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Charter: Urkunden (777-1894) 1392 I 25
Signature: 1392 I 25
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25. Jänner 1392
Abt Martin von Kremsmünster verkauft dem Wilhelm Domherrn von Freising und Propst von Ardacker ein Leibgeding auf dem Hof und Amt Kremszell in der Pfarre Kematen.
Source Regest: OÖUB 11 (Wien 1983) S. 71, Nr. 83
 

cop.
Kopialbuch des Abtes Martin und seiner Nachfolger (1393— 1462), beiliegendes Heft S. 26—28.

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    Wir Mertt von Gotsg[naden abt ze Kremsmünster vnd der ganz] conuent daselbs gemainchlich [veriehen miteinander für] vns vnd vnser nachkomen vnd [tun kund mit dem brief den, di] in sechent horent oder, lesen, das wir . . . . vnd mit guter vorbetrachtung verchau[ft haben vnd] verchauffen auch di hinnach verschrib[en gut vnd gülten] dem erwirdigen herrn hern Wilhalm [domherren] zu Freisingen vnd probst zu Ardacker [ze leib]geding auf sein ains leib lebtag vmb zwai h[undert] phunt phening wienner münz, darumb wir dise [gült] vnd guter gelost haben von Hansen dem Sin[tzendorffer], des satz si gebesen sind, vnd haben an dem . . . . beschawt künftigen frumen vnser [s] gotzhaus, wann nutz [er] ist leipgeding denna) satz. So sind daz die guet vnd ir gult: der hof zu Kremscell glegen in Kempnater pharr, der da aller sach ist jerlich sechtzehen phunt wienner munzz gelt minus vir vnd zwaintzig phening, vnd auch daz ampt, daz in denselben hof gehört, ze Purkch ze Haybrechting ze Grintzenperg dacz Rewt Kremscell Lernhopeln Wirtzing Rotenperg Asenperg Ruestingsöd Guzregenhof dacz Lehn den hof ze Epping Lettendorf Erlach vnd allz daz, daz in dasselb ampt gehort nach der lawttung vnsers vrbarpuechs, daz wir im mit vnserm sigill versigelt dartzu geben haben. Derselb hof vnd auch daz gut, daz in daz ampt gehört, ist alles vnser recht freys aigen vnd pringt daz ampt sunderlich ze einander geraitt an den egenanten hof XXIIII tl. miner LX ~d, daz macht allz mit der summ virtzig phunt minner LIII ~d. Die güter amt vnd gult mit all iren stifftungen eren nutzen vnd rechten, sa dartzu gehorent . . . . stent daz haben . . . . vnd nach recht als daz . . . . alls in satzweis in gehabt . . . pharrkirchen vnd waz wir . . . . guts in demselben ampt gehabt haben . . . . geben den egenanten hof vnd daz [ampt] . . . wir aws vnser gwalt zu seinn . . . . an guer wissenlich mit dem brif . . . . nyessen mag sein lebtag alz . . . . vnd ob wir selb täten, ob sew in vnsern handen [wern]. Wir suln auch derselben güter sein scherm vnd [furstand] sein alz leibpgedings recht ist in dem land ze [Österreich vn]d ging im daran icht ab, waz er schaden dauon [het], den suln wir im abtun. Waz er auch abgangs het jerlich an der vorgenanten hauptsumm XL tl. minus LIII ~d nach dem vrbarpuch, denselben abgang suln wir im erstatten von andern vnsern nutzen, daz di summ gantz werde, vnd daz sol er vordern vnd bechomen von vns vnd vnsern gentzlichen gulten, wa wir die haben. Wer auch, daz er im ersten jar mit tod abging, des Got lang nicht geb, so sol im dannoch dasselb jar gantze gult voligen, wo er di hin schaffet, vnd suln wir im in vnsern conuent jerlich ein ewigen jartag begen mit vigilien selmezzen alz ein erbern prelat. Ging er aber ab mit tod im andern dritten oder virden jar, di schirist zugennd sind, so suln wir im ein ewigen jartag begen, alz vor verschriben ist, aber die gult gewelt dann an vns vnd vnser gotzhaus vnd voligt im nicht mer. Dann XX tl. suln wir obgenanter abt Mertt oder vnser nachkomen vnserm conuent geben von derselben gült, di suln im darumb jerlich ein ewign jartag begen, alz vor verschriben ist. Vnd alzpald [daz ge]schicht, so suln [die gult], alz wir im die zu sein handen [geben haben], herwider gen vnd geuallen zu vnsern handen vnd gwern [an wider] red aller seiner frewnt vnd [wann dir] dienst, der zu sein dinstag . . . ., den er doch vberlept hiet . . . ., nicht geraicht wer, so soll pilleich voligen sein . . . . gellten oder wa er di hin schafft. Ob auch [er di] vorgenanten guter vnd gult must oder wolt von sein begen verchauffen versetzen oder verchumbern, allain . . . . leptagen vnd nicht ander als leibpgedings w[eis?]. Er sol vns aber vor anpieten. Prechten wir si denn nicht zu vnsern handen mit chauff oder loichen nach sein geuallen, sa mag er si anderswo verchumbern, wa er wil vnd alz in fügt. Dez zu warem vrchund geben wir obgenanter abt Mertt vnd der conuent ze Kremsmunster den brif versigelten mit vnser paider angehanngenn insigeln, geben an sand Pawlstag, sa er bechert wart, anno LXXXII.
    Source Fulltext: OÖUB 11 (Wien 1983) S. 71-73

    Original dating clausean sand Pawlstag

    Editions
    • G. E. Frieß, Geschichte des einstigen Collegiatstiftes Ardagger, Arch. f. österr. Geschichte 46, 1871, S. 447.

    Comment

    durch Feuchtigkeit stark beschädigt ist der Text nicht vollständig erhalten; die dadurch entstandenen Lücken sind teils durch die Punkte angedeutet, teils in den Klammern sinngemäß ergänzt; Propst Wilhelm von Ardacker stammte aus dem bayrischen Geschlechte der Fraunberger und war seit 1362 (?) Propst;


    LanguageDeutsch

    Notes
    a) Hdschr. "dem“.
     
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