Ich Vlreich der ko^etzler, vnd ich leopolt der vink dy zeit paid zechmaister der Erbern Purger zech datz Sannd Mertten zu Newnburgk klosterhalben vergechen - das wir mit veraintem rat der zech prueder aller gemain - vnd mit vnsers perigmaisters hannt, des erbern manns, Albrecht von pirpawm dy zeit perigmaister vnser frawen gotzhaws zu newnburgk klosterhalben - verkauft haben auz der egenanten zech ain virtail weingarten, das wir pehabt haben fu^er den versessen dinst der egenanten zech nach irs satzbrieff sag vnd leit im kochgraben zu nagst dem wasserweingarten, do man alle iar von dient vnser frawn gotshaws drew virtail weins ze perkrecht vnd drey helbling ze voitrecht ze drin etaiding Im iar - vmb zwainczign phunt wienner phenning - dem Erwirdigen hern Probst Kolman vnser lieben frawen gotzhaws zu Newnburgk klosterhalben - Vnd des zu vrkund der sach, wann wir egenant paid zechmaister nicht aigen insigel haben, so geben wir - den brieff versigilt mit des erbern Zechprueder insigil Symon Sarrideins ¹), dy zeit Stat richter zu Newnburgk vnd auch ainer der vierer, dy vber die egenant zech gesaczt sind, vnd mit des egenanten pergmaister insigel vnd mit des Erbern mann Insigel Symons wisentz der auch der vierer ainer ist vber die egenanten zech - Der brief ist geben - drew-zehen hundert iar dar nach in dem Siben vnd Achtzigistem Jare an Sannd Angnesen tag, der heyligen Junkfrawn.

Source Fulltext: ZEIBIG, Klosterneuburg (=FRA II/28, Wien 1868) S. 43-44