Albero, Truchseß in Österreich und Vogt (advocatus) von Feldsberg vereinbart mit Propst Konrad und dem Konvent des Stiftes Klosterneuburg, dass er anstelle der von ihnen versprochenen zwei Fuder Wein auf Lebenszeit, die er für die Abtretung des Dorfes Kollnbrunn erhalten sollte, das er nach dem Tod Herzog Friedrichs (II.) von Österreich, der diesen Ort dem Konvent entzogen hatte, inne hatte, eine Entschädigung erhalten solle. Da das Stift Klosterneuburg nämlich fünf Jahre hindurch verabsäumt hatte diese zwei Fuder Wein einzulösen, hatte man ihm anstatt dessen zunächst den Ort Pirawart verpfändet, nun aber an dieser statt sieben Weingärten Alberos in Nußdorf namens Gaizrouke, Stelersche, Plahen, Preitenweingart, Vrownweingart, Zumph und Otterweingart auf dessen Lebenszeit von Bergrecht (jus montis) und Zehent (decimas) befreit. $$Zeugen: Philipp, Abt des Schottenklosters in Wien; Bruder Wolfger, magister domus von St. Johannes in mevrperge; Kellerer Rüdiger, Ulrich de Poumbach, Ortolf von Greifenstein, Bruder Bernhard von Schweinbart, Leopold, Pfarrer von Heiligenstadt; Berthold de Erensprunne, Ulrich bohemus, Otto von Schrattenberg, Otto von Feldsberg, Konrad von Greifenstein, Alold, Notar des Truchseß; Hadmar von Baumgarten Datum X kal. maii [...]. 

Original dating clause: X kal. maii

Language: Latein