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FondUrkunden (777-1894)
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Charter: 1622 III 15
Date: 15. März 1622
AbstractKaiser Ferdinand II. verleiht seinem Reichshofrat Wolff Niclas von Grienthall Zu Khrembs Egg für sich selbst vnd Alß Lehentrager Jacob Erhardten vnd Hanß Joachimben, seiner gebrüeder den Mezen Hoff in Pfarrkirchen auf Grund des ihm von Kaiser Matthias ausgestellten Lehenbriefes: 1609 Dezember 20.

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Charter: 1622 V 14
Date: 14. Mai 1622
AbstractKaiser Ferdinand II. befreit auf Bitte seines Rates Abt Anton von Kremsmünster nach eingeholtem Gutachten von vnnserm österreichischen Closterrath, auch Rath vnnd Vitzdomen ob der Enns in ansehung gemeltes Praelatens Vnns vnnd Vnserm Hauß Österreich in mehrweeg ertzaigten gethreüen, Nutz vnnd erspriesslichen Dienst wegen, auch der genädigisten affection, so Wier derwegen zu Ime vnnd seinem Verthrauten Gottshaus tragen, die Pfarren Pfarkhirchen, Vorchdorff Vnnd Vischlhaimb, alda Ihme das Jus patronatus vnnd Geistliche Lehenschafft ohne das zustehet, von der weltlichen Vogtei und dem Vogtgeld, allermaßen dieselb bißher Vnns zu Vnnsern Herrschafften Steuer vnnd Weiß gehörig geweesen, und überträgt und inkorporiert sie dem Kloster.

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Charter: 1625 III 20
Date: 20. März 1625
AbstractKaiser Ferdinand II. augiert in Anerkennung der zahlreichen Dienste, die sein geheimer Rat und Hofkammerpräsident Abt Anton von Kpemsmümster, der hl. Schrift Doktor, dem Erzhaus geleistet hat, dem Kloster Kremsmünster die von Alters hero von Halstatt oder Gmundten ohne alle Mauth Zu ainer Gottszail gehabte 60 Fueder, in erwegung andere Clöster vnnd Gottsheüser, bey welchen nit so grosse wirtschafften alß alda Zu Crembßmünster sein, 3 vnnd mehr Schilling Fueder Salz Zu genüessen haben, mit noch 60 mautfreien Fuedern Vnnd 4 Centen Khernstain Salz.

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Charter: 1625 III 20
Date: 20. März 1625
AbstractKaiser Ferdinand II. überläßt seinem Geheimen Rat und Hofkammerpräsidenten, Abt Anton von Kremsmünster, in Würdigung der zahlreichen Dienste, die er vnnß vnd vnnserm Erzhauß Österreich ein geraumbe Zeitt her Zu vnnserm genedigsten benüegen vnd Wolgefallen, in Mehrley weeg, mit grosser Mühe, Sorg, vnd vnuerdroßnen embßigen Vleiß, Getreu, Erbar, Schicklich, vnd guetherzig erzaigt vnd bewisen hat, gemäß seiner Resolution vom 11. März 1625 die von weillandt Carln Jörger vnnß per Commissum haimbgefallene Herrschafft Schärnstain mit allem Zugehör, alles Inhalt vnd vermüg eines ordentlichen aufgerichten vnd verferttigten Vrbars, so Ermeltem Abbten, seinem Conuent vnd Gottshaus, durch vnnser Nider Österreichische Camer geferttigter Zuegestellt werden solle, um 94645 Gulden, welhe Er Abbt Zu Crembsmünster, Zu Einer Ersamen Landtschafft...ob der Enns Händen, vermüg beygebrachter Quitung biß Zu völliger Decision vnd Gerichtserkhantnus, welche von denen Creditorn auß diesem Khaufschilling bezahlt werden sollen, alberait erlegt vnd ausgezehlet, vnd also dis orts die gebüerente richtigkhait gemacht hat...Doch behalten wier vnß vnnsern Erben, vnd nachkhomben hierinen außtruckhllch beuor, die Geistlichen Lehenschafften, das Er, sein Conuent vnd Gottshaus, oder seine nachkhomen, auch Jeder Khünfftiger Inhaber diser Herrschafft sich khainer andern, als der Catholischen Religion daselbsten gebrauchen, auch die Pfarren vnd Beneficien, Jederzeit mit Catholischen der Römischenn Khierchen Zugethanen Tauglichen Priestern versehen vnd ersezen lassen sollen, Wie Er Abbte dann Zu gedachter vnser Nider Österreichischen Camer, für sich, sein Conuent vnd Gotthaus derenthalber ainen Reuers erlegt, Item die Vrbar Steuer vnd Neuen Anschlag, oder was dergleichen Khünfftig bon Einer Ersamben Landtschafft bewilligt werden möchte, in vnser Vizdombambt in Österreich ob der Enns Zu raichen beuor, Deßgleichen auch alle Schätz vnd Perggwerch, In dem es da in solcher Herrschafft vber khurz oder Lang ainiges Perggwerch entstehen möchte, der gemainen österreichischen Perggwerchs Ordnung nach damit gehalten werden solle, Also soll vnd mag auch gedachter Abbt vnd seine nachkhomen die Waldt vnd Gehültz diß orts Innen haben, nutzen vnd nüessen allermassen solche die vorige Inahaber, seit der aufgerichten Reformation, deren datum stehet: den Letzten Nouembris des verschinen Drey vnd Sechzigisten Jars, Innen gehabt vnd genossen haben, Darnebens aber solle vnns vnd vnsern Erben, dits orts auch lauter vorbehalten sein, was wir Zu Vnserm Salzwesen Zu Gmunden, vnd denen Nasadisten Schöffen bedürffen, vnd dartzue Nutzlich vnd Tauglich sein wierdt, daß wir solches Jederzeit ohn ainige Betzahlung, Zu vnserer gelegenhait nemen, vnd gebrauchen mügen. Letztlichen behalten wir vnß auch den Wildtpan des Rotten vnd Schwartzen Wildts, dis orts außtrucklich beuor, vnd solle sich mehrernenter Abbt, sein Conuent, Gottshaus oder Nachkhomen an dem Reißgeiaidt benüegen lassen.

