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FondMichaelbeuern, Benediktiner (1072-1951)
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Charter: C 24
Date: 1276
AbstractC 24. Zusammenstellung der Begünstigungen und Ablässe für die Wohltäter des abgebrannten Klosters zu Peuern: a. Papst Gregor X. (1271 - 1276) erläßt allen, die dem Kloster (quod sedem Apostolicam nullo respicit mediante, also exemt ist) hilfreiche Hand bieten, den jährlichen Census (karrinam et annalem). Die Urkunde fehlt. b. Ebenso Papst Innozenz V. (1276), dessen Urkunde auch nicht mehr vorliegt. c. Erzbischof Friedrich II. von Salzburg (1270 - 1284) gewährt 40 Tage Ablaß. Die betreffende Urkunde ist nicht mehr vorhanden. d. Bischof Petrus von Passau gewährt 40 Tage Ablaß; in perpetuum, während in C 23 auf fünf Jahre. Also wird es sich hier um einen weiteren Ablaßbrief handeln, etwa 1277, der verloren gegangen ist. e. Bischof Heinrich von Chiemsee erteilt 40 bzw. 100 Tage Ablaß. Vgl. C 22. f. Bischof Wernhard von Seckau erteilt 20 Tage Ablaß. Die Urkunde fehlt. g. Abt Heinrich III. (1267 - 1283) und der Convent geben allen ihren Wohltätern Anteil an den guten Werken und opfern für sie alle Jahre 52 hl. Messen auf. Für wen dieses Dokument ausgefertigt wurde, ist darin nicht angegeben. Vielleicht haben alle größeren Guttäter ein solches Dokument vom Abte bekommen, vielleicht wurde es den Bittschriften um Unterstützungen beigelegt. Zusammengestellt wurde dieser Auszug aus Gunst -und Ablaßbriefen sicherlich im Kloster und zwar nach 1276, in welchem Jahre Innozenz V. zur Regierung gekommen und auch gestorben ist, und noch zu Lebzeiten des Abtes Heinrich, also zwischen 1276 und 1283.

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Charter: B 4
Date: 1277
AbstractAbt Heinrich und das ganze Kapitel in Peouwern überlassen dem Pfarrer von Haiming, namens Wolfgrim (nach B5 Chorherr von Ranshofen bei Braunau) auf dessen Lebenszeit ihr ganzes Bergrecht, ius civile et montanum auf dem Gut zu Chrizendorf.

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Charter: C 24 a
Date: 1277
AbstractC 24 a ist ein Duplikat zu C 24.

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Charter: A 1
Date: 1279 V 01
AbstractVertrag zwischen den Brüdern Ulrich und Heinrich von Radekk einerseits und Ulrich von Wispach, Marschall der Curie zu Salzburg, Chunrad Chuchler und Consorten anderseits, über die Burg Radekk und über einige bestehende Streitigkeiten, um zu einer völligen Einigung zu gelangen. Heinrich von Radekk verpflichtet sich, dem Marschall Ulrich von Wispach 250 Pfund Salzburger Pfennige zu zahlen. 20 Pfund will er am nächsten Johannes des Täufers Tag und 30 Pfund am kommenden Mariä Geburtsfest zahlen. Erfolgt die Bezahlung dieser 50 Pfund nicht, so kann der Marschall zum Schaden des Radekker sich bei Juden bezahlt machen. Bezüglich der restlichen 200 Pfund stellt Heinrich von Radekk die Burg Radekk samt ihren jährlichen Einkünften bis zur fertigen Bezahlung zum Pfand.

