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Charter: Michaelbeuern, Benediktiner (1072-1951) K 53
Signature: K 53
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1391 II 14
Fridreich der Noppinger von Perwang, Mazz sein' Hausfrau und ihre Erben bekennen in Betreff des Gutes zu Wenndelmuotperg (Wendlberg), das eine halbe Hub ist und gelegen in Perndorffer Pfarr und in Mattseer Gericht, und das ihr Herr und Freund (Verwandter), Herr Niclau, Mitprueder und Pfarrer weylent zu Peuren, mit des Noppingers güttlichem Willen und Gunst gemacht und gegeben hat dem Convent daselben umb ain ewige Wochenmeß, die man ihm und seinen Vorfahren all Samstag ewiglich haben und sprechen soll zu St. Niclau in der Pfarrkirchen (d.h. in de St. Nikolaus-Pfarrkirche) zu Dorffpeuren auf St. Barbara-Altar, also daß sie, Fridreich der Noppinger und seine Hausfrau (Magdalena ?) und Erben und Nachkommen hinfür ewiclich nimmermehr irgendwelche Ansprüche oder Forderungen haben noch gewinnen sollen an dem obverschriebnen Guet zu Wendelmuotperg. Auch ist zu merken, ob Herr Niclau oder sein Convent der obverschriebenen Sach zu Schaden kämen von des Noppingers und seiner Erben wegen, denselben Schaden sollen sie ihnen gar und gänzlich abtun und ausrichten.  


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Urkunden Michaelbeuern

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    Original dating clause1391 an sant Valenteinstag, d.i. am 14. Februar.

    Comment

    Die Urkunde ist teilweise abgedruckt bei P. Michael Filz, Stiftsgeschichte, Seite 826. Diese Wochenmesse scheint aber schon bald in die Stiftskirche übertragen worden zu sein und wurde im Jahre 1640 reduziert zu "drei gesprochenen Sambstagsmessen für Fridreichen Noppinger von Perwang, die ersten drey Monat, als im Januario, Februario und Martio, zu verrichten". Im Stiftsmessenverzeichnis des P. Michael heißt es irrtümlich: eine monatliche Messe. Nach der Reduktion vom Jahre 1909 traf es dann nur noch drei hl. Messen jedes vierte Jahr. Übrigens scheint die Urkunde dahin zu lauten, daß die Stiftung für Fridreich den Noppinger gemacht wurde und nicht für den Conventualen Nikolaus und seine Vorfahren; denn Nikolaus, wahrscheinlich der nämliche, der im Jahre 1392 Abt wurde, gab selbst diese halbe Hueb, ihm und seinen Vordern zu einer ewigen Wochenmesse. Fridreich der Noppinger erklärt deshalb, daß er auf alle Anrechte, die er etwa früher bezüglich dieser halben Hueb gehabt hat, verzichte und das Kloster im ruhigen Besitze derselben nicht stören werde. Anmerkung: Weil in den Stiftsmessenverzeichnissen der Pfarrkirche Dorfbeuern weder eine Wochenmesse für den Conventualen Nikolaus noch eine solche für Friedrich den Noppinger eingetragen ist, wird wohl die Annahme des P. Michael Filz, Stiftsgeschichte, Seite 351 auf 352, daß zwei Wochenmessen gestiftet wurden, unrichtig sein. Es dürfte sich einfach um die Stiftung K 54 handeln, die dann später an die Stiftskirche gekommen ist und wozu Nikolaus zwei Güter gegeben hat: eines zu Wendlberg, dem die Urkunde K 53 als Gewährschaft und Sicherheitsdokument gilt, und ein zweites zu Dorfbeuern. Aus diesem Grunde wird also auch K 54 hier eingereiht. In beiden Urkunden K 53 und K 54 heißt es von einer Wochenmesse "all Samstag am St. Barbara-Altar", und es werden nicht am gleichen Tage zwei Messen am nämlichen Altar gelesen worden sein, also wird es sich in beiden Urkunden um eine und dieselbe Wochenmesse handeln: zu Ehren der hl. Barbara und zugleich für Friedrich den Noppinger und seine Vorfahren.
    Persons
    • Chunrat de Prantstetter (?) und Fridreich der Prantstetter (?)
      • Type: Zeuge
    • Hainreich, sein Prueder daselbs
      • Type: Zeuge
    • Ott abem (ab dem) Perg
      • Type: Zeuge
    • Ulreich zu Lentrechingen
      • Type: Zeuge
    • Uolreich der Amman zu Peuren und ander erbar Leut genuog.
      • Type: Zeuge
    • Uolrich der Graff von Aschach (Aschau in der Pfarre Feldkirchen) und Fridreich der Treiber
      • Type: Zeuge
    • Zeugen, die bei der Täding gewesen sind: Gamrett der Weissenegger, diezeit Richter zue Lauffen
      • Type: Zeuge
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