Kaiser Leopold I. bestätigt vngehindert des wegen transferirung der Güetter an die Geistligkheit den 20. Oktober 1669 ausgangenen Edicts seinem Rat Abt Erenbert von Kremsmünster den Ankauf und Besitz der vier vom Kloster lehensrührigen Güter mit dem dazu gehörigen kleinen Zehnt, die er von denen Helmbergerischen Drey gebrüedern, deren Vater im Kloster Hofschreiber gewesen ist, am 1.Jänner dieses Jahres zurückgekauft hat um 1500 fl. und die früher freies Eigenthum des Klosters waren, auch nur vor Jahren denen Officierern oder bedienten des Klosters aus gnaden vnd niemahlen denen Politischen Ständten Zu Lehen verliehen noch sonsten Zu einem Rittermäßigen Stammenlehen oder dergleichen gemacht worden, da Vnßer gnedigiste Intention von Selbsten iederzeit dahin gerichtet, daß alle getreue Vorsteher der Gottshaüßer vnd Klöster nit allein die ienige Gülten so Zu denenselben durch Stifftung auf Ewig so wol mainendt gewidmet in allweeg beständig erhalten, sondern auch was in ain= oder andern Fahl darvon khommen billichmäßig widerumben dartzue bringen sollen.