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Charter: K 151
Date: 1280 VI 24
AbstractUlrich, Canonicus von Passau und zugleich Propst von Mattsee, Herr von Steier, und Chrunrad, Propst des regulierten Chorherrnstiftes Ranshofen, kamen im Jahre 1280 zur Zeit der Kirchweihe persönlich in das Kloster zu Peuern., Bei dieser Gelegenheit legten ihnen der Abt Heinrich und der Convent den Privilegienbrief vor, den das Kloster zu Peuern von Bischof Otto von Passau hinsichtlich der Pfarrkirche in Sulze (Obersulz) erhalten hat. Dieser Privilegienbrief enthält die Bestätigung zweier Begünstigungen (ius patronatus et donum altaris), die von den Bischöfen Gebhard und Rudeger dem Kloster gewährt wurden. Abt und Convent bitten nun die beiden Pröpste um eine gesiegelte Abschrift, um dieselbe (anstatt der Originale, die man überhaupt nicht leicht aus der Hand ließ, sondern sehr sorgfältig verschlossen hielt) vorweisen zu können, wenn etwa der rechtliche Besitz der Pfarre Obersulz einmal in Zweifel gezogen werden sollte. Propst Ulrich und Propst Chunrad lesen und untersuchen den Privilegienbrief und geben hiemit ein gesiegeltes Transsumptum. Es folgt die Abschrift der Urkunde des Bischofs Otto (K 150 vom Jahre 1258) mit den eingefügten Abschriften der Urkunden des Bischofs Gebhard (K 148 mit dem Vermerk: Huius rei negotiator fuit venerabilis Abbas Fridericus) und des Bischofs Rudeger. Zum Schluß bestätigen die beiden Pröpste, daß die Originale echt sind: non esse falsa, non abolita neque rasa, sed in carta, litera, filo sive serico et sigillis integra et illaesa et in nulla parte aliqualiter vitiata. Sie nehmen auch noch Einsicht in die päpstlichen Bullen, welche den rechtlichen Besitz der Pfarrkirche Obersulz bestätigen und schützen, nämlich die Bulle des Papstes Innozenz III. (C 7 vom Jahr 1213) und in die Bulle des Papstes Gregor IX. vom Jahre 1232 (welch' letztere P. Michael Filz auf Seite 764 der Stiftsgeschichte im Druck veröffentlicht hat, aber aus dem Traditions-Codex, indem das Original nicht mehr vorhanden ist).

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Charter: B 5
Date: 1282 IX 15
AbstractGütertausch. Propst Chunrad und der Convent von Ranshoven empfangen vom Kloster zu Peouwern das ganze Bergrecht in Chrizendorf, sowohl an Wein als auch an Zehnten, und überlassen dafür dem Kloster zu Peuwern die Einkünfte von dem Gut zu Wiesse (Weichsee in der Moosdorfer Pfarre). Der Propst und der Convent in Ranshoven machen dazu noch eine Aufzahlung von 20 Talenten Salzburger Münze und von Getreide im Wertevon 10 Talenten und 80 Pfennig.

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Charter: K 1
Date: 1283 VIII 16
AbstractK 1 - K 200: Urkunden über die Kirchen des Stiftes Michaelbeuern A. Stiftskirche I. Heft (K 1 - K 41): Stiftskirche, mit Ausnahme der Urkunden über die Messenstifungen K 1: Literae indulgentiarum. Titellus, Archiepiscopus Bracanensis, Gevehardus, Vincentius et Petrus, Episcopi, omnibus vere poenitentibus et confessis, qui monasterium (i. e. ecclesiam) in Päuren singulis diebus dominicis et festivis et in maioribus sollempnitatibus gloriosae virginis Mariae ac in Dedicatione ipsius templi necnon in sanctissimi Michaelis archangeli, eiusdem ecclesiae patroni, et per octavas earundem festivitatum causa devotionis visitaverint ac de bonis a Deo sibi creditis et collatis pro reformatione saepedicti monasterii, eum eidem propriae non suppetant facultates, grata caritatis subsidia contulerint, sive ad hoc manum piam porrexerint adiutricem, singuli singulos 40 dies de iniunctis eis poenitentiis, dummodo ad id consensus dioecesani [sc. Episcopi] accesserit vel accedet, misericorditer in Domino relaxamus.

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Charter: C 25
Date: 1286 II 20
AbstractLiterae indulgentiarum. Bischof Wernhard von Passau erteilt allen Wohltätern des Klosters zum hl. Michael in Peuwern einen Ablaß von 40 Tagen. Also einer Erneuerung des Ablaßbriefes C 23. Hinzugefügt ist aber noch folgende Begünstigung: Auctoritate etiam nobis a Deo concessa, eidem monasterio indulgemus, ut de parochianis nostris viginti quatuor, qui contriti et confessi decesserint, licite valeant sepelire (vielleicht im Friedhof des Klosters), parochialibus ecclesiis, quibus per hoc derogare nolumus, suis iuribus observatiis.

