Ich Vetter Niclaz vnd ich Kunigunt sein hausfraw wir vergechen - das wir - mit vnsers perkherren hant des erbern geistleichen herren hern kunrat des Ramreich (Ramunch) zu den zeiten chorherre vnd obrister kelner vnser frawn gotshaws ze Newnburgk verkauft haben drew phunt wienner phenning gelts purkrechts auf vnserm weingarten, der wir mit gesampter hant kaufft haben von dem Erbern mann Niclaz dem Tuczen, den er chauft hat, dy weil er witiber ist gewesen, des ain drittail vnd ain halbes sechstail eins Jeuchs ist gelegen an dem Chamerperig ze nachst Vlreichen dem leynholczer - vmb vier vnd zwainczig phunt wienner phenning - dem vorgenanten Niclasen dem Tuczen - also das wir - die dreu phunt gelts alle iar dienen schullen ze zwain zeiten in dem Jar, zwelif schilling an sand Merttentag vnd zwelif schilling an vnser frawen tag zue der liechtmesse - Des geben wir In den brief versigilt mit vnsers perkherren Insigel - vnd mit des Erbern manns Insigel Jansen pey dem Tor - Der brief ist geben - drewczehen hundert iar darnach in dem fumf vnd sechczigisten iar dez nechsten Eritages nach dem heyligen Palmtag.

Source Fulltext: ZEIBIG, Klosterneuburg (=FRA II/10, Wien 1857) S. 415