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Charter: 1625 VI 03
Date: 3. Juni 1625
AbstractKaiser Ferdinand II. verleiht seinem Rat und Regenten des Regiments der niederösterreichischen Lande Carl Ludtwig Fernberger von Egenberg Erb Cammerer in Österreich Ob der Ennß als dem Eldtern für sich selbst und als Lehentrager seines Bruedern Wolff Adam die nachbenannten teils landesfürstlichen teils ehemals Walseerischen Lehen auf Grund des von Kaiser Matthias ausgestellten Lehenbriefes vom 6.Juli 1610: ain Guett im Veichtwang, da der Heuser aufsizt, In Feüchtwanger Pfarr gelegen, Item ain Hoff genant der ober Hoff Zu Polstorf, in Reidthamer Pfarre, Item In der Oberngrueb auf ainem Guett 2 Thaill Zechendt, Item an der Mittergrueb ganzen Zechendt, am Pach ganzen Zechent, Item in der Grueb auf einem Guett 2 Thail Zechenndt gelegen in Laakhürcher Pfahr, Item 2 Güetter ainß am Khopfsperg, Vnnd daß ander am Reißenperg, Beide in Kirchhamer Pfarr gelegen, Item daß Guett Zu Paumbgartting in Laakhircher Pfarr.

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Charter: 1625 VI 03
Date: 3. Juni 1625
AbstractKaiser Ferdinand II. verleiht seinem Rat und Regent des Regiments der niederösterreichischen Lande Carl Ludtwig Fernberger von Egenberg, Erb Camerer in Österreich Ob der Ennß alß dem Eltern für sich selbß vnnd alß Lechentragern seines Bruedern Wolff Adamen die nachbenannten landesfürstlichen Lehen, auf Grund des ihm von Kaiser Matthias verliehenen Lehenbriefes vom 6.Juli 1610: das Gut zu Obern Weydach, da der Bernhardt aufsizt, und die ehemals Walseerischen Lehen: das Haus, da der Proekh aufgesesßen ist, das Haus, da die Margret Streylingerin aufsizt, das Haus, da die Maidlin aufsizt, den Khraudtgartten im Täßing, das Haus, da der Steffan Moser aufsizt, Alles im Dorff Zue Vorchdorff gelegen, die Tafern, da Jezt Öttl aufsizt, die Tafern daselbst Zue Vorchdorff gelegen gegen der Kierchen vber mit sambt der Peundt, Item die Sölden auf dem Grüeß.

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Charter: 1625 VI 03
Date: 3. Juni 1625
AbstractKaiser Ferdinand II. verleiht seinem Rat und Regenten des Regiments der N.Ö.Lannde, Carl Ludwig Fernberger von Egenberg, Erb Camerer in Österreich Ob der Enns, alß dem Eltern für sich selbst vnnd alß Lehentragern seines Brudern Wolff Adamen, ihren Söhnen und auch Töchtern, bestimmte landesfürsttiche Lehen auf Grund des von Kaiser Matthias ausgestellten Lehenbriefes vom 6.Juli 1610.

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Charter: 1627 III 29
Date: 29. März 1627
AbstractKaiser Ferdinand II., vor dem sich der gesamte Prälatenstand von Oberösterreich beshwert hat, daß er entgegen der von dem früheren Kaisern und namentlich von Rudolf II. erlassenen Resolutionen in ersetzung der Landt Räthstöllen ain geraumbe Zeit hero praeteriert und durch die verfaste Landt Taffel gleichsambaar ausgeschlossen werden wolle, kraft landesfürstlicher Autorität, zumahl nemlich und ohne das der maiste thail aus denen politischen Ständten ob der Ennß durch Ihr selbst aigen Rebellion alle Ihre Privilegia und Freihalten verwierckht und dero Confirmation, moderation, auch Münder: vnd vermehrung, ainich vnd allain bey vnnserm genedigsten wolgefallen vnd belieben stehet, die Bestimmung, daß soliches Rathsmittl oder Landt Rathstöllen mit wolqualificierten Subiectis, Sowol aus den Praelaten: Als Herrn: vnd Ritter Standt, von vns, vnnsern Erben vnd nachv khommen, erkhieset, benent vnd verordnet werden, vnd Sy die praelaten hierinnen wie in andern Landts Versamblungen vnd Rathshaltungen, Ihr gebürliche Praecedentz in Sessione et voto haben sollen. Vnnd dieweillen auch denen Praelaten bis hero die laistung des Corporal vnd Appellations Aydts, wie nit weniger Juramentum Calumniae et attestationis aufgetragen werden wollen, Also Statuiern vnd ordnen wier, das es disfals zu observirung der Gerichtlichen Proceß im Landt, bey denen mit den Zwayen obern Politischen Ständten gebreuchigen Terminis verbleiben, und Sy die Praelaten hierinen denselben in ainem vnd dem andern gantz gleich gehalten werden sollen. Also auch, Nachdem die Erste Instantz vber die Geistlichen Personen,,vnd demselben Güettter, indifficultet vnd Zweiffel (wohin nemblich dieselb in Zuetragenden fahlen gehörig) getzogen werden wöllen Erklären vnd Setzen wir, das nit allain die Praelaten, Sondern auch die Pfarrer vnd andere Geistliche Personen (ausser den Sachen so mere personalia spititualia antreffen, vnd für den Ordinarium Loci gehören) mit der Instantz active vnd passiue, für die Landtshaubtmanschafft gewissen, vnd disfals dem Vogthernn hoc solo titulo ainlche absonderliche Instantz oder weittere Jurisdiction für sich vber die Geistlichen Personen nicht eingeraumbt noch verstattet sein, Sonsten aber vnd im vbrigen es bey den Erb Vogtheyen, doch ausgenomben aller müßgebreuch, Beschwerungen der Gottsheüßer vnd andern handlungen, so denen Geistlichen Fundationen praeiudicierlich sein, verbleiben, vnd also Niemandts sein Recht entzogen werden solle. Betreffend Verer die repetier: vnd Vindicierung der von denen Clöstern, Pfarrn vnd Beneficien entwendten vnd alienierten Geistlichen Güettern, Sowol auch der Geistlichen Standts Temporal Sachen, ob nemblich dieselben für vns nach Hoff, oder vnnser Landtshaubtmanschafft ob der Enns Zuweisen, Solle es vber das destwegeb im Landt Publicierte Patent, solicher gestalt observiert werden, das die Jenigen weliche der gleichen Gütter Inenhaben vnd besützen, Zu edierung Ihres tittuli Possessionis in ainem khurtzen Termin, Inmassen in diesem vnserm Ertzhertzogthum Össterreich vnder der Ennß gebreuchig, angehalten vnd die edierungen vns Zu vnnserer Verrern Resolution vberschickht, Entgegen aber was solicher Geistlichen Güetter, vnd der temporalien halber denen ansprechern das Sy es ad pias caasas gestifft, durch authentica Instrumenta nicht erwisen vnd beygebracht worden, die Sachen Zwischen denen Interessierten durch ain kurtzen Summari Proceß, vor vnserer Landtshaubtmanschafft ob der Enns ausgefüerth vnd entschaiden werden wolle. Das auch Schlieslich der Praelaten Standt durch Aufrichtung der Neuen Landt Taffel, gleichsfalls in vielweg beschwert Zusein fürgebracht, Er auch desthalber noch hievor seine bedenkhen vbergeben, Wollen wir bey Resoluierung berierter Landt Taffel genedigist hierauff gedacht sein, vnd ohne vorgehende vernembung des Praelaten Standts, denselben wider gebür vnd billigchhait nit beschweren lassen.