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Charter: A 2
Date: 1293
AbstractUlrich der Pläß tut kund, daß Abt Otto und die Sammung (der Konvent) von Bäwren ihm und seinem Sohn Otten ein Leibgeding auf dem Gut zu Salharn gegeben haben und zwar nur auf dem halben Gut, das in des Gotteshauses (Klosters) Gewalt gekommen ist um drei Pfund Pfennig. Das andere halbe Gut ist des Gotteshauses Selgritt (Seelgerät von einer frommen Stiftung und darum unveräußerlich). Das halbe Gut, welches Ulrich der Pläß und sein Sohn zum Leibgeding bekommen haben, können sie um drei Pfund vom Kloster ablösen und mit Hinzugabe von weiteren drei Pfund, also mit sechs Pfund, ein anderes Gut kaufen, zu einem Selgeret im Gotteshaus für Albrecht den Pläß und seine Hausfrau Wilburgen.

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Charter: A 2674
Date: 1297 VI 07
AbstractIn nomine Domini. Amen. Quia acta hominum simul transcurrente tempore transeunt et oblivionis dispendium incidunt, necesse est ea, quorum recordatio sive utilitatem sive necessitatem inducit, scripturae quae oblivionem non patitur testimonio, ne ab hominum memoria sive notitia excidant, suffulciri. Nos igitur Albertus, Dei gratia Chyemensis ecclesiae Episcopus, tenore praesentium profitemur, ad communem cognitionem singulorum et omnium deferentes, quod nomine nostro et ecclesiae nostrae . . . . . . . . das Weitere ist abgedruckt bei P. Michael Filz, Stiftsgeschichte, Seite 793. Ein Grundtausch. Bischof Albert von Chiemsee überläßt die zu seinem bischöflichen Hof in Niderhaim gehörigen Grundstücke zwischen der Straße und der Salzach (also unterhalb der Straße) und elf Grundstücke oberhalb der Straße dem Kloster zu Peuern und erhält dafür vom Kloster zwei Quartale (wohl zwei Viertl-Acker) unterhalb Vischarn. Dieser Grundtausch geschieht mit Einwilligung des Erzbischofs Konrad IV. von Salzburg.

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Charter: C 37
Date: 1297 XI 25
AbstractUlrich, ein Untertan von Mattsee, heiratet eine Tochter des Gebhard von Chrispelsteten (Berndorf), eines Untertans von Peuwern. Propst Ulrich von Mattsee stellt darüber einen Revers aus, daß die dieser Ehe entstammenden Kinder aequali divisione nach Mattsee und Peuwern gehören sollen. In der Urkunde ist auch genannt: Wernhard, Dekan von Mattsee.

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Charter: A 3
Date: 1302
AbstractFragment, nämlich die linke Hälfte einer lateinischen Urkunde, in welcher Abt Albert I. (1302-1322) dem Erzbischof von Salzburg und dessen Nachfolgern ein eidliches und lebenslängliches Versprechen ablegt. Wie es scheint, handelt es sich um das Gelöbnis der Ergebenheit und Treue. Im besonderen verspricht der Abt, vom Klosterbesitz nichts zu veräußern, außer in Fällen, wo es rechtlich (a iure) erlaubt ist. Die Jahreszahl it im Fragment nicht enthalten, jedoch wird Abt Albert dieses Verspechen gleich nach seiner Erwählung zum Abte geleistet haben, wohl anläßlich seiner Bestätigung, und somit dürfte diese Urkunde aus dem Jahre 1302 stammen. Sie ist gegeben zu Peuern am 21. Oktober 1302 laut beigelegter Abschrift.

