Fond: Urkunden St. Dorothea (1259-1778)
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Charter: 1440 VII 03
Date: 3. Juli 1440
Abstract: Weingarten in der Hagenau (Gerichtsbrief). Gerichtsbrief von Thoma Hergespreger des Stift S. Dorothe Grundtverwalter Ambtmann undt Pergmaister zu Neustüft über die von dem Pfarrherren zu Loaring auf ein 4tl Weingarten in der Hagenau auf 5 Jahr versessene, 3 Viertl Wein Pergrecht undt 2 Kreuzer Geldts Voitrecht, wegen wessen diese Weingärten dem Stift S. Dorothe heimbgefallen, undt gerichtlich zuerkannt worden.
Charter: 1440 IX 15
Date: 15. September 1440
Abstract: Gülten zu Döbling und Niederfellabrunn (Kaufbrief). Hanns Steger, Ritter, verkauft eine Gült von 42 Eimern Wein, gelegen auf Weingärten zu Döbling in dem "Hard", 42 Pfennige Vogtrecht und 32 Pfennige Grundrecht auf Weingärten ebendaselbst, 1 Pfund Pfennige gelegen zu "Nidern Velebrunn unterm Praunsperig" auf einem halben Lehen, worauf Wolfgang der Perigawer ansässig ist, an Herrn Nicolaus, Propst des Stiftes St. Dorothea, um 500 Pfund Wiener Pfennige. $$Zeugen: Stephan Schernhaimer und Michel Linnfelder, beide Bürger zu Wien.
Charter: 1440 X 18
Date: 18. Oktober 1440
Abstract: Acker am hinteren Alseck (Nutznießung seitens des Stiftes Sct. Dorothea).
Charter: 1440 X 18
Date: 18. Oktober 1440
Abstract: Weingärten bei Weinhaus (Gerichtsbrief). Thomas Hergesperg, ansässig "an der Newstift", Amtmann und Bergmeister über die vor dem Weinhaus gelegenen Weingärten des Stiftes St. Dorothea, erklärt, dass er auf Grund der Klage des Lienhart von Kirichperg, Dieners und Bevollmächtigten des Propstes des Stiftes St. Dorothea, offenes Gericht gehalten habe und folgene Weingärten wegen "urbau und versessenen dienst" der Grundherrschaft Stift St. Dorothea verfallen seien: 1. der Grundholden Barbara Ekg, Witwe des Erhart Ekg, gelegen an dem "Alsegkg" an der "Winkleitn", zunächst Niclas des Subenbergs Weingarten; 2. Ulrich des Wechpekchs Weingarten, ebendaselbst nächst Caspar des Puechuellers Weingarten; 3. Thomas Chuens Weingarten, gelegen in der Hagenau, nächst dem Weingarten der Frau Anna Newnburg, Witwe nach Stephan Newnburg; 4. Wolfgang von Puseyls des Kürsners Weingarten ebendaselbst gelegen; 5. Albrecht des Weinmeisters Weingarten in der Hagenau. $$Zeugen: Stephan der Schernhaim und Wenzel Rawber, Bürger zu Wien.
Charter: 1440 X 31
Date: 31. Oktober 1440
Abstract: Weingarten an der "Raten Erde" ("Hinlassbrief" des Propstes und Konvents des Stiftes St. Dorothea).
Charter: 1440 XI 07
Date: 7. November 1440
Abstract: Anna Graf Pauls von Forchtenstein Witwe (Quittung).
Charter: 1441 I 26
Date: 1441 Jänner 26
Abstract: Anna, Witwe nach Leopold von Kreyg: Messenstiftung zu St. Dorothea.