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Charter: 1628 I 26
Date: 26. Jänner 1628
AbstractKaiser Ferdinand II. überläßt seinem geheimen Rat und Hofkammerpräsidenten, Abt Anton von Kremsmünster, der hl. Schrift Doktor, in Würdigung der sehr angenemen nutz vnd wolerspzießlichen Dienst, Welche Er vnß vnd vnserm Löbl. Hauß Österreich vill Lange Jahr, vorderist aber in der Jüngstlich in vnsern Erbkhönigreichen vnd Ländern entstandenen Kriegs Vngelegenheiten, in manigfaltige weeg, Zu merklicher befürderung deß allgemainen weesens, vnd Vermehrung vnnserer Camer Gefell...ertzaigt, die Landtgerichtliche Jurisdiction vber all vnd Jede zu der von ihm von denen von Grüntal erkauften Vessten Krembsegg gehörige Güetter, vnderthanen, vnd Innwohner, Vber welche wir als Landtsfürst wegen vnser Landtsfürstlichen Hochheit vnd Jurisdiction, sowol auch als Aigenthumb Herr beeder Herrschafften Steyr vnd Wells, das Landtgericht gehabt oder haben mögen, wo vnd welcher orthen die gesessen, nichts außgenomen, wie vber alle andere seines Closters Güetter vnd Vndterthanen, gestattet, daß er auch von den Jenigen so bey- vnd vnder der Vessten Khrembsegg Landtgerichtliche Jurisdiction haben, dieselbe vollgiltig erwerben könne, und seczt auf die Verletzung des Privilegs eine Strafe von 40 Mark Löttigs Goldts, die zur Hälfte seiner Kammer, zur Hälfte dem Kloster verfallen.

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Charter: 1628 I 26
Date: 26. Jänner 1628
AbstractKaiser Ferdinand II. überläßt seinem geheimen Rat und Hofkammerpräsidenten Abt Anton von Kremsmünster, der hl. Schrift Doktor, in Würdigung der sehr angenemen getreuen Nutz= vnd wolersprießlichen dienst, Welche er vnnß vnnd Vnnserm löblichen Haus Österreich vil lange Jar, sonderlich in der Jüngstlich in vnsern Erb Königreichen vnd Landen entstandenen Kriegs vnrhue in manichfaltige weeg Zu mercklicher befüederung deß gemainen weesens vnd Vermehrung vnserer Camer Gefell...ertzaigt hat, die nachbenannten landesfürstlichen Lehen, die zu dem von ihm von denen von Grüntal erkauften Edelsttz Krembsegg gehören, als freie Eigengüter des Klosters und setzt auf die Verletzung dieses Privilegs eine Strafe von 50 Mark Löttigs Goldts, die zur Hälfte seiner Kammer, zur Hälfte dem Kloster verfallen: denn Metzenhoff in Pfarrkhircher Pfarr, denn Schmetenhof in Krembsmünster Pfarr, die Zwai thaill deß Sitz Krembsegg in Kirchberger pfarr vnd Haller Landtgericht, die Gumpenhueb und Teüfelshueb in Khemater Pfarr, Zway thaill Lehen an der Taffern Schmidthauß vnd Schmidten vnter der Vesten Krembsegg; Mehr etliche Stuckh vnd Gült, dauon man dient, Als Erstlich Leonhardt auf der öedt, dient 2 Pfundt vnd 4 Schilling Pf. Die Vogelhueb in Kirchberger Pfarr, denn Hoff Zu Warttberg; Item ain Burggrecht daselbst benentlichen 36 Pf., Ain Guet Zu Taurnstorff auch in Warttberger Pfarr, Ain Hoff genant Zechinghoff in Kirchberger Pfarr, Ain Hueb Thonawang, darauf ietzo Hannß Huebmair sitzt; das Hannß Pauern Güettl Zu Techenwang. Ain Hueb genant die Höllhueb in Kirchberger Pfarr vnd ain Hoff genant der Kalchhof in Kirchberger Pfarr.

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Charter: 1628 II 05
Date: 5. Februar 1628
AbstractKaiser Ferdinand II. schenkt seinem Gehaimen Rath, Hoff camer Praesidenten, Antonio Abbten von Kremsmünster, dem er laut Kauff= vnnd Schermbrieff die vnnß bey negst entstandtenen Kriegsvnruhe vnnd Rebellion per Commissum haimb gefallene Herrschafft Schärnstain mit Ausnahme des Wildbahns überlassen hat, in ansehung der vnnß von ihm vill lange Jahr vnd vorderist bey obbemelt entstandenen Kriegsvngelegenhaiten auch andern schweren vnd gefehrlichen Zeitten in denen füergefallenen wichtigen Geschafften vnd begebenhetten mit seiner erleuchten vernunfft, füertrefflichen Prudenz vnnd wolerkandten erfahrnhait, sehr angenemben, getreuen Nutz= vnnd wollersprießlich gelaisten dienst für immerwahrende Zeiten zur genannten Herrschaft nachfolgenden Wildtpanns Getzierckh, welcher sich anfangt bey dem alten Schloß Scharnstain, Wo der Tießenbach heraus in die Almb flüest, diser Tießenbach Ziehet sich von langenstain auß, in Sattl, vnter denn Seißenburger Forst gehörig, Von dannen hinauß an das Hochegg, an den hochen Salm, von dannen in Sattl, an Entzenbach, wo es denn Sattl hat, da man das Holtz hineingeworffen, Vom Entzenbach biß auf die Grüenaw, Vnd nach derselben heraus biß widerumb Zum alten Schloß in Tießenbach, Zu disem aber auch der Langstain gehörig, Von dannen herfüer an daß Windthaag, Verrer Oberhalb Schütterberg, an den Hochenegg, volgents wider wo die Holtzhütten stehet, Vnnd so dann weiter wo der Tießenbach, vnd der Eiblberg aneinander gehen, am Hochenegg bey der Hulden, von der Sultz auß am Egg, her vnd her, bis wider zum Schloß.

