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Charter: Michaelbeuern, Benediktiner (1072-1951) B 7
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Signature: B 7
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1336 VII 11, Salzburg
Erzbischof Friedrich (III.) von Salzburg wurde vom Abt und Convent zu Paeuwern gebeten, er möge das dominium directum, das er über die nachgenannten Zehenthäuser hatte, ihnen abtreten, weil sie darüber das dominium utile für die Oblai des Klosters rechtmäßig erworben hätten. D.h., das Kloster bezog Einkünfte (dominium utile), während dem Erzbischof die Grund- oder Lehenherrschaft (dominium directum) zustand. Erzbischof Friedrich überläßt nun dem Abt und Convent in Anbetracht der Notlage des Klosters das volle Eigentum oder das dominium directum über die Zehenthäuser, die alle namentlich aufgeführt werden. 1. Der Hof des Hekkard in Dorfpeuwern. 2. Daselbst das Gut, auf welchem Zacharias sitzt. 3. Daselbst das Gut,auf welchem Hainrich Muorr seßhaft ist. 4. Daselbst, weiter oben, das Gut, welches Ludwig, der Schmied, bewohnt. 5. Daselbst das Gut, welches Wernhard Poschenauer innehat. 6. Daselbst das Gut, auf welchem Hainrich, genannt der Ayscher, wohnt. 7. Daselbst das Gut, auf welchem Ortolf sitzt. 8. Nahe gei Dorfpeuwern das Gut, genannt Egelsee. 9.-12. Zu Thalhausen vier Viertl-Äcker mit vier Häusern. 13. Daselbst zu Thalhausen die Mühle. 14. Daselbst der Zehent des Wernhard, genannt Sunlin. 15. Das Gut, genannt "beim Holzmann".  


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Urkunden Michaelbeuern

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    Original dating clauseDatum Salzburge, quinto Idus Julii, i.e. die 11. Julii 1336.

    Comment

    Lateinische Urkunde, abgedruckt in der Stiftsgeschichte, Seite 801 - 802. P. Michael Filz spricht dort auf Seite 801 und auch früher auf Seite 338 von zehn Zehenthäusern. Die ersten drei Worte der achten Zeile in der Urkunde heißen auch nicht decem domorum, wie sie auf Seite 802 wiedergegeben sind, sondern dictarum domorum. Es handelt sich hier wohl ganz sicher um die 14 Zehenthäuser in der Pfarr zu Peuern, welche Abt Albert I. Überacker (1303 - 1322) laut Urkunden K 82 und K 83 zu einem Jahrgang und zu einem ewigen Licht dem Kloster übergeben hat. Es heißt ja in K 82 noch ausdrücklich, Erzbischof Friedrich habe diesen Zehent gefreyt, d.h. frei gemacht und die betreffenden Güter in einer Urkunde vom 5. Juli ( eigentlich v. 11. Juli) 1336 mit Namen genannt. Möglicherweise wurde ein Gut noch vor 1336 geteilt, wodurch aus 14 Zehenthäusern deren 15 geworden wären.
    Places
    • Salzburg
       
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