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Charter: Urkunden Klosterneuburg (1002-1767) 1311 VIII 24
Signature: 1311 VIII 24
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24. August 1311, Klosterneuburg
Spruchbrief zwischen Dietmar dem Zwickel, Müller zu Gatternburg, und den stiftlichen Holden zu Meidling.
Source Regest: ZEIBIG, Klosterneuburg (=FRA II/10, Wien 1857) S. 127, Nr. 140
 

orig.
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Stiftsarchiv Klosterneuburg (http://www.stift-klosterneuburg.at)

Drei Siegel in gelbem Wachs an Pergamentstreifen. Das erste oval; rechts steht die heil. Jungfrau, welcher ein Engel den göttlichen Willen verkündet, zwischen beiden ein Gefäss mit Blumen; unterhalb betet der Propst kniend unter einem Bogen: Umschrift: † S. PERCHTOLDI . PREPOSITI . ECCE . NVWEBVRGENSIS. — Das zweite und dritte Siegel rund, im dreieckigen Schilde ein geflügelter Greif, die Umschrift auf beiden verwischt. Material: Pergament
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    Wir Perhtold von Gotes genaden Brobst ze Nevnburch tuen chunt - Daz ein chriech gewesen ist zwischen der gemain vnserr Holden ze Mevrlinge an einem tail vnd zwischen Dietmaren dem Zwichel Mv\olner ze Chaternburch an dem Andern tail vmb ein werd vnd vmb ein Weidach, daz niderhalb der Muel, di er von vnserm Goteshovs ze Pvrchrecht daselben hat, gelegen ist, vnd ovch da vor, vnd derselbe chriech wart mit vnserm gueten willen vnd ouch mit willen Jansen von Nuzdorf, der ovf derselben Muel fvmf schillinge vnd zehen phenninge vberzinses hat, paide von der gemain vnd ovch von dem egenanten Dietmar an die ersamen vier mann geseczet, an hern Jacob vnd hern Thoman Briester vnd Chorherrn vnsers Gotshovses vnd an hern Greiffen von Wienne vnd hern Vlreichen pei den Bruedern, also swaz die dar vber beschieden, daz solt stet beleiben. von paiden tailen. Dis genant vier man beriten vnd besahen dev gemerche an allen orten, da derselbe chriech vmbe was, vnd beschieden mit veraintem muet, daz der vorgenant Dietmar der Zwichel ober halb des weges vnd der marche, di sie da geslagen habent vnd ouz gezaiget haben svl daz hvltz iungez vnd altez ze pezzervnge seiner Muel, doch also, daz er daz alt holtz Stv\embeln svl ze seinem frvmm als er dez bedarf, vnd sol doch dchainen Stam abslahen noch auz reutten. Dar zve svl er friden zwischen den weingarten vnd der wis, die er hat zu der vorgenanten Muel vnd dem weidach, daz dar an stOezzet, sovmet aber er, daz swelher hand schaden er da von enphaehet von der Gemain viech, den svl er dulden an alle||
    pezzerunge. So schullen die vorgenanten vnserr holden haben daz weidach niderthalb des weges vnd der marche, di da ovz gezaiget vnd geslagen sint, vnd damit schaffen iren frvmm nach vnsers amptmannes rat, vnd ieder man nach seiner notdurft, als er gesezzen ist. Dar zv schulen paide dev gemain vnd Dietmar Zwichel die Waid oberthalb des Weges vnd niderthalb mit einander gemain haben, Doch mach Dietmar dazselbe Weidach, swelhes iares er wil geleiche getailet halbez maizzen, vnd danne derselbe maizz svl dor nach zwai iar gepannet sein vnd in frid sten, also daz inner der Zeit dehain viech dar ovf gen sol, vnd in dem andern tail des Weidaches, daz dann vngemaizzen bestet, schulen sie schaffen mit der waid irn frvm. Swen aber dev zwai iar ende nement, so mach er aber daz ander tail maizzen, ob er will, vnd seinen frvm da mit schaffen in der weis vnd in dem reht, als er e daz voder tail gemaizzen hat, ouch sol er dehaines iares daz weidach gar meizzen nvr halbez vnd mit dem satze, als mit red beschaiden vnd hie geschrieben ist. Nv hat ovch dev gemain ovf dem Nidern tail des Weidaches vnd der weide gegen im daz selbe reht in aller weis, als ez von worte ze worte da vor geschriben ist. von dem obern tail. Von swelhem tail aber dis schidunge vbergangen wirt vnd ze brochen, vnd wie ofte, daz beleibet alz ofte vns schuldich ze geben zehen phunt phenninge wienner mvnzze vnd den vorgenanten schiedleuten alz manniges. Vber daz allez ist beschaiden, daz der oftegenant Dietmar mit der gemain vnsrer Holden ze Mevrlinge leiden sol an allen sachen, daz in ze leiden geschieht. Diser red ze einer vrchund vnd ze einem gezeuge geben wir disen brief mit vnserm insigel versigelt, vnd durch pezzer gewarhait diser schidunge habent di zwen vorgenant ersam Ritter irev insigel zv dem vnsern an disen brief gehangen. Diser sache sint gezeuge her Wolfger von owe, her Wernhart der Schiver, vnd her Vlreich von Chritzendorf, di Ritter, dar nach Dvrinch von Mevrlinge, Gerunch Chol, Chvnrat von Nuzdorf, Herman der freysinger vnd ander frvm leut genvech. Dieser brief ist gegeben ze Nevnburch - dreutzehen hvndert iar, darnach in dem ainleften iar an sand Bartholomei tag.
    Source Fulltext: ZEIBIG, Klosterneuburg (=FRA II/10, Wien 1857) S. 127-129

    Original dating clausesand Bartholomei tag



    LanguageDeutsch
    Places
    • Au (GB ?)
    • Freising (D, Oberbayern)
    • Gatterburg (abgek., an Stelle des heutigen Schönbrunn, Wien XIII)
    • Klosterneuburg (GB KN)
    • Kritzendorf (GB KN)
    • Meidling (Wien XII)
    • Nußdorf (Wien XIX)
    • Wien
    Persons
    • Bernhard der Schiver, Ritter, Zeuge
    • Berthold, Propst des Stiftes Klosterneuburg (1306-1317)
    • Dietmar der Zwickel, Müller
    • During von Meidling, Zeuge
    • Gerung Chol, Zeuge
    • Griffo von Wien, Ritter, Siegler
    • Hermann der Freisinger, Zeuge
    • Jakob, Chorherr in Klosterneuburg, Priester
    • Jans von Nußdorf
    • Konrad von Nußdorf, Zeuge
    • Thomas, Chorherr in Klosterneuburg, Priester
    • Ulrich bei den Brüdern, Ritter, Siegler
    • Ulrich von Kritzendorf, Ritter, Zeuge
    • Untertanen in Meidling
    • Wolfger von Au, Ritter, Zeuge
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