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Charter: 1628 IX 04
Date: 4. September 1628
AbstractKaiser Ferdinand II. gestattet über Bericht des Klosterrates, daß sein Rat Propst Martin von Herzogenburg, der hl. Schrift Doktor, den alten Stockh seiner alhiesigen behaußung dem Kloster Seisenstain um 2500 fl. Reinisch verkaufen und die Kaufsumme zum Nutzen seines Klosters anlegen kann.

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Charter: 1630 V 29
Date: 29. Mai 1630
AbstractHannß Ludwig Herr von Khuefstain, Freyherr zu Greilenstain Herr zu Spiz, auf Feinfeldz vnnd Zäsing, Erb Siber Cammerer beeder Erzherzogthumb Österreich vnnter vnnd Ob der Ennß, Röm. Khayl. Mayl. Gehaimber Rath, Cammerer vnd Landtshaubtman in Österreich ob der Ennß, erklärt von Amts wegen daß Frau Maria Salome Gräfin von Herberstorff, geborne Herrin von Präsing zu alten Präsing, Wittib, über die Güter ihres verstorbenen Gemahls Adaman Grafen von Herberstorff, der Röm. Khayl. Mayl. gleichfals gewesten Gehaimben Raths, Cammerers vnnd Landtshaubtmans dises Erzherzogthumbs Österreich ob der Ennß see. frei verfügen könne, nachdem sie sich zur Übernahme der vorgefundenen Schulden von etwa 118000 fl. bereit erklärt und die ab intestato legitimi Haeredes Erben, Nemblichen Herr Franz Freyherr von Herberstorff, wie auch frau Catharina Khoblizerin, geb. von Herbersbrff, wittib, laut vorgebrachter Renunziation: 1639 Oktober 27. Ort, auf ihren Erbteil verzichtet haben.

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Charter: 1630 VI 09
Date: 9. Juni 1630
AbstractMaria Salome Gräuin von Herberstorff, geborne Herrin von Preysing Zu Alten Preising Wittib, Frau der Graffschafft Orth am Traunsee, wie auch der Herrschafft Puechamb vnd Tolleth verkauft, nachdem ihr Schwager Franz Freyherr von Herberstorff Herr auf Khallstorff, und ihre Schwägerin Catharina Coblizerin, geborne Herrin von Herberstorf, Wittib, als ab intestato haeredes legitimi nach ihrem verstorbenen Gemahl Adamen Grauen von Herberstorff, Herrn der Grafschafft Orth im Traunsee, Freyherrn Zu Herberstorf vnd Khallstorf etc. Röm. Khay. May. auch der Churfürl. Dhrl. in Bayrn Rath, Cammerer, vnd der Catholischen Liga General Wachtmaister, bestelter Obrister zu Roß vnd Fueß, auch Statthalter in Österreich ob der Ennß etc. auf den ihnen Zukommenden Erbteil laut Renunziation: 1629 Oktober 27, Ort, verzichtet haben und sie selbst zufolge (eingerückter) Deklaration des Landeshauptmannes ob der Enns: 1630 Mai 29, Linz, gegen Übernahme der Schuldenlast die volle Disposition über das Erbe ihres Gemahls zugesprochen erhielt, die Herrschafft Pernstain, sowie sie ihr Gemahl laut kaiserlichem Kaufbrief: 1625 November 7, überkommen und vor ihm Carl Jörger inne gehabt hat, dem Abt Anton von Kremsmünster, Herrn der Herrschafften Schärnstain vnd Crembsegg, der Röm. Kha. May. Gehaimben Rath, auch der für Dhrl. Erzherzogen Leopoldi Bischofen zu Straßburg vnd Passau Rath, und dem Konvent daselbst um den von ihrem Gemahl ausgelegten Kaufschilling, Nemblichen 116000 Gulden sambt 1000 Taller oder 1500 Gulden Leütkhauff mit der Bedingung, daß sich der Abt und das Stift mit dem Ihne zuegestelten Khay. Khaufbrieff, vnd verschribner scherbmung, auch andern vbernombnen, beraith vbergebnen instrumenten, allerdings betragen, vnd weiter in khainer, etwo fürfallender Khunfftigen Ansprach oder Irr, wie die Immer Nammen haben, oder woher sie nuer rhüeren möchte, der Scherbmung halber (deren sich dann Herr Abbt gegen mier vnd meinen Erbten per expressum allerdings Verzügen) wider mich vnnd meine Erben in Ewixkheit nichts suechen oder praetentirn möge.

