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FondMichaelbeuern, Benediktiner (1072-1951)
  1. Geschichte:
  2. Das Kloster wird in einer Urkunde Kaiser Ottos II. aus dem Jahr 977 erstmals genannt und geht auf eine Gründung der Sieghartinger zurück. Die Stiftskirche wurde 1072 geweiht, im gleichen Jahr wurde ein dem Männerkloster angeschlossener Frauenkonvent ausgestattet.

  3. Gedruckte Quellen:
  4. Salzburger Urkundenbuch, hg. von der Gesellschaft für Landeskunde, bearb. von Willibald Hauthaler und Franz Martin, Bd. 1 – 4 (Salzburg 1910 – 1933).

  5. Literatur:
  6. Dopsch/Hahnl/Koll/Krassnig, Michaelbeuern, in: Die benediktinischen Mönchs- und Nonnenklöster in Österreich und Südtirol, bearb. von Ulrich Faust und Waltraud Krassnig (= Germania benedictina Bd. III/2, St. Ottilien 2001) 655-758. Benediktinerabtei Michaelbeuern: eine Dokumentation anlässlich der Eröffnung und Weihe der neu adaptierten Räume für Internat, Schule und Bildungsarbeit. Hrsg.: Benediktinerabtei Michaelbeuern. Für d. Inh. verantw.: Nicolaus Wagner (Michaelbeuern: Benediktinerabtei 1985) - 410 S.

    Filz, Michael, Geschichte des salzburgischen Benedictiner-Stiftes Michaelbeuern. Bd. 1 u. 2. - Salzburg, Franz Xaver Duyle 1833.

    Mülln: ein Juwel erstrahlt wieder. Festschrift zum Abschluß der 15jährigen baulichen Sanierung und künstlerischen Restaurierung der Stadtpfarrkirche Mariae Himmelfahrt zu Salzburg-Mülln; Denkschrift der Weihe des neuen Altares versus populum und Gedenken an die erste Altar- und Kirchweihe in Mülln vor 850 Jahren, 20 Jahre Müllner Cantorey, 40 Jahre Pfadfinder in Mülln, ein Jahr Pfarrverband Mülln-Maxglan. Hrsg. v. Adolf Hahnl (Salzburg: Eigenverl. d. Stadtpfarre Mülln 1998) - 199 S.

  7. Inkorporierte Pfarren:
  8. Stiftspfarren: Dorfbeuern, Lamprechtshausen, Mülln und Maxglan (beide Stadt Salzburg), Perwang (in Oberösterreich). Die ehem. Stiftspfarre Seewalchen wurde 1984 an die Diözese Linz, die ehem. Stiftspfarren Obersulz und Loidesthal bei Mistelbach (in Niederösterreich) wurden 1972 bzw. 1975 an die Erzdiözese Wien abgetreten. Beim Stift besteht eine Hauptschule mit Internat, die 1963 aus dem seit 1639 nachweisbaren Sängerknabenkonvikt hervorging.

  9. Archivbestände und Findmittel:
  10. Der Stiftsarchivar P. Willibald Schäfer erstellte in der Zwischen- und Nachkriegszeit eine Neuordnung und –inventarisierung der Bestände, die nach dem 2. Weltkrieg in neue Archivräume übersiedelt wurden. Für die Urkundenreihe verfasste er 1931 ein Generalregister. Für die Aktenbestände existiert ein Findbuch mit Stichwortregister sowie ein Zettelkatalog.

    Das Archiv ist in Fächer untergliedert, deren ersten neun Fächer die insgesamt 3.805 Urkunden umfassen, während die Akten auf die Fächer Nr. 10 bis Nr. 133 verteilt sind. Das Aktenmaterial betrifft Dokumente der Konventualen, die Geschichte des Klosters, Verwaltungsakten, Akten der Grundherrschaft und ähnliches. An archivalischen Büchern sind ein Traditionscodex (13. Jh.), Urbar- und Dienstbücher, Notel- und Rechnungsbücher sowie Kirchenrechnungen vorhanden.

    Das Archiv des ehemaligen Augustiner-Eremitenklosters in Mülln (Stiftspfarre seit 1835) wurde nach dem 2. Weltkrieg nach Michaelbeuern gebracht und in das Stiftsarchiv integriert.

    Derzeit erfolgt der Aufbau einer Archivdatenbank mit dem Datenbankprogramm FAUST.

    (http://www.ordensarchive.at)