Stephan vnd all sein nachchoemen fuerwas mit dem obgenanten wismad allen irn frumb schaffen mit verkawffen versetzen Schaffen vnd geben wem sew wellen an vnser vnd vnser aller eriben vnd menikleichs irrung vnd hindernuzz In soleicher beschaidenhait Das es sey vnd geschech mit vrlab vnd gunst des erbern geistleichen herrn dyselb zeit brobst vnd verweser des Gotzhaws zu herczogenburg vnd des ganczen Conuent doselbs Wir obgenanten sein auch mitsambt vnser eriben des vargenanten wismad In den vargeschriben Rechten sein recht Gwer fuerstand vnd Scherm fuer all ansprach als soleichs kawfs vnd freyes purkrechts des Lands zu Oesterreich recht ist. ... So wir obgenant aygen Sigl nit haben vnd das der kawff fuewazz also stet vnd vnczebrochen beleib des zw warer vrkund gib ich obgenanter Stephan pawr vnd Margaret sein hawsfraw den brief besigelt mit des edeln manns Herman Gruenpek anhangunden Insigl dy selbig zeit phleger meins herrn von wehing vnd Richter zu Sitzenperg Dahinder ich mich verpint als das stet zu halden das oben an dem brief geschriben stet Zu pesser sieherhait pitt wir auch den Edlen Vlreichen den pogschuetz das er sein Sigl an den brief hach zu warer tzewgnuzz als das oben geschriben stet staet zu haltten doch In vnd allen irn Eribn an schaden Der briff ist geben nach christi gepuerd in dem vierczehenhundertistem Iar darnach in dem funfvndvirtzigisten Iar Des suntag in der vasten genant Iudica.
    Source Fulltext: FAIGL, Herzogenburg (Wien 1886) S. 465-466

    Original dating clauseDes suntag in der vasten genant Iudica

    Comment

    Altbestand.
    Die Herren von Wehing waren Besitzer von Sitzenberg seit 1401. — Dieses Gut gehörte im 12. Jahrhundert den Fürsten von Steiermark. Als 1186 zwischen Leopold VI. von Oesterreich und demletzten Herzoge von Steier wegen des Anfalles dieses Landes an Oesterreich verhandelt wurde, schenkte Letzterer mit anderen Gütern auch Sitzenberg dem Domvogte von Regensburg, Otto V. von Lengbach, welcher einer der Zeugen bei jener Verhandlung gewesen war. Dieser besass Sitzenberg bis 1235, wo er getödtet wurde, worauf es Herzog Friedrich II. Von Oesterreich in Besitz nahm.
    Seit c. 1356 erscheinen die Truchsesse von Grub als Pfandinhaber von Sitzenberg bis 1401, wo ihnen die Herren von Wehing, seit längerer Zeit bereits auch Besitzer der nahen Herrschaft Gutenbrunn (vgl. Anmerkung zu Urkunde CCLII), folgten. In dem genannten Jahre nämlich gab Herzog Albrecht IV. Sitzenberg dem Bischof von Freising, Berthold von Wehing, der es um 900 Pfund Pfennige von den Truchsessen gelöst hatte, und seinen beiden Neffen: Leopold und Berthold von Wehing, und zwar Ersterem auf Lebenszeit und den Letzteren zu Lehen. Es blieb bei dieser Familie bis zu ihrem Aussterben mit Wolfgang von Wehing im Jahre 1560. (siehe Mon. B. XXIX. 2. Th., S. 311 und 317. Lichnowsky 1. c. V. Reg. 468; und hiesiges Stiftsarchiv.)


    LanguageDeutsch
    Places
    • Frauendorf (GB P)
    • Herzogenburg, Augustiner-Chorherrenstift
    • Hilpersdorf (GB P)
    • Reidling (GB TU)
    • Sitzenberg (GB TU)
    • Thallern (GB P)
    • Wehing (?)
    Persons
    • Chorherr des Stiftes Herzogenburg, Verwalter und Pfarrer der Pfarrkirche von Reidling
    • Hermann Grünbeck, Pfleger des Thomas von Wehing, Richter in Sitzenberg, Siegler
    • Margarethe, Ehefrau des Stephan Paur von Thallern, Aussteller
    • Paur von Thallern, Aussteller
    • Thomas von Wehing
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