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Charter: 1630 XI 04
Date: 4. November 1630
AbstractKaiser Ferdinand II. schenkt, nachdem Wir auß rechtmesßigen Vrsachen, Dem Hochgebornen, Albrechten, Herzogen zu Meckhelburg, Fridtlandt vnnd Sagan, Fürsten zu Wenden, Grauen zu Schwerin, Herrn der Lanndte Rosstockh vnnd Stargardt, Vnnserm lieben Ohaimb vnnd Fürsten, gewisse Instruction, Gewaltt vnnd Befelch auffgetragen, alle der Jenigen Haab vnd Güetter, welche bey denen im heiligen Reich entstandtenen, vnd nun von Villen Jahren hero, ohne schew im schwung gegangnen Rebellionen, vnd wider Vnnß geführter schwere Krieg, sich vornemblich gebrauchen, vnd hierdurch Crimen Laesae Maiestatis Notorie begangen, zu appraehendirn, vnnd Vnnserm Kayl. Fisco zu applicirn, allermasßen dan solches Abschewliche Lasster, durch Georg Ludwigen Grauen zue Lewenstain, vilfeltig begangen, Vnnd Ihme dahero Vnnder anndern auch ein Ihme zuegehörttes Guett Abstatt, sambt allen Pertinenntien, Recht vnnd Gerechtigkeiten, zu Vnnsern alß högstlaedirten Oberhaubt handen eingezogen vnnd Confiscirt worden, dieser Gut sambt allen Herrlichgkeitten, Lanndtgericht, Wildtpann usw. seinem geheimen Rat Abt Anton von Kremsmünster für die vilfelttig allgemain nuz= vnnd Hochersprießliche auch Ansehenliche Diennst, Welche er Vnnß in Villen vnterschidtlichen Gehaimen, Wichtigen Verrichtungen, Commissionen, Legationen, Gesandtschafften, vnd schwären Handtlungen, Insonderheit aber, bey dem in daß Sibende Jahr, getragenen Vberschwären Hof Cammer Praesidenten Ambt, mit Vnnßerm mercklichen grosßen Nuzen, ansehenlich gebrauchen lasßen...auß yezt angezogenen vnnd andern bey Vnnß bleibenden rechtmessigen Vrsachen als freies Eigentum, unterstellt ihm die dazu gehörigen Untertanen Crafft Vnnsers Ihme zu dem endt erthailten sonderbahren Kay. Befelch, vnnd offnem Gehorsambbrieffs, sichert ihm und allen, welche daß Guett, mit guettem Titl, vnd seinem Willen an sich bringen, oder Erkauffen möchten, seinen kaiserlichen Schutz und Schirm zu und setzt auf die Verletzung des Privilegs eine Strafe von 20 Marckh löttigs Goltts, die zur Hälfte der kaiserlichen Kammer, zur Hälfte dem Besitzer des Gutes verfallen.

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Charter: 1630 XI 08
Date: 8. November 1630
AbstractKaiser Ferdinand II. übergibt, nachdem wir Vnß auf der drey Politischen perdonierten Ständt Vnsers Ertzhertzogthumbs Österreich Ob der Enß beschehene volkhomene Submission, vnd demüettigste Abbitt, Irer wider Vnnß in negst entstandener Rebellion begangenen Verbrechen, in der darüber eruolgten Allergnedigisten Resolution de dato 27.Febr 1625 vndter andern auch alle vnd Jede Geistliche vogteyen vnnd Lehenschaftt, Eß sey inn Pfarrn, Kierchan, Capelln, Beneficien, vnnd andern Geistlichen Stifftungen, sowol in denen Stötten, alß auf dem Landt zu Vnnserer disposition genzlich vnnd per expressum Vorbehalten, auf Bitte seines geheimen Rates, Abt Anton von Kremsmünster, der hl. Schrift Doktor, das Beneficium SS. Petri et Pauli zu Egenberg in der Pfarre Vorchdorf und daß Beneficium vnser lieben Frawen zu Leobmbach in der Pfarre Sippachzell, so von Vncatholischen Innhabern vil Jahr hero nit allain zu weltlichen gebrauch angewendet, Sondern so gar verdilget worden daß gemelte Innhaber die darzue gehörige vnnd gestiffte güldten vnnd Güetter, gar vndter Ir aigene Güldten Vermischen Vnnd alß andere Ire freyererbte oder erkhauffte Güetter in Gemainer Landtschafft Güldtbuch einlegen vnnd Inen zuschreiben lassen, samt dem Jus Patronatus et Aduocatiae und allem Zugehör dem Kloster Kremsmünster und setzt auf die Verletzung des Privilegs eine Strafe von 50 Marck Löttigs Goldts zu Gunsten des Klosters.

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Charter: 1630 XI 08
Date: 8. November 1630
AbstractKaiser Ferdinand II. bestätigt auf Bitte seines Geheimen Rates, Abt Anton von Kremsmünster, der hl.Schrift Doktor, in Würdigung der sehr angenemen, gethreuen, nutz, vnd wolersspriedichen dienst, welche vnß vnd vnserm Löblichen Hauß Österreich, Er Abbt, vil lange Jahr hero, Sonderlichen aber bey disen Zerritten Zeitten vnd gefehrlichen Kriegsleuffen mit sonderbarer seiner auffrechten vnd gantz beständigen integrittet, angewandten sorgfeltigen Vleiß vnd eyfer, in vilen Inner= vnd ausserhalb Landts Ime aufgetragenen wichtigen vnd Gehaimen Commissionen, Absendungen, vnd andern ansehenlichen Verrichtungen, nicht ohne sondere Mühewalttung, auch vngespart leib, gutts vnd blutts Zu deß gemainen Weesens allerseits erssprießlichen hochen nutzen, Vnsern genedigst erfrewlichen wolgefallen, vnd seinen vnsterblichen lob vnd rhuemb, so Tag so Nacht, gantz vnuerdrossen vnd vnaußgesetzt, erzaigt vnd bewißen hat, den Ankauf der Herrschafft Pernstain vnd Schärnstain wie auch der Vessten Krembßegg und deren Einverleibung in das Klostergut, nachdem die zwei erstgenannten Herrschaften dem proclamierten Carl Jörger alß gewesten possessorn ob atrocissimum delictum Criminis laesae Maiestatis nostrae eingezogen und gemäß der Resolution vom 4.November 1630 von den Fidei Commiss vnd allen andern Ansprachen totaliter befreyt worden sind; erklärt die zur Herrschaft Pernstein gehörigen landesfürstlichen Lehen: ain Guett Zu Spilldorff in Zeller Pfarr, Ain halbe Hueb Zu Mühlndorff in Kierchdorffer Pfarr, Ain Hoff der Kreittscher Hoff genahnt, Ain Guett auf dem Perg Zu Wolfern, Ain Sölden im Eglbach, Ain Gutt Zu Nöpaurn, Ain Guett am ortt genant, Ain Hoff der Zweckhoff, Ain Gutt genannt Mülgrub, Ain Gutt an der Hundts Edt, Ain Guett im Harraß, Ain Guett in der Aw, in Sieringer Pfarr, Ain Guett in der Aw, darauf Graff sitzt, in Stainbacher Pfarr, Ain Gutt vnderm Tanberg in Gärstner Pfarr, Ain Gutt in der Stainwandt in Waldtneukiercher Pfarr, Ain Gutt am Richelsberg inn Kierchdorfffer Pfarr, Ain Gutt Zum Straßmayr in Aschacher Pfarr, und eventuell noch andere hier nicht genannte landesfürstliche Lehen als freie Allodialguter des Klosters; verfügt, daß die Güter und Herrschaften ohne Zustimmung der geistlichen und weltlichen Obrigkeit nicht verpfändet, versetzt, oder verkauft werden dürfen; und setzt auf die Verletzung des Privilegs eine Strafe von 50 Marckh Löttigs Goldts, die zur Hälfte der kaiserlichen Kammer, zur Hälfte dem Kloster verfallen.