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Charter: K 152
Date: 1303 I 19
AbstractAbt Albert und der Convent zu Päuern machen bekannt, daß ihr Mitbruder (aber nicht Conventual ?) und besonderer Freund Wernhard, Pfarrer zu Sultz, einen Hof des Klosters, der in Weihse gelegen ist und an einen gewissen Friedrich verpfändet war, um 16 Pfund ausgelöst und freigemacht habe, und daß er den Hof in der Weise der Custodie des Klosters zugewiesen habe, daß von den Einkünften daselbst (in Weihse) ein Pfund zu Lichtern der Custodie verwendet werde, d.h. daß für ewige Zeit Tag und Nacht ein Licht brenne und nicht ausgehe, während alles übrige zur Gänze für Abgaben und für den Tisch des Herrn gebraucht werden könne.

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Charter: A 2975
Date: 1304 IV 23
AbstractVorbemerkung: Die Urkunden A 2975 - A 2978 mußten im Herbst 1942 in eine Eisentruhe gegeben werden zur Aufbewahrung in der feuersicheren Sakristei. Kurzregrest: Leutolt von Chuenring, Schenk in Österreich, tut kunt, dass er dem Gotshaus zu Peuwern, dem er True und Förderung schuldig ist, und dem Apt Albrechten (Albert) die Genad getan, hinfür nimmermehr ab desselben Gotshouses Hof zu Jeuching und ab vier Lehen, die liegen in der Wachowe (Wachau), deren er rechter Erbevogt ist, eine Steuer zu nehmen, weder er noch seine Erben noch alle sein Afterchunft (Nachkommenschaft). Das Vogtrecht nimmt er aus (ouz), d.h. behält es für sich und seine Erben.

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Charter: C 131
Date: 1307 IV 23
AbstractN. Confoederationen mit anderen Klöstern (Schluß) (C 131 - C 162) Abt Rupert und der Convent des Klosters St. Peter in Salzburg entbieten dem Abte Albert und dem ganzen Convent des Klosters in Puoren ihren Gruß. Weil die Liebe nicht innerhalb der Schwelle eines Ortes eingeschlossen sein, sondern sich betätigen will, so umarmen Abt und Convent von St. Peter den Abt und den Convent von Peuren mit den Armen heiliger Verbrüderung (purae confraternitatis bracchiis) und versprechen, für jeden verstorbenen Bruder des Klosters zu Peuern das Gedächtnis zu begehen mit Geläute der Glocken, mit der Abhaltung der Vigilien und hl. Messen; und in Peuern soll man ein gleiches tun für die Verstorbenen in St. Peter.

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Charter: C 132
Date: 1307 XI 15
AbstractAbt Ulrich und der ganze Convent des Klosters Aller-Heiligen zu Milstat schließen Liebe und Freundschaft mit dem Kloster zu Peuern, von dem sie schon öfters Beweise der Freundschaft erfahren haben, und bestimmen, daß jeder Bruder aus dem Kloster zu Peuern, der mit einem Schreiben seines Abtes (gemeint ist eine Totenrotel) zu ihnen kommt, ein Stallum im Chor, einen Platz im Refektorium und Dormitorium, die gleiche Portion in der Präbende erhalte, ebenso in Hilfsmitteln, Begünstigungen und beliebigen Tröstungen.

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Charter: K 2
Date: 1307
AbstractLiterae indulgentiarum. Al(bertus), Episcopus Chiemensis, omnibus vere poenitentibus et confessis, qui in Peuwern ad Capellam B. M. V. (Haunsbergerkapelle) causa devotionis venerint et celebrationi missae interfuerint, singulis diebus de iniuncta ipsius poenitentia 40 dies in Domino misericorditer relaxat, si de voluntate dioecesani (Episcopi) fuerit et consensu.

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Charter: A 2675
Date: 1308 IV 22
AbstractPropst Eberhard, (Stifts-)Dekan Paulus und das ganze Kapitel des Augustiner-Chorherrnstifts Berchtesgaden geben dem Abt Albert, Prior Otto und dem Convent zu Peuern das Gut zu Ried, welches jährlich zwei Metzen Hafer (avenae modios duos) dient, nach dem Kastenmaß in Schönberch berechnet, und erhalten dafür vom Abte das Gut "Furstaw" an der Salzach, inmitten der Berchtesgaden'schen Besitzungen in Niderhaim, welches jährlich 60 Pfennig dient und das die Stainpekchen innegehabt haben.

