Ich abt Fridreich von Gotes genaden ze Chremsmvnster mit der Samnvg des Conuentes der bruderschaft do selben veriehen offenwar an disem brief vnd tv^en chvnt allen den, die nv sint vnd nach vns chvnftich werdent, daz wir mit veraeintem můt vnd mit vnserm gv°tleichem willen haben gewechselt mit vnser vrowen vron Elspeten der Edlen vnd der hohen Chv°niginne von Rom vmb zwen ho^eve, die in der Owe ligent pei der Ens vnd heizzent die ho^eve in der Owe pei der Stat ze Steyr, die vnsers gotes hovses vreiez aeigen waren, vmb den Hackhelhof, der des gechovften eigens ist von Hern Jansen von Ror vnd leit pei Chremsmvnster, den mir vnd meiner samnvg die vor genant Chvniginne ledichleieh vnd vreileich hat gegeben ze widerwechsel vmb die zwen ho^eve, alss oben benant sint, die des erbern mannes Otten des Milichtophen vnd seiner erben lehen sint, fv^er den Hekhelhof, den wir nv in vnser v^erbor gezogen haben, der ê sein lehen was von der chv^eniginne von Rom, die oben genant ist. vnd daz der widerwechsel, als er oben vnderschriben ist, der edlen vnd der gewaltigen chvniginne vnd ir nach chomen von mir, von meiner brv°derscheffte vnd von vnsern nach chomen ewichlichen vnverchert beleib, so gebe wir ir disen brief ze einem gezevgs der vorgenanten sache. Ditz ist geschehen ze Wienn, do von Christes gebv^ertte waren drevzehen hvndert jar vnd darnach in dem dritten jar an sand Bartholomeos tag ... do der brief versigelt wart mit meinem jnsigel vnd mit des capitels jnsigel.

Source Fulltext: OÖUB 4 (Wien 1867) S. 449-450, Nr. 484