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Charter: 1631 III 01
Date: 1. März 1631
AbstractKaiser Ferdinand II. verleiht dem Isaacen Pluemberger, der sich bei seinem Sohn, Erzherzog Leopold Wilhelm, Bischof von Straßburg, Halberstadt und Passau, bey dem Mautt Gegen Ambt daselbst zu Passaw sich in die 22 Jahr lang hat gebrauchen lassen und noch würcklich continuirt, den erblichen Adelsstand unter neuerlicher Zuerkennung eines genau beschriebenen (und eingemalten) Wappens.

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Charter: 1631 X 09
Date: 9. Oktober 1631
AbstractLeonhardt Carl Grave von Harrach zue Rorraw, Herr der Herrschafft Stauff, Aschach unnd Prugg an der Leutta, Obrister Erblandtstallmaister in Österreich unnder und ob der Enß, Röm. Khay. Matt. Reichshoff Rath, Cammerer, Hoffmarschalch, Pfandt Inhaber und Haubtman der Herrschafft Hungerischen Altenburg, verleiht kraft der seinen Vorfahren und ihm von Kaiser Ferdinand II. erteilten Vollmacht dem Johann Erhardt von Helmbrechts, der dem Herrn Anndree Morackhschy Freyherrn etc. als ain Pfleger längere Zeit treu gedient hat, den erblichen Adelsstand unter neuerlicher Zuerkennung eines genau beschriebenen und eingemalten Wappens, Bewilligung des Rotwachssiegelrechtes und Androhung einer Strafe von 300 Marckh Lödigs Goldts, soofft jemand fraventlich hierwider handelt.

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Charter: 1633 XII 12
Date: 12. Dezember 1633
AbstractKaiser Ferdinand II. gestattet, daß sein Rat Abt Anton von Steyrgärsten das Zu negst bey dem Schloß Weissenburg gelegne Paurnguett, der Rüzlhpff genant, gegen etlich von denen Fronhoferischen herrührenden Landtsfürstlichen Lehen auswexlen, Vnnd dem...Werner Tscherclaas Grauen von Tylli, Herrn Zu Marbeys, Balastre vnd Montani, Vmnserm vnd Churfürstlichen Bayrischen Ldn. Hoffkhriegs Rath, Camerern vnd bestelten Obristen Zu Ross vnd Fueß übergeben könne und verlangt, daß das Kloster zu jeder Lehenserneuerung einen rittermäßigen Lehenträger bestelle.

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Charter: 1634 IX 17
Date: 17. September 1634
AbstractKaiser Ferdinand II. erklärt auf Bitte seines Gehaimen Rathes, Fürst Antonius Bischoff Zu Wienn vnd Abbt Zu Krembßmünster, in Würdigung der sehr angenemen nutz vnd wol ersprießlichen dienst, welche Er vnß vnd vnserm Löblichen Hauß Österreich vil lange Jahr hero in manigfaltige weeg, Zu mercklicher befürderung deß algemeinen weesens auch vnsers vnd gedachtes vnsers Löblichen Hauß Österreich sonderbahren ersprießlichen nutzen in ansehentlichen Verschickungen vnd gantz mühesamen Commissionen vnd Verrichtungen so tag so nacht mit seiner vnß bekhanten Integritet, dexteritet, Geschickhlichkait vnd beywohnenden erleüchten verstandt auch embsigen getreuen vleiß vnd wachtsamen eyfer, Zu vnserm genedigisten belieben vnd seinem vnausleschlichen gueten Lob vnd rhuemb, Jeder Zeit gehorsamist willig vnd vnuerdrossen erzaigt vnd bewißen noch täglich würcklich darin Continuirt usw. das Stiftshaus in der landesfürstlichen Stadt Stain an dem Brüder Freythoff, vnd Vlrichen Wallners daselbst behaußung gelegen, das Abt Johann im Jahre 1510 von Sigmundt Hörsinger Burgern Zu Stain gekauft hat, das Stiftshaus in der landesfürstlichen Stadt Klosterneuburg, in der engen gassen Zu negst Erharden Tölich, Viechern daselbst ligend, das, Abt Jakob im Jahre 1433 von Abt Ulrich von Wilhering gekauft hat, und das Stiftshaus in der landesfürstlichen Stadt Wels, das der Bittsteller gekauft hat, solange in denselben kein Gewerbe betrieben und die Bürgerschaft in ihrem Erwerb nicht geschmälert wird, als Freyheüser, die von der städtischen Jurisdiktion, von jeder Anlag, Einquartierung vnd einlegung der Soldaten, Contribation, Wachten vnd andern dergleichen oneribus befreit sein und nur der landesfürstlichen Obrigkeit unterstehen sollen und setzt auf die Verletzung des Privilegs eine Strafe von 40 Marck Löttigs Goldts, die zur Hälfte der landesfürstlichen Kammer, zur Hälfte dem Kloster verfallen sollen.

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Charter: 1635 V 15
Date: 15. Mai 1635
AbstractKaiser Ferdinand II. bewilligt und bestätigt den Vertrag des Abtes Anton von Steyrgärsten mit Werner Graff von Tilli, Freyherr zu Marbeis, Herr zu Balastre, Montigni Neouilae, Braidenekh, Holstain, vnd Freystatt, vnser Hoff Kriegs Rath, Camerer, vnd vnsers freundlichen Lieben Vettern Schwägern vnd Churfürsten in Bayrn etc. Camerer vnd bestellter Obrister, demzufoge dieser dem Kloster seine zwei Untertanen zu wartperg überläßt und dafür vier Stiftsuntertanen erhält, welche Ime Graffen zu seinen Schloß Weissenburg nachent gelegen, aber weniger eintragen als jene zwei.

