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Charter: Urkunden Klosterneuburg (1002-1767) 1306 IX 07
Signature: 1306 IX 07
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7. September 1306, Wien
Schwester Eysal, die Meisterin der Büsserinen zu Wien, reversirt dem Stifte Klosterneuburg die Zehentpflichtigkeit ihrer Weingärten.
Source Regest: ZEIBIG, Klosterneuburg (=FRA II/10, Wien 1857) S. 104, Nr. 111
 

orig.
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Stiftsarchiv Klosterneuburg (http://www.stift-klosterneuburg.at)

Das erste runde Siegel zeigt ein schreitendes zottiges Thier, einem Hunde ähnlich (vielleicht Nabuchodonosor ? oder Maria Ägyptiaca?), oberhalb eine Rose und die Umschrift: S. Sororum Penitencium de Wienna ; das zweite dreieckige einen geflügelten Greifen und die Umschrift: S. Vlrici filii Grifonis Magistri Monete. Material: Pergament
    Graphics: 

    cop.
    Rep. Vet. Nr. 35. fol. 194.

      x
      Ich Swester Eysal, Maistrinne des Ordens der Puezze sand franzizzen mit samt der Samnung meiner Swester ze Wienne Tuen chunt - - Daz wir von dem weingarten, der daaizzet der Jordan, den vns frowe Irmgart Weigpotes witib durch ir sel willen gegeben hat, vnd auch von allen andern weingarten, dj wir vil leiht hernach gewinnen, di in seiner piet gelegen sint, dem Gotshaus vnser frowen ze Nevnburch an alle wider red zehent vnd auch Perchrecht alle iar geben schulen. Geschicht dar uber, daz wir vil leiht her nach von Rom prief gewinnen, da von wir vbrich wolden sein ze geben den vor genanten zehent vnd Perchrecht, dij schulen nicht helfen, noch frvmen. Wir schulen dannoch, als vor geschriben ist, alle iar dem vorgenanten Gotshaus dienen zechent vnd Perchrecht an alle widerred von dem Weingarten, der da vorgenennet ist, vnd auch von allen anderen Weingarten, dj wir vil leiht her nach hinder dem selben Gotshaus gewinnen. Daz dev red also stet beleib vnd furbaz vntzebrochen, dar vber geben wir disen brief ze einer ebigen sicherhait mit vnserm insigel versigelt, vnd durch pezzer sicherhait haben wir gepeten den Ersamen man Hern Vlreichen Pei den Pruedern daz er sein Insigel zu dem vnsern an disen brief hat geleit. Diser brief ist gegeben ze Wienne Da nach Christes gepvrte waren ergangen Tausent iar, Drev hundert iar, Darnach in dem sechsten iar an vnser frowen abent, als sie geporn wart.
      Source Fulltext: ZEIBIG, Klosterneuburg (=FRA II/10, Wien 1857) S. 104-105

      Original dating clausean vnser frowen abent, als sie geporn wart

      Comment

      So weit meine Kenntniss reicht (die freilich bei dem Mangel vieler Hilfsmittel eine überaus beschränkte ist), dürfte diese Urkunde die erste von den Büsserinen zu Wien bekannte sein (cf. Fischer Not. brev. Urb. Vindob. P. I. CXVI. zweite Ausgabe p. 184), wenn nicht vielleicht der Ausdruck sant franzizzen auf Clarisserinen hindeutet, wo dann Eysal die erste Meisterin
      des St Clarenklosters wäre. Dagegen spräche aber wieder die Bezeichnung „Meisterin", da im St.Clarenkloster die Vorsteherinen Äbtissinen genannt wurden. Ulrich ist vielleicht der Sohn Chunos von den minnern Pruedern, der in einer früheren Urkunde (N. 34) und bei Fischer p. II. cap. IV. p. 68 vorkömmt.
      Über den Orden der Büsserinen cf. Henrion-Fehr allg. Gesch, der
      Mönchsorden I. 419.
      Der erwähnte Weingarten Jordan erscheint im J. 1514 im Besitze von Hanns Wittl, R. K. Majestät Secretarj.


      LanguageDeutsch
      Places
      • Klosterneuburg, Augustiner Chorherrenstift
      • Wien
      • Wien, Clarissenkloster, Ausstellerinnen
      geographical name
      • Jordan
        • Regular Form: Riedname bei Wien
      Persons
      • Eisal, Meisterin des Clarissenklosters in Wien, Ausstellerin
      • Irmgard, Witwe des Weigbod
      • Ulrich bei den Mindern Brüdern, Siegler
      x
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