Charter: 1441 VII 05
Date: 5. Juli 1441
Abstract: Kloster St. Jakob auf der Hülbe, Wien (Stiftung). Schwester Petronella die Pokchin, zur Zeit Meisterin des Frauenordens zu St. Jacob auf der Hülben in Wien, vepflichtet sich im Namen des Konvents aus Dankbarkeit für die dem Konvent von der ehrsamen Frau Magdalena Lehenholtz, des Georg Lehenholtz Witwe, verkauften Gülten, Holden und Zinsen zu Medling, Gundramstorf und Berchtholdsdorf, für dieselbe und ihre Angehörigen zu ewigen Zeiten allwöchentlich in ihrem Kloster auf unserer lieben Frauenaltar drei heil. Messen lesen zu lassen. Dazu wollen sie dem jeweiligen Propst von St. Dorothea am Michelstag von obengenannten Gülten 60 Wiener Pfennige geben, wofür er nachforschen soll, ob die drei Messen gelesen wurden. Wenn solches nicht geschehen sei, sollen sie dem Propst und seinem Gotteshause 50, oft 60 Pfennige geben und dazu alle versäumten Messen wieder erstatten und lesen lassen. $$Zeuge: Johannes, Abt zu den Schotten.
Charter: 1441 VII 08
Date: 8. Juli 1441
Abstract: Weingärten bei Weinhaus (Gerichtsbrief). Gerichtsbrief von Thoma Hergesperger über 3 Weingarts grundtstük deren Eines gelegen am Alsegg in der Winterläutten, die übrige Zwey aber in der Hagenau welche wegen urbau auch lange Jahr auffständig Pergrecht, Voitrecht undt Grundtdienst dem Stüft S. Dorothe zuegesprochen worden.
Charter: 1441 VIII 27
Date: 27. August 1441
Abstract: Weingarten in "Toblinger Hard" (Gerichtsbrief). Niclas der Fridberger, des Stiftes St. Dorothea Amtmann zu Nussdorf, erklärt den dem Hanns dem Kuepekchen gehörigen, im "Töblinger Hard" gelegenen Weingarten wegen "urbau und verseßenen dienst" der Grundherrschaft Stift St. Dorothea verfallen. $$Zeugen: Conrad Strobl, Bürger zu Wien, und Ulrich Hirssawer, Stadtschreiber.
Charter: 1441 X 27
Date: 27. Oktober 1441
Abstract: Das Kloster Gamin verkauft dem Stift St. Dorothea zalreiche Gülten in Perchtoldsdorf.
Charter: 1442 II 21
Date: 21. Februar 1442
Abstract: Brunn am Gebirge (Kaufbrief). Kaufbrief von Georg Prumthaller, Bürger zu Wien, undt Barbara seiner Haußfrau de Anno 1442 betreffend eben diese vorgemeldte frey ledige Güetter undt Gült auf 6 behausten Güttern undt Vetrethenen zur Prunn undt auf Überlandt, welche von Ihnen beyden dem vorgemeldten Wolfgang Haßler seyndt verkauft worden.
Charter: 1442 V 19
Date: 19. Mai 1442
Abstract: Weingarten bei Brunn am Gebirge (Bestätigungsbrief des "Hanns Inprukker" in Sachen Teilung). Bestattigungsbrief von Hannß Inpruker über die von Ihme dem H Priester Albrecht auf Sein Begehen ertheylte Gwähranschreybung auf dise vorhergehende 3 rächl Weingarten so hernachmahlen dem Stüft S. Dorothe von Ihm vermacht worden.
Charter: 1442 X 27
Date: 27. Oktober 1442
Abstract: Gerichtsbrief des Bergmeisters des Stiftes St. Dorothea zu Breitensee, Jakob Herrant.
Charter: 1443 III 10
Date: 10. März 1443
Abstract: Gerichtsbrief des Amtmannes des Stiftes St. Dorothea zu Breitensee, Jakob Herrant.
