Ich Thoman, hern Symons svn, zu den zeiten Statrichter ze Newnburch chlosterhalben, Wi\er der Rat gemain derselben Stat. Wir vergehen - Daz der erber man, Eberhart der Pader vrow Margret sein hausvrow, den paiden got genad, recht vnd redleich geschafft habent durich Got vnd durch Irer sel hail willen ein ewiges phunt geltes nimmer abzulO^esen auf irem virtail weingarten gelegen in dem weingraben, zenechst dem weingarten, der da haizzet daz Phennel den erbern Chorherren daselbs ze Newnburch in ir oblay ze ainem ewigen iartag - Nach derselben zeit hat vnser Spitalmaister Vlreich daz egenant virtail weingarten nach vnser aller Rat - verchauft - durich rechter grozzer ehafter not willen vnsers spitals - vnd daz egenant phunt ewig geltes - hat der egenant vnser Spitalmaister - geleget vnd verschriben auf vnsers spitals weingarten ainen, des ain halbs Jeuch ist, vnd leit in dem Wolfgraben zenechst Petreins weingarten des Pirchenworter, da man von - alle iar dient dem von Chappellen ainen eimer weins ze Perchrecht vnd drey Helbling ze voytrecht, - vnd des zu den zeiten Chunrat der Monier Perigmaister ist. Also beschaidenleich, daz vnser Spitalmaister, wer der ist, daz vorgenant phunt geltes purchrechtes den egenanten herren in ir oblay ewichleich von dem egenanten halben ieuch weingarten dienen vnd reichen sullen. - Vnd des zu ein warn vrchund - geben wir in den brief versigilten mit vnser vorgenanten Stat anhangundem Insigil. Der brief ist geben - Drewzehen hundert Jar‚ darnach in dem Newn vnd Sechczigistem iare an sand Markx tag.

Source Fulltext: ZEIBIG, Klosterneuburg (=FRA II/10, Wien 1857) S. 427