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Charter: Michaelbeuern, Benediktiner (1072-1951) K 89
Signature: K 89
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1229 I 05, Salzburg
Urkunden über die Kirchen des Stiftes Michaelbeuern. B. Pfarrkirche zu Dorfbeuern; Kapelle zu Burgkirchen; Kapelle zu Lauterbach. K 89 Erzbischof Eberhard II. von Salzburg trennt die Kapelle zu Dorfeuern (in villa Pouwern) samt den Zehnten und den pfarrlichen Rechten (cum omni iure parochiali) von der Taufkirche zu Lamprechtshausen ab und übergibt sie dem Kloster zu Bouwern. Die neue Pfarre Dorfbeuern soll sich erstrecken bis zum Gresenberger Wald und Reitsberger Bach und bis an die Grenzen der Pfarre Berndorf. Der Erzbischof nimmt diese Abtrennung und Incorporierung vor aus treuer Verehrung gegen Magister Berthold, Abt zu Bouwern, et ecclesia Lamprehthusen tunc vacante (also zu einer Zeit, da die Pfarre Lamprechtshausen gerade unbesetzt war und damit kein Pfarrer Schwierigkeiten machen konnte). Jedoch soll die Mutterpfarre in den Einkünften nicht geschädigt werden und deshalb weist das Kloster den Hof zu Willenberg und ein Gut zu Schwerting, zusammen 2 Talente jährlicher Einkünfte, der Pfarre Lamprechtshausen zu "in recompensationem". Der Convent verspricht, nach dem Hinscheiden des Erzbischofs jährlich am Todestag den Jahrtag für ihn zu halten und die Kanoniker des Domkapitels in die Bruderschaft (in die Gebetsverbrüderung (aufzunehmen, weil das Domkapitel zu diese Abtrennung seine Einwilligung gegeben hat. Die Visitation der neuen Pfarre geschieht durch den Archidiakon von Salzburg, und von Dorfbeuern aus soll alljährlich eine Bittprozession zum Dom (limina beati Rondberti) gehalten werden.  


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Urkunden Michaelbeuern

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    Original dating clause1229 Salzburch, Nonas Januarii 5. Jänner

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    Gelegentlich der Messenreduktion wurde im Jahre 1640 dieser Jahrtag näher bestimmt: Eberharden, Erzbischofen zu Salzburg, seinen Nachfolgern und einem Hochwürd. Domkapitel daselbst einen ewigen Jahrtag mit Vigil und Seelambt. Der Jahrtag wurde dann anno 1909 reduziert zu einem Seelenamt in jedem vierten Jahr und jährlicher Vigil (officium trium lectionum); so blieb es bis 1920, wo durch neue Reduktion alle alten Jahrtag zusammengezogen wurden. Der Jahrtag war von jeher in der Stiftskirche. Die Urkunde K 89 ist abgedruckt bei P. Michael Filz, Stiftsgeschichte, Seite 762 - 763.
    Places
    • Salzburg
       
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