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Charter: A 2676
Date: 1308 IV 24
AbstractErzbischof Konrad IV. von Salzburg nimmt Einsicht in die vom Propst Eberhard von Berchtesgaden ihm vorgelegte Urkunde A 2675, welche hier in A 2676 vollständig wiedergegeben ist, und bewilligt den darin enthaltenen Grundtausch zwischen den Stiften Berchtesgaden und Pewern.

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Charter: C 133
Date: 1309 IV 18
AbstractDem Abte Albert, Prior Otto und dem Convent des Gotteshauses zu Peuern entbieten Abt Heinrich, Prior Lambert und der ganze Konvent des Klosters zu St. Lambert (in der Steiermark) ihren Gruß. Weil an den zwei Geboten der Gottes- und Nächstenliebe das Gesetz und die Propheten hängen, machen Abt und Convent zu St. Lambert das Kloster zu Peuern teilhaftig an ihren Gebeten, Vigilien, Almosen, Fasten und anderen guten Werken. Das gilt für die Lebenden und fürbittweise für die Verstorbenen.

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Charter: C 134
Date: 1309
AbstractAbt Petrus und der Convent des Klosters zum hl. Lambert in Seon schließen mit Abt Albert, Prior Otto und dem Convent zu Päuwern eine Gebetsverbrüderung. Sollte ein Bruder von Päuwern, sei es aus Schuld oder ohne Schuld, aus Furcht oder zum Trost, zu ihnen kommen, so soll er in der Präbende und in anderen Dingen das gleiche Recht geniessen, dessen sie sich selbst erfreuen.

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Charter: C 38
Date: 1310
AbstractWernhard aus dem Fluderpach, ein Gotteshaus-Mann (d.h. ein Untertan des Klosters Peuern) hat eine gewisse Perchte (Berta) geheiratet, die des Engelschalk von Nopping sein "aigen Wib", d.h. seine Hörige ist. Engelschalk von Nopping bestimmt nun mit diesem Rezeß, daß aus dieser Ehe die eine Hälfte der Kinder dem Kloster zufallen sollen und die andere Hälfte ihm (als Untertanen).

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Charter: K 79
Date: 1313 VI 28
AbstractAbt Albrecht und alle die Samnung (der Convent) zu Peuern tuen chunt, daß ihnen Marchart und sein Prueder Hertnid von Mathse 70 Pfenning (jährlichen) Geldes gegeben habent zu Au, ze Seelgerät, nämlich der Samnung 40 Pfenning und dem Gotshaus 30, mit so getaner Beschaidenhait, daß sie alle Jahr an sandt Petronellen-Abent sullen singen Vigili und an dem Tag (31. Mai) gemain Messe für ihres Vaters, Herrn Marcharts, und ihrer Muter Seel, Fraun Elspeten, und allen ihr Vodern Seelen und ihnen selben (Marchart und Hartneid) zu Hilfe.

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Charter: K 3
Date: 1316 VIII 15
AbstractAuf Bitten des Fr. Henricus, Priesters des Klosters zu Peuern, geloben Abt Albert und der Convent, das Fest Mariä Himmelfahrt auch am 30. Tage vor der allgemeinen kirchlichen Feier, d.i. schon am 16. Juli, alljaehrlich cum pleno officio zu begehen. Randbemerkung: Wahrscheinlich aber doch nachher, am 13. September, wie sonst ueberall.

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Charter: A 2976
Date: 1320 X 13
AbstractJans von Chunringe, Obrister Schenk in Österreich, und sein Prueder Leutolt tun chunt, daß sie ab dem Hof des Gotshauße zu Peuwern, der do leit (liegt) zu Jeuchinge, und ab vier Lehen, die ligent zu Wochauwe, deren sie rechte Erbevögt sind, nimmermehr eine Steuer nehmen werden, erklären also diesen Besitz für steuerfrei und zwar auch im Namen ihrer Erben, also für immer, wie es auch schon ihr Vater getan hat (vgl. A 2975). Und darumb, daß sie die Gnad getan und ihre Ehre erboten, haben Abtt Albrecht und seine Samunge (Versammlung, Convent) sie in ihr Pruederschaft aufgenommen und sollen auch immermehr alle Jahr an dem Sonnenwend-Abent, d.i. am Tag zuvor, einen Jahrtag begehen für ihren Vater Herrn Leutolt von Chunringe, für alle ihre Vorfahren und für ihre Mueter, Frau Agnesen die Gräfin, und auch für sie selbst und alle ihre Afterchunft (Abkunft, Nachkommenschaft) mit Ausläuten, mit Vigil, mit Seelenmessen, mit allem dem Gebet und mit aller der Guttat, und sie (wie sie, Abt und Convent) anderen ihrer Pruederschaft schuldich sind.

