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Charter: Urkunden St. Dorothea (1259-1778) 1414 IX 03
Signature: 1414 IX 03
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3. September 1414, Wien (Wienne)
Bürgerspital, Wien (Stiftsbrief des Andreas an St. Petersfreithof). Andreas Schuestl, Kellermeister des Herzogs Albrechts am St. Petersfreithof, stiftet mit seiner Hausfrau Anna jährliche 60 Pfund Wiener Pfennige, und zwar für die Armen im Bürgerspital vor dem Kärntnerthore jährlich 45 Pfund Wiener Pfennige, die ein von seinem Geschäftsherrn Erwählter allwöchentlich am Freitag in der Weise vertheilen soll, dass jeder der Bedürftigen einen Pfennig erhält. Der Vertheilung soll ein Priester, der eben Wochner in dem Spital ist und das Amt singt, beiwohnen, wofür er 7 Pfennige erhält; ferner stiftet er einen Jahrtag in der St. Stephanskirche, der am Donnerstag nach Allerheiligen von der Seelsorgegeistlichkeit abgehalten werden soll, wofür sie 2 Pfund Wiener Pfennige jährlich zu erhalten hat. Die übrigen 6 Pfund soll der Vertheiler für seine Mühe erhalten. Diese 60 Pfund Wiener Pfennige sind auf mehreren Weingärten gelegen, und zwar auf einem Weingarten, gelegen gegen den "Lerachveld", genannt "Lömbgrub", angrenzend an der "deutschen Herrn" Aecker, 1 Pfund Wiener Pfennige zu Handen des ehrbaren Mannes Hannsen des Gärtner vor "Widemerthor" zu Wien, zur Zeit Amtmann Herzogs Albrecht. Ferner 2 Pfund Wiener Pfennige, gelegen auf einem Weingarten in dem "Lerachveld", wovon auch alljährlich 10 Pfennige Grunddienst zu leisten sind, zunächst des "Wagendrenzl" Weingarten; desgleichen 1 Pfund Wiener Pfennige, gelegen auf einem Weingarten daselbst, zunächst des "Hannsen des Pobm" Weingarten, davon Grunddienst 5 Wiener Pfennige, Darnach zu Handen des ehrbaren Mannes Andreas des Müldendorfer zu Währing, zur Zeit Amtmann der ehrbaren geistlichen Herren zu Pewrn, 4 Pfund Wiener Pfennige auf einem Weingarten gelegen in dem "Gotzesperig", genannt der "Vischer", 1 Joch gross, wovon dem Abt zu Pewrn 45 Wiener Pfennige für Bergrecht und Vogtrecht zu leisten sind. Ferner 2 Pfund Wiener Pfennige auf einem Weingarten, gelegen ebendaselbst in "Gotzesperg" zunächst der Gassen, von welchem Weingarten dem Abte von Pewrn 4 Eimer und 1 1/2 Viertel Wein zu Bergrecht und dem von Capellen 5 Wiener Pfennige zu Vogtrecht zu leisten sind. Darnach zu Handen des ehrbaren Mannes Thomas des Plodl, zur Zeit Amtmann des Klosters zu "Newnburgkh", 10 Pfund Wiener Pfennige, gelegen auf einem Weingarten an dem Purkstal, 1 1/16 Joch gross, zunächst Walthers des Gürtlers Weingarten; dem Kloster zu "Newnburgkh" sind 9 ganze Viertel und 1 Stauf zu Bergrecht und 2 Pfennige und 1 1/2 Ort zu Vogtrecht zu leisten; ferner auf einem Weingarten, gelegen an der "Weyssenleyten", 1 Joch gross, zunächst des Herrn Pauln des Würffels Weingarten, 5 Pfund Wiener Pfennige, dem Kloster zu "Newnburgkh" sind jährlich 2 1/2 Eimer Wein zu Bergrecht und 3 Wiener Pfennige zu Vogtrecht zu leisten; ferner auf einem Weingarten, gelegen daselbst, 1/2 Joch gross, zunächst des Georgen des Rewers Weingarten, 2 Pfund Wiener Pfennige, dem Kloster "Newnburgkh" sind 4 1/2 Viertel Wein und 2 1/2 Stauf zu Bergrecht und 1 Pfennig und 1 Ort zu Vogtrecht zu leisten; ferner auf einem Weingarten, gelegen an dem "Rusperkh", 1/2 Joch gross und heisst der "Marschalich", zunächst dem Weingarten, Kunrats des von Freising Schaffer 3 Pfund Wiener Pfennige, dem Kloster von "Newnburgkh" sind 5 Viertel Wein zu Bergrecht und 3 Helbling zu Vogtrecht abzuliefern; ferner auf einem Weingarten, gelegen auf dem "Ruspach", 1 Joch gross, genannt der "Ruger", zunächst des Kelhaimer Weingarten, 5 Pfund Wiener Pfennige, dem Kloster "Newnburgkh" sind 2 1/2 Eimer Wein zu Bergrecht und 3 Pfennige Vogtrecht abzuliefern. Darnach zu Handen des ehrbaren Mannes Hanns Hainreichs von Straßpurkh, zur Zeit Amtmann des Klosters zu "Newnburgkh", 4 Pfund Wiener Pfennige, gelegen auf einem Weingarten an der "Rotenerd", 1 Joch gross, genannt der "Satler", davon dem Kloster "Newnburgkh" 2 1/2 Eimer Wein zu Bergrecht und 3 Pfennige zu Vogtrecht. Darnach zu Handen des ehrbaren Mannes Hanns des Pötzl, zur Zeit Marktrichter in Berchtholdsdorf und Bergmeister Herzogs Albrecht, 5 Pfund Wiener Pfennige, gelegen auf einem Weingarten, daselbst zu Berchtholsdorf am "Sonperig", zunächst dem Weingarten, der der Frauenzeche zu Berchtholdsdorf gehört, davon dem Herzog in die "Purgk" zu Berchtholdsdorf 9 Viertel Wein zu Bergrecht und 2 Pfennige zu Vogtrecht. Ferner auf zwei Weingärten, gelegen daselbst zu Berchtholdsdorf in der "Haschpang", 3 Pfund Wiener Pfennige. Ferner ein Viertel Weingarten gelegen zunächst dem Weingarten, der der Frauenzeche zu Berchtholdsdorf gehört, davon dem Herzog Albrecht 3 Viertel Wein Bergrecht und 2 Wiener Pfennige zu Vogtrecht; ferner ein Viertel Weingarten, gelegen zunächst dem Zechweingarten, davon dem Herzog Albrecht 3 Viertel Wein zu Bergrecht und 2 Wiener Pfennige zu Vogtrecht. Darnach zu Handen des ehrbaren Mannes Hanns Bernhards des Hawgen, zur Zeit Bürgermeister zu Berchtholdsdorf und Amtmann des ehrbaren geistlichen Herrn Fabians, zur Zeit Caplan am Allerheiligenaltar zu St. Michael in Wien, auf einem Weingarten, gelegen zu Berchtholdsdorf an dem "Lyndperig", 1/4 Joch gross, 2 Pfund Wiener Pfennige, davon dem Herrn Fabian 1 Eimer Wein zu Bergrecht und 1 Pfennig zu Vogtrecht abzugeben. Darnach zu Handen des ehrbaren Mannes Erasmus des Zehentner zu Tulln, zur Zeit Schaffer der ehrbaren geistlichen Frauen Predigerordens daselbst, auf einem Weingarten, gelegen an der "Hachenlbart bei der Maur" und heisst die "Erd Eckcher", 2 Joch gross, 5 Pfund Wiener Pfennige, wovon den geistlichen Frauen zu Tulln 6 Eimer Wein zu Bergrecht und 6 Pfennige zu Vogtrecht abzuliefern, ferner auf einem Weingarten, gelegen an der "Niedern-Hachenlbart", 1 1/2 Joch gross, und heisst das "Toppell", zunächst Hannsens des Zinken Weingarten, 4 Pfund Wiener Pfennige, davon den geistlichen Frauen zu Tulln 1 1/2 Eimer Wein zu Bergrecht und 3 Helbling zu Vogtrecht. Darnach zu Handen des ehrbaren Mannes Hanns des Prunner, zur Zeit Bergmeister "Wilhalbms des Chrewspekhen", auf einem Weingarten, gelegen an der "Niedern-Hachenlbart", 1 1/2 Joch gross, zunächst Wolfharts Weingarten, 4 Pfund Wiener Pfennige, wovon dem Wilhelm dem Chrewspekchen 4 1/2 Eimer Wein zu Bergrecht und 4 1/2 Pfennige zu Vogtrecht abzuliefern. $$Zeuge: Oswald Pawch, Anwalt in der Münze zu Wien.
Source Regest: Kartei Stiftsarchiv Klosterneuburg
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Klosterneuburg (http://www.stift-klosterneuburg.at)

Seal: Zehn Siegel, wovon noch 1, 2, 4 und 8 unversehrt vorhanden sind.
Seal: Siegler: Der Aussteller, Gibolt, Abt zu Pewrn, Thomas der Plodel, Heinrich vbn Straßpurkh, Hanns der Pötzl, Fabian, Kaplan zu St. Michael in Wien, Erasmus der Zehentner zu Tulln, Hanns der Prunner und Oswald Pawch, zur Zeit des Herzogs Albrecht Anwalt in der Münze zu Wien.
Material: Pergament
    Graphics: 

    cop.
    Handschrift D 80, D, Nr. 3

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       JahrtagCur

      Original dating clausemontag nach sand Gilligentag

      Editions
      • Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, I. Abt., III. Bd. (Regesten), 2324, S. 12 f.
      Places
      • Wien (Wienne)
         
        Keywords
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