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Charter: Michaelbeuern, Benediktiner (1072-1951) A 2688 F
Signature: A 2688 F
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1484, Salzburg
Krast (vielleicht Kristian) von Gruenpach, diezeit Hofmaister zu Salzburg, bekennt: als er an heuwt dato aus sunderm Geschefft und Behelf des Hochwirdigsten Fürsten, seines gnedigen Herrn von Gran und Administratorn des Stifts Salzburg (Erzbischof Johannes III. 1482 - 1489 war Erzbischof von Gran und blieb es auch, als er die Administration des Erzbistum Salzburg übernahm und wurde dann Erzbischof von Salzburg), seiner fürstlichen Gnaden Hofrecht besessen und den Stab von Gerichts wegen in der Hanndt gehabt habe, daß vor ihn gekommen seien die von Huntsdorf und durch ihren erlaubten Redner vorgebracht hätten, wie sie gegen Jacoben von Prugkh wegen einer Alm (nämlich Wintloch) in Irrung gestanden und noch steen, indem Jacob dem Spruch des Abtes Georg, A 2686) nye Volg getan. Jacob von Prugkh (im Pinzgau) ist zu diesem Gericht nicht erschienen, obwohl er einen Bescheidbrief, d.h. eine Vorladung, bekommen hat. Dafür ist seine Hausfrau gekommen und die Hundsdorfer verlangen von ihr einen gnugsamen Gewalt von ihrem Hauswirt, d.i. eine Vollmacht, alsdann wollen sie ihre Clag setzen (vorbringen). Jacoblens Hausfrau entgegnet, die von Huntsdorf seien auch nicht alle erschienen, so auch die Sach angehe und auf die der Bescheidbrief laute. Es frage sich also ebenfalls, ob die erschienenen Kläger von den anderen gnugsamen Gewalt haben; wenn nicht, sey sie ihnen zu ihrer Clag zu antworten billich nicht schuldig. Die Namen der erschienenen Kläger lauten: Michel Ambtman und Sigmund Amtman Gebrüder, Hanns Freysleben, Michel Krynner, Görg Löfler, Wolfgang Kellner, Görg Krynner, Leonhart Krepper, Cristan am Windlehen, Leonhart Kolb und Hainrich auf'm Püchl (Pichl). Auch Abbt Jacob von Peuwrn ist anwesend und willigt in den Vorschlag der Kläger ein, daß von der Antwortterin ein Bestanndt (Beistand oder Anwalt) aufgenommen werde. Diese aber, die Jacoblin, sagt, solher Bestanndt wär' ihr zu schwer, d.h., käme ihr zu teuer. Darnach ward solher Rechttag, nachdem die Jacoblin keine Gwalt von ihrem Hauswirt hätte, auf an Freytag nach sand Margarethentag aufgeschoben. Rechtsprecher sind gewesen: Bischof Georg von Chiemsee, Dr. Görg Sunichinger, Comissari, Caspar Lauwbinger, Burgermaister, Lucas Lamprechtshauser, des Rats und Burger zu Salzburg.  


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Urkunden Michaelbeuern

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    Original dating clause1484 an Pfinztag vor dem hl. Pfingsttag, zu Salzburg.

    Places
    • Salzburg
       
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