Charter: 1443 III 28
Date: 28. März 1443
Abstract: Gülten zu Nussdorf und Heiligestadt (Kaufbrief). Katharina die Pobin, Witwe nach Michael den Lienvelder, verkauft eine jährliche Gült von 10 1/2 Pfund und 42 Pfennigen an den Herrn Nicolaus, Propst des Stiftes St. Dorothea, um eine bestimmte (nicht genannte) Summe Geldes. Von dieser Gült liegen 14 Schilling 20 Pfennige Grunddienst auf dem Haus des Erhart Stamer in Nussdorf, 60 Pfennige auf dem Haus des Haymel Welser in Heiligenstadt, 12 Schillinge und 15 Pfennige auf dem Haus des Jacob Scheprer in Nussdorf, 4 Schillinge und 2 Hühner zu Grunddienst und 30 Pfennige für den Wassergang auf der Mühle im Kirchbach des Wolfgang Mulvelder, 3 Schillinge und 42 Pfennige für den Wassergang auf der Mühle des Mathes Pekch, 24 Schillinge auf dem Weingarten des Philipp Rosler, 1 Pfennig Grunddienst auf einer "Leiten" nächst Ulrich Keppls Weingarten, 12 Schilling auf den Weingärten des Wolfgang Scher. $$Zeugen: Lucas der Godinger (Vetter des Ausstellers), Ulrich der Zischerl und Hanns der Kamrer, Bürger zu Wien.
Charter: 1443 IV 06
Date: 6. April 1443
Abstract: Testament der Frau Anna von Kreig. Testament der Frau Anna von Krayg, Witwe nach Leopold von Krayg, worin sie 1000 Pfund Wiener Pfennige für verschiedene Stiftungen vermacht, und zwar 400 Pfund Wiener Pfennige den geistlichen Herren zu St. Dorothea, damit sie für ihr, ihres verstorbenen Mannes und ihrer Kinder Seelenheil beten und ein ewiges Licht in der Kirche erhalten sollen, ferner den geistlichen Herren zu den Predigern zu Wien 50 Pfund Wiener Pfennige, den geistlichen Frauen zu den Himmelpforten zu Wien 100 Pfund Wiener Pfennige, ferner dem Gotteshause Jerus, wo eine ihrer Töchter begraben ist, 50 Pfund Wiener Pfennige, der Pfarrkirche von Vistritz 30 Pfund Wiener Pfennige zu dem Bau, der Kirche der alten Stadt, die bei den Lanndstain liegt, 20 Pfund Wiener Pfennige zu dem Bau, den Minderbrüdern zu Wien 50 Pfund Wiener Pfennige, ferner den Augustinern zu Wien 15 Pfund Wiener Pfennige für eine Messe, den Weissenbrüdern 10 Pfund Wiener Pfennige für eine Messe, den bekehrten Frauen zu St. Jeronymus 10 Pfund Wiener Pfennige, für das Kloster St. Clara 10 Pfund Wiener Pfennige, für das Kloster zu St. Lorenz 10 Pfund Wiener Pfennige, dem Pfarrer von St. Michael 12 Pfund Wiener Pfennige für eine Messe, den geistlichen Frauen zu St. Jacob auf der Hulben 10 Pfund Wiener Pfennige, dem Kloster von St. Andre zu Fresting 10 Pfund Wiener Pfennige, der Pfarrkirche von Stalegk 10 Pfund Wiener Pfennige, ihrem Diener dem Häschko 30 Pfund Wiener Pfennige, dem Diener Michael 6 Pfund Wiener Pfennige, der Jungfrau Mechna, ihrer Dienerin, 50 Pfund Wiener Pfennige, der Prunestorferin, ihrer Altfrau, 40 Pfund Wiener Pfennige und dem Propst von St. Dorothea 72 Pfund Wiener Pfennige zur Anschaffung eines Kelches. Diesen ihren letzten Willen sollen in Jahresfrist nach ihrem Tode vollführen ihre Schwäger, die Herren Chunrat und Hanns von Krayg. $$Zeugen: Herr Stephan von Zelking von Hirsperg und Herr Reimprecht von Eberstorf.
