Ich Dy^etmar vor dem Holtz pei Ripptal ze Wels vnd Jans sein eltister svn, der also genant ist, veriehen mit disem brief daz wir mit erberger lav^ot gepet geworuen haben daz e genant gut vor dem Holtz pei Ripptal von dem ersamen herren heren Dy^etmarn probst ze Reichersperig vnd von der gemain der herren do selb zv vnser beder leib ze rehtem leibgeding mit der beschaiden, daz wir dem e genanten herrn Dytmaren oder dem gotzhaus ze Reichersperig da von iarchleich dienen schullen auf vnser vrawn tag alz si geporen ist sehs schilling alter wienner mvnss. Taet wir dez nicht auf di vor verschriben vrist, so haben sich hintz vns vervallen ze wandel sehtzig pfenning wienner. Vberfu^er wir daz ein gantz iar, so hab wir alle vnsere reht verloren gaentzlich. Daz daz also staet beleib, geb wir in disen prief ze vrchund versigelten vnder dez erberigem mann Alexius des Swennter anhangundem insigel. Der prief ist gegeben drevzehen hvndert iar darnah an dem fvmf vnd fvmftzigistem iar des svntags vor chra^evtzen (id ist rogationum).

Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876) Nr. 400, S. 412