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Charter: 1642 III 06
Date: 6. März 1642
AbstractKaiser Ferdinand III. gestattet den Prälaten oh der Enns, die ihm bey ieziger deß Gemainen Weesens so hohen necessitet vnd fürgefallenen nuzlichen Außgab beim nächsten Landtag 40.000 Gulden zu bewilligen versprochen haben, daß sie sich für diese Summe bei den drei Terminen der heurigen Landtags Verwilligung durch innenbehaltung Irer dahin gehörigen Quotae und eventuell auch von der andern Ständt Gebührnuß zahlhafft machen können, bei Ausfolgung der Quittungen von Vnßerm Hoff Kriegs Zahl Ambt und dem Einnember-Ambt nach der Landtagsbewilligung und bei Ausschluß von jedweder Konsequenz für die Zukunft.

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Charter: 1642 XI 29
Date: 29. November 1642
AbstractWerner Tsercläes, des H. Röm. Reichs Graue von Tilly vnd Braittenegg, Freyherr von Marbays, Herr zu Balast, Montigny, Neuville, Freystatt, Holnstain, Hohenfels vnd Helffenberg, auch der Herrschafften Weissenburg, Tillyspurg, Traun, Stain vnd Reichersdorff, Röm. Khay. Matt. Hoffkhriegsrat vnd Obrist (4), Wenzel Reinhardt Freyherr von vnd zu Sprinzenstain, Neühauß, Toleth, Reichenstain vnd Pottendorff, deß H. Grabs Ritter etc.(5) vnd Johann Paul Spindler von vnd zu Hoffegg, Röm. Khay. Matt. Raht, Landtraht vnd Anwaldt in Össterreich ob der Ennß entscheiden als erbettene Interponenten die zwischen Abt Bonifaz (1) und dem Konvent von Kremsmünster (2) einerseits und Herrn Georg Sigmund von Salburg, zu Sallaberg vnd Mühberg, Freyherrn auf Falckhenstain, Hochhauß, Altenhoff, Rainaridl vnd Riedaw, Hern der Herrschafften Leonstain vnd Clauß andrerseits obwaltenden, auch maistens bereits bey Gericht anhengig gemachten Streitigkeiten wegen ihrer aneinander gränizender Herrschafften Pern= Schärn= Leonstain vnd Clauß durch Ausstellung zweier gleichlautender Urkunden bei 100 Dukaten Pönfall, zu ihren Händen zu erlegen, in folgender Weise. l. Der Freiherr verzichtet auf alles Reißgeiaydt von dem, bey vnd ober der Crembs zu dem Schellenstainerischen Vorstgebürg gehörigen orthen bis hinab zum Humbsenpühel, erhält aber die alleinige Jagd auf dem ganzen Humbsenpühel unbeschadet des der Herrschaft Pernstein gehörigen hohen wildtbaans. 2.Das befreyte Waßergericht vnd Fischen auf der Crembs gehört dem Abt von dem hindern Tochant bey dem Fridtbächl stehend biß hinunter zu dem Ablaß, dem Freiherrn von besagter Tochant biß zurugg auf den Vrsprung der Crembß. 3. Der zu der Herrschaft Pernstein gehörige Puluermacher soll dem Humbsenbaurn, Leonstainischen Vndterthan, jährlich 5 Pf. reichen, weil die Wiehr bey dem vndern Pulferstampf auf dessen Grund und Boden steht. 4. Die Pernstainerischen Vndterthanan in der Herrschaft Clauß haben den durch einige Zeit nicht entrichteten jährlichen Vorstdienst von 9 khreuzern nachzuzahlen und auch weiterhin zu entrichten, dafür werden ihnen die bisher verbotenen Vorstnuzungen wieder frei gegeben. Der Abt verzichtet auf das Landgericht auf dem ...(abgeschnitten) berg, wenn der Freiherr rechtlich nachweisen kann, daß es ihm gehört; die Vertilgungs Vncosten aber des auf dem Berg sich selbst erhenckhten Leonstainischen Vnderthans im Betrag von 57 Gulden, 3 Schilling, 14 Pf. hat der Freiherr dem Prälat herauszugeben. 6.Das vom Abt genommene Hebgelt des Winterleüttner, der sich in die Herrschafft Leonstain eingekhaufft, ist laut ergangenem Gerichts Abschiedt dem Freiherrn zu restituieren. 7. Die im Jahre 1610 vergangene Holzausmarchung bey und an dem Vorstgebürg am Schellenstain ist zu revidieren; der Steyrgärstnerische Vnderthan, Polhaimer genannt, der mit dem außgereütten Grundstuckh zu weit in das gehülz gegriffen, hat das gemachte Haag widerumben wegg vnd auff das Eechte Maren zu setzen Oder sich desthalben mit der Herrschafft Pernstain abzufinden. 8.Der freiherr hat für die 6 Ochsen, die er in seiner Mauth zu Clauß einem Pernstainerischen befreythen Landhueber, Sigmund Weyermayr, vmb fürkhommenen Fürkhauff willen vor vngefehr ainem Jahr abgenommen und nicht wieder restituiert hat, 150 Gulden zu erlegen. 9. Der dem Freiherrn mißliebige Schärnstainische Jäger, Khefer genannt, wird beurlaubt und dafür sein Sohn bestellt; wird ein Jäger betreten, daß er der Gegenpartei Schaden zugefügt hat, so soll mit ihm nach Inhalt der Reißgeiaydt Ordtnung verfahren werden. 10. Jenen Persteinischen Untertanen, welche vnder der Herrschafft Clauß ledige gründt haben und durch Dienststeigerung beschwert worden sind, wird zur Ablösung das Kaufrecht herausgegeben; in Zukunft soll von keiner Partei eine Staiger = oder Newerung vorgenommen werden. 11. Die drey Müllner vnd Saagmaister auf dem Laudachbach, Namens Collmann Eder, am Steg, Georg Khrotemnüllner vnd Hannß Prenmüllner, alle drey deß Freiherrn Vnderthanen, sollen ohne Präjudiz oder Konsequenz für andere bey dem Schärnstainischen Wasswrgericht einverleibt werden und an dessen Rechten und Pflichten partizipieren. 12. Diejenigen Wagner, so in der Leonstainerischen Wagner handwerks Zunfft einuerleibt, sollen beim Jahrmarkt zu Wartberg deß Standtgelts befreyet sein unbeschadet des von Helmhardten Jörger vnd Hannß Wilhelmb Freyherrn von Zelcking am 14. August 1584 abgeschlossenen Vergleiches, daß von allen, so sich zu besagtem Wartperg der faylhabung gebrauchen, das Standgeld zu Gunsten der Herrschaft Pernstein eingefordrt werden soll; wenn je die Herrschaft Leonstein von den Wagnern ein Standgeld einhebt, wird auch die Herrschaft Pernstein dasselbe fordern.