Charter: 1443 V 27
Date: 27. April 1443
Abstract: Friedrich, römischer König, Herzog zu Österreich, bestätigt die vom Herzog Albrecht dem Stift St. Dorothea anno 1423 verliehenen Privilegien und Freiheiten.
Charter: 1443 IV 30
Date: 30. April 1443
Abstract: Brunn am Gebirge (Kaufbrief). Kaufbrief von Wolfgang Haßler Bürgern zu Perchtoldsdorf betreffend sein Fery Eygner Gült des Grundtdiensts auf behausten Güettern undt Unterthannen zu Prunn die inhaltlich specificirt, dann Seyn frey Eygenes auf Überlandt Grundtstükk Theylß zu Prunn, theylß zu Lachsendorf oder Lachsenburg, undt anderen Enden daselbst herumb, alß nemblich auf Wisen undt Weingärten die ordnetlich darin beschriben seyndt. Welche Güetter undt Gült er dem Stift S. Dorothe unter Probst Nicolas umb Ein entrichte Summa Geldts käuflich überlassen.
Charter: 1443 V 12
Date: 12. Mai 1443
Abstract: Weingarten zu Brunn am Gebirge (Hans Inprugger bestätigt die Eigentumsrechte des Stiftes St. Dorothea). Brief von Hannß InPruker vermög welchen er bezeuget, das Ihner Priester Albrecht des Martin von Krembsee gewester Bürger zu Perchtoldsdorf unterlassener Sohn zuerkennen gegeben, wie das derselbe seiner 3 rächl Weingarten, genannt die Rüede ober Prunn an dem Prunnerberg dem Stift S. Dorothe vermacht undt geschenkt habe, undt batte anbey das Erstgedachtes Stift möchte in des H: Inpruker seien Grundtbrief an die gwöhe geschriben werden.
Charter: 1443 VI 26
Date: 26. Juni 1443
Abstract: Konrad Kanczler, "Peuglpeckh (Bäcker) vor dem Schottentor (Gerichtsbrief). Niclas Teschler, Stadtrichter zu Wien, verfügt die pfandrechtliche Versicherung der von Kunz Kantzler, "peuglpekcher" vor dem Schottentor, dem Propst Niclas des Stiftes St. Dorothea schuldigen 13 Pfund Wiener Pfennige. Vertreter des Propst ist sein Diener Johanes der Würslegl.
Charter: 1443 VII 13
Date: 13. Juli 1443
Abstract: Bürgerspital, Wien (Stiftung). Bürgermeister Hanns Steger, Ritter, und der Rath der Stadt Wien, bestätigen, von Herrn Martin von Gurkfeld, Pfarrer zu Tifer, 600 ungarische Gulden in Gold erhalten zu haben, mit der Bestimmung, jährlich zu Lichtmess 30 ungarische Goldgulden dem Stifte St. Dorothea zu übergeben, wovon 27 ungarische Gulden den Armen im Bürgerspitale zu vertheilen sind, die übrigen 3 ungarischen Gulden zur Abhaltung eines Jahrtages mit Vigil und Seelenamt im Stifte St. Dorothea bestimmt sind.
Charter: 1444 II 04
Date: 4. Februar 1444
Abstract: Gült auf dem Strabhof (Strobhof) vor dem Stubentor. Johannes, Abt zu den Schotten, bestätigt, dass er dem Propst des Stiftes St. Dorothea, Nicolaus, eine Gült jährlicher 30 Pfennige Grunddiensts, gelegen auf dem Strohhof auf der Landstrasse vor dem Stubentor, wo nun zwei sogenannte Schlögerische Häuser gelegen sind, in Tausch gegeben habe für eine Gült jährlicher 30 Pfennige, gelegen auf einer Hofstatt Weingarten in der Hierspeunt hinter des "Greifen" Stadel und nächst des Paul des Humels Weingarten.
Charter: 1444 II 25
Date: 25. Februar 1444
Abstract: Bürgerspital, Wien vor dem Kärntnertor; Armenstiftung des Martin Gurkfeld, Pfarrers zu Tüffer.
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