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Charter: K 4
Date: 1322
AbstractStephan zu Gresenberg (in der Pfarre Lamprechtshausen) und seine Hausfrau Sofia schulden dem Engelschalich von Nopping einen jährlichen Zins von 5 Pfennig. Engelschalich tritt diesen Zins an den Fronaltar (Sakramentsaltar) zu Peuern ab.

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Charter: C 28
Date: 1324
AbstractAbt Vitalis meldet einige Güter, die er und die früheren Äbte erworben haben, dem Schirmvogt Heinrich von Schaumberg an. Dieser nimmt sie pflichtgemäß in seinen Schutz und weist sie dem Convent zu (womit wohl gesagt ist, daß der Schirmvogt sie nicht als sein Eigentum behandeln will).

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Charter: K 84
Date: 1324
AbstractChuenrat der Teysinger (laut Stiftsmessenverzeichnis B: Bürger zu Salzburg) tuet chunt, daß er den Herren ze Päuwern ze Pesserung ihrer Pfrünt in den Oblay das Guet ze Lokkauwen in der Gastäun (Luggau in der Gastein) gegeben habe, das er ze Lehen hatte von dem Gotshaus ze Päuwern, und daß er das getan mit sogetaner Beschaidenhait, daß sie gepunden sind zu sprechen alle Suntag ewichlich ein Messe von der hl. Dreifaltichaid, ihm und seiner Hausvrouen Perthen und allen ihnen gemeinsamen Chindern und Vorfodern ze einem Seelgerät. Darzue soll, als Gott über die gepeutet (gebietet, d.h. sie aus dem Leben abberuft) ihr Jartag begangen werden des nächsten Tages nach sand Giligentag (also am 2. September) und ihr Siebent und ihr Dreißigster mit Messen, mit Vigili, mit Geläut und mit allen Sachen als einem ihrer Brüder (Mitgliedern der Bruderschaft, Oblaten).

