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Charter: Urkunden (1137-1857) 1390 II 02
Signature: 1390 II 02
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2. Februar 1390
Ulrich der Ältere von Hofing, sein Sohn Steffan und Hans, Ulrichs des Jüngeren Sohn, bestätigen dem Propst Greiff von Reichersberg den Empfang des Gutes zu Taling mit besonderem Hinweis auf das Holzbezugsrecht.
Source Regest: OÖUB 10 (Wien 1933) Nr. 768, S. 591
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Reichersberg (www.stift-reichersberg.at)

2 Siegel Material: Pergament
  • notes extra sigillum
    • Rückwärts: "Uczenaicher pfarr."
Graphics: 
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Ich Ulreich der elter von Hofing ich Steffan sein sun hübschleich und ich Hanns Ulreichs des iüngern von Hofing sun veriehen offenbar mit dem brief allen läwten, daz wir geworiben haben von dem wirdigen hern probst Greyffen zu Reichersperig und von dem conuent da selbs ir und irs gotzhaws guet ze Taling, daz ir freys aigen ist, mit allen ern rechten und nuczen, alz siez selb di zeit inn gehabt und genozzen habent, zw unsern vorgenanten dreyn leiben unser lebtäg und nicht lenger, also mit der beschaiden, daz wir daz selbig ir gut stifftleich und pawleich inn haben und legen und wesenleich mit unser ains selben leib hawsleich und hableich besiczen sullen, und sullen in und irm gotzhaws järleich davon dienen und raichen unverczogenleich auf sand Michelstag drew pfunt guter wienner pfenning und zwelif chäs, zw yeder hochzeit vier chäs, daz yegleicher zwelif pfenning wol wert sey, und ze Ostern sechczk ayr, und sullen auch in ir stiffttayding chomen, wann uns darin gepoten wirt, mit zwain und dreyzzig wienner pfenning und mit czwain huenn und an schaden daraus. Täten wir des nicht oder wie wir vberfürn, daz an dem brief verschriben stet, so haben wir alle unsrew recht verlorn, di wir haben auf dem vorgenanten irm gut, und sind in und irm gotzhaws hin wider veruallen in ir gewalt und mögen auch dann irn frum schaffen mit dem vorgenanten gut, wi si wellent, an allen chrieg und widerred. Si habent auch alle di recht hincz uns, die si habent hincz andern irn behawsten holden, darumb sullen si uns versprechen mit dem rechten, alz ander ir behawst holden. Wir sullen uns auch mit unserm leib und dem guet, die weil wir ir hinder säzzen sein, nyndert an herren noch anderswohin dhainerlay rechten noch herschafts suchen nur czu in und irm gotzhaws angeuär. Auch sullen noch mögen wir unsrew recht, di wir haben auf dem offtgenanten gut, nichtz entziehen smelen noch wechseln noch dhainerlay hin dan tailen noch enpfrömden in dhainer weis anders, wenn si uns ez lazzen haben, und sullen in auch daz holcz daselbs, daz czu dem gut gehöret, trewleich bewarn und hayen und mögen daz nüczen an geuär,||
als wir dez zu dez vorgenanten guts notdürft bedurffen; und wann si auch und ir goczhaws dez bedürffen, so mögen si ez wol nüczen und nyezzen zu irs gotzhaws notdürft alz ander irs gotzhaws hölczer, ausgenomen daz holcz, daz vormalen czu andern irn gütlein hindan ist getailt worden, daz sol bey denselben irn gütlein beleiben, und da haben wir nichcz auf ze sprechen. Wär auch ob wir hinfür dhainerley chrieg stözz oder unwillen hieten oder gewunnen mit andern irn holden oder si mit uns umb wew daz war, wi sich daz fuegt, daz sullen wir nicht verrer pringen wenn zu in und irm gotzhaws, und wie si daz zwischen uns richtent und legent, daz sol unser gut will sein, und sullen wir dawider nicht reden noch tun in dhainer weis. Und wann wir auch di obgenannten drey leib nicht mer sein und abgen mit dem tod, so ist in und irm goczhaws daz offtgenannt gut cze Taling mit allem czugehörn nichcz ausgenomen, an allen chrieg ledig und loz worden mit alle dew und ez dann erfunden wirt, und hat dann dhainer unsrer eriben noch nachkomen noch nyemant von unsern wegen nichcz darauf ze sprechen weder wenig noch vil in dhainer weis. Und dez zu urchund geben wir in und irm gotzhaws den brief besigelten mit der erbern und beschaiden Herworts dez Ottenperiger und Ortolffs dez Gamreden, di czeit paid gesezzen zu Schärding, anhangunden insigeln, di si durch unsrer fleizzig pet willen an den brief gehangen habent in und irn eriben an schaden, darunder wir uns verpinden mit unsern trewn stät ze haben, daz an dem brief verschriben stet. Geben an unser Frawntag ze Liechtmezz nach Christz gepurt drewczehenhundert iar dar nach in dem newnczgisten iar.
Source Fulltext: OÖUB 10 (Wien 1933) S. 591-593

Original dating clausean unser Frawntag ze Liechtmezz



LanguageDeutsch
 
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