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Charter: 1644 XII 20
Date: 20. Dezember 1644
AbstractKaiser Ferdinand III. bestätigt die (eingerückte) Urkunde seines Vaters Ferdinand II. über die Rechte und Freiheiten des oberösterreichischen Prälatenstandes: 1627 März 29, Wien.

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Charter: 1652 VIII 09
Date: 9. August 1652
AbstractKaiser Ferdinand III. erläßt dem Prälatenstand von Oberösterreich das bisher übliche absonderliche Juramentum fidelitatis und gestattet ihm, bey denen künfftigen Erbhuldigungen die gewöhnliche Huldigungsgelübt zugleich mit den zwei anderen Ständen under ainer formula abzulegen.

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Charter: 1659 I 07
Date: 7. Jänner 1659
AbstractKaiser Leopold I. bestätigt zwei (eingerückte) Konfirmationsurkunden seines Vaters Ferdinand I. über die Rechte und Freiheiten des oberösterreichischen Prälatenstandes: 1) 1644 Dezember 20, Linz. 2) 1652 August 9, Prag.

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Charter: 1660 XI 04
Date: 4. November 1660
AbstractDie Verordneten der oberösterreichischen Landstande, denen Kaiser Leopold mittels Diplom vom 4. Mai 1658 den Tätz oder das doppelte Zapfenmass vom Wein als Entschädigung für gewisse Leistungen zur freien Disposition überlassen hat und die am 2. September 1658 beschlossen haben, durch dessen Veräußerung die Priuilegirte Anticipations Possten abzustatten vnd dew gemaine Schulden last souil möglich zu ringern, verkaufen an Herrn Placidus, Abbt des fürstlichen Stiffts Crembsmünster, der Röm. Kayl. Mayt. Rath, den Tatz von der Herrschaft Scharnstein, warunter nachfolgende Taffern begriffen: Hofftaffern, Schäfferleithen, Grienaw, Sperls Würth taffern, Rängl leüthen, Wirth an der St. Strass, beym Wirth an der Tannen, vnd zu Pöttenbach auf Vier Taffernen, waruon hieuor Jährlich 140 Gulden Bstandtgelt geraicht worden, um 2800 Gulden, besagtes bstandtgelt zu 5% angeschlagen, unter der Bedingung, daß die von den Ständen am 30. April beschlossene Tatzordnung eingehalten und keine neuen Wirtshäuser errichtet werden.

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Charter: 1670 VIII 14
Date: 14. August 1670
AbstractKaiser Leopold I. ernennt den Abt Erenbert von Kremsmünster, den er wegen seiner sonderbaren gueten qualiteten vor kurzem als Vorsteher des Stiftes bestätigt hat, massen er sich dan in gueter Vorsichtlicher Administrirung besagter Von Vnß ihme anuertrauten Abbtey wie nicht weniger Zu befürderung Vnsers = Vnd des Gemainen Weesens Nuzens, ganz Eyffrig Vnd nach seinem besten Vermögen erzaigt vnnd beweißet, zu seinem kaiserlichen Rat.

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Charter: 1672 XI 16
Date: 16. November 1672
AbstractKaiser Leopold I. bestätigt seinem Rat Abt Erenbert und und dem Konvent von Kremsmünster folgende in ein besonders Libell zusamben verfaste Privilegien. 1. 1460 Juli 16, Linz. Ertzherzogs Albrechten Freybrieff über die Mauth zu Clauß. 2. 1492 November 21, Linz. Kaisers Fiiderichen Confirmation über Landgerichts- und Wildpansgerechtigkeiten. 3. 1497 April 2, -. Königs Maximiliani Confirmation über Freyheiten. 4. 1525 November 2, Wienerneustadt. Ertzherzogs Ferdinanden Confirmation über Freyheiten. 5. 1569 Mai 15, Wien. Kaisers Maximiliani II. Confirmation über Freyheiten. 6. 1578 September 10, Prag. Kaisers Rudolphs II. Confirmation über Freyheiten. 7. 1609 Oktober 27, Wien. Königs Matthias II. Confirmation über Freyheiten. 8. 1622 Mai 14, Wien. Kaisers Ferdinands II. Freybrieff von aller weltlichen Voggtey von Pfarrkirchen, Vorchdorf und Vischlhaimb. 9. 1625 März 20, Wien. Kaisers Ferdinands II. newer Gnadenbrieff über das Salz. 10. 1628 Jänner 26, Prag. Kaisers Ferdinands II. Verwilligung des bey der Vessten Crembsegg sich befindenden Landtsfürstl. Landgerichts zu dem Kloster Kremsmünster. 11. 1628 Jänner 26, Prag. Kaisers Ferdinands II. Eximir = und befreyung der zur Vessten Crembsegg gehörigen stuckh usw. zu freyen Alodialgüettern für den Abt. 12. 1628 Februar 5, Prag. Kaisers Ferdinands II. Donation eines Wildtpaahns gezirckhs zu der Herrschafft Schärnstain für den Abbten. 13. 1630 November 8, Regensburg. Kaisers Ferdinands II. Confirmation über den Khauf der Herrschafften Pernstain, Schärnstain und Crembsegg usw. 14. 1630 November 8, Regensburg. Collatio iuris Patronatus et Advocatiae betreffs Vorchdorf u. Sippach Zell. 15. Beschreibung und gantzer Gezürckh des Gotteshauses Crembsmünster Wildtpahns (1575 Oktober 10, -).

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Charter: 1674 II 07
Date: 7. Februar 1674
AbstractKaiser Leopold I. Bestätigt seinem Rat Abt Erenbert und dem Konvent von Kremsmünster das bey Zusambschreibung des Libells ausgelassene Privileg König Friedrichs über die mautfreie Zufuhr der Lebensmittel: 1319 Dezember 13, Steyr.

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