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Charter: K 42
Date: 1326
AbstractII. Heft ( K 42 - K 88): Stiftskirche; Messenstiftungen Vorbemerkung: Die in diesem Heft beschriebenen Urkunden über die Stiftungen, womit die Klosterkirche bedacht wurde, sind nicht chronologisch geordnet, sondern nach den Stiftmessen-Verzeichnissen, welche nach der im Jahre 1640 erfolgten Messen-Reduktion angelegt wurden, besonders nach dem Verzeichnis, welches P. Michael Filz um das Jahr 1850 geschrieben hat. In diesen Verzeichnissen sind zuerst die täglichen und monatlichen Messen und die Quatembermessen eingetragen; dann folgen die Jahrtage, wie sie vom Jänner bis Dezember eines jeden Jahres gehalten wurden. Und in dieser Reihenfolge ist nicht auf das Alter der Stiftungen, sondern nur (nach Möglichkeit) auf den Sterbetag der Stifter Bedacht genommen oder auf die in den Urkunden enthaltenen Bestimmungen, wann der Jahrtag zu begehen sei. Die ersten vier Stiftungen, K 42 - K 45, sind in diesen Verzeichnissen nicht enthalten und sind also in dem Quatemberamt für die Stifter und Guttäter des Gotteshauses eingeschlossen. Nicht für alle Stiftungen liegen auch eigentliche Urkunden vor. Einzelne dürften verloren gegangen sein und hierin müssen die alten Verzeichnisse vor 1640 als Behelf dienen; in manchen Fällen wurde die Ausfertigung von Urkunden überhaupt unterlassen. Der Zweck dieses Heftes ist aber (also) nur die Beschreibung der vorhandenen Urkunden, weshalb hier nur die Urkunden selbst, in fortlaufender Zahl, K 42 - K 88, geführt werden, während jene Stiftungen, für welche keine Urkunden vorliegen, nur in der Form von eingeschaltenen Anmerkungen, damit die Arbeit doch etwas Ganzes bildet, miteinbezogen sind. Die neueren Stiftungen, seit 1857, sind hier nicht berücksichtigt. Bezüglich der Reduktionen wird auf die Akten verwiesen, die sich im Fach "Stiftskirche" befinden. 12.X.1927. K 42 Messenstiftung des Friedrich Chöppfelman und des Ulreich von Nußdorf. Alle Mittichen, d.i. jeden Mittwoch, eine Seelenmesse in der Katharinakapelle und jährlich der Jahrtag für die Tochter des Friedrich Chöppfelman und ihren Wirt (Ehemann) Friedrich von Nußdorf. Als Stiftungs-Kapital geben Friedrich Chöppfelman und Ulreich von Nußdorf den Herren zu Päuern "dreuzehen Pfunt an viertzig Pfenning Saltzpurger Münze". Diese Summe "schuof" (verschaffte) die Tochter des Chöppfelman dem Convent zu Päuern; vielleicht ist dieser Betrag ein Teil ihrer Erbschaft. Ein Pfund hatte 240 Silberpfennig. "13 Pfunt an 40 Pf." bedeutet also nicht 13 Pfund à 40 Pfennig, sondern 13 Pfund und 40 Pfennig, oder wahrscheinlicher 13 Pfund ohne (= weniger) 40 Pfennig, somit 12 Pfund und 200 Pfennig. Mit dieser Summe hat nun der Convent mit Willen, d.h. Bewilligung, des Abtes Vitalis den Hof zu Elling (jetzt in der Pfarre Moosdorf) gelöset und sollen die Herren den Hof innehaben in ihrer Oblagy (Oblay, Zuschuß zu ihrer Präbende) mit allem Recht, das dazu gehört, mit Dienst und mit Stift. Und daß, swer (= wer) Apt zu Päuern ist, den Hof von ihnen löse umb 13 Pfunt an 40 Pfennig, [d.h., wenn ein Abt den Hof an sich zieht und dafür seinen Conventualen die vorgenannte Stiftungssumme überweist und ausbezahlt,] dann sollen sie diese Summe anlegen nach dem Rat der Stifter, bzw. deren Kinder und anderer deren Freunt. Daraus ergibt sich einerseits, daß die Stifter darüber wachen wollten, wo das Kapital liege, damit es erhalten bliebe, und anderseits, daß der Convent für sich eigene Einkünfte hatte.

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Edit charter (old editor)
Charter: C 135
Date: 1328 III 03
AbstractAbt D., Prior Wernhart und der Convent der Kirche zum hl. Apostel und Evangelisten Matthäus in Aspach gewähren dem Abt und Convent in Peuern ihre Confraternität (ius et debitum confraternitatis), nämlich Teilnahme und Gemeinschaft an ihren hl. Messen, Gebeten, Vigilien, Fasten und allen guten Werken, mit dem Beifügen: sooft aus dem Kloster zu Peurn ein Sterbefall gemeldet wird, soll zu Aspach für den Verstorbenen ein Gottesdienst gehalten werden mit Vigilien, hl. Messen und Geläut.

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Charter: A 2737
Date: 1331
AbstractUlrich von Haidench (Haidach zu Seewalchen) gibt den Satz auf, den er gehabt zu Sebalichen auf zwain Gueten auf der Öd, also daß er und seine Erben fürbaz, d.i. fernerhin, darauf keinen Anspruch mehr haben sollen. So hat auch Chunrad der von Gmunden (??) seinem genedigen Herrn, Hr. Chunrad, Appt zu Päuwern und dem ganzen Convent daselbst verhaißen und gelobt um allen den Chrieg, der angegangen ist von den vorgenannten zwain Gueten auf der Öd, den soll er dem Abte und dem Convent richtig machen, weshalb er mit seiner Person und all seiner Habe (für den Abt) einsteht und haftet. Darum gibt er in (d.i. ihnen, dem Abt und dem Convent), den offenen Brief zu einem sichtigem Urchund, versigelt mit seinem anhangundt Insigel.

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