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Charter: Urkunden (1137-1857) 1393 II 06
Signature: 1393 II 06
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6. Februar 1393
Albrecht der Tobler nimmt von Propst Greiff von Reichersberg einen Hof zu Pramersdorf mit der dazugehörigen Solde und Mühle und einem Gut zu Stegen in Bestand zu Baumannsrecht.
Source Regest: OÖUB 11 (Wien 1983) Nr. 180, S. 150
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Reichersberg (www.stift-reichersberg.at)

3 Siegel. Material: Pergament
  • notes extra sigillum
    • Rückwärts: precarium de Pramerdorf Raaber pfarr.
Graphics: 
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Ich Albrecht der Tobler und mein hawsfraw Dorothea bechennen offenleich mit dem brief für uns und all unser eriben, das uns unser genädiger herr her Greyff probst zw Reychersperig und sein convent daselbs redleichen und von sundern gnaden lazzen haben uns zw grozzer fuedrung und wir auch von in bestanden haben irn hof zw Pramerdorf mit sambt der vischwayd darzue in Räper pfarr zu pawmansrecht und anders nicht mit allen ern, rechten und nutzzen, die darzwe gehörnt besuecht und unbesucht gänczleich, den si uns stiftleich und päwleich in geantwurtt habent, ausgenomen die mül und die selden und das gut zw Stegen daselbs, di sullen unserm obgenanten genedigen herren dem probst seinen nachkomen und goczhaws dyenen und warten mit allen eren rechten und nuczzen und mit aller zwgehörung, also beschaidenleich, das wir im und allen seinen nachkomen und goczhaws allew iar iärleich davon raichen dyenen und geben sullen an unser lieben Frawntag, als si ward geporn, ze der dinstzeit acht phunt gueter wienner phennig, di gib und gab sind an allen abgankch und an alles verziehen und an all er schäden. Er hat auch oder sein nachkomen vollen gewalt uns allew iar iarchleich, wann in das fuegleich ist oder wann si verlusst, abzestifften und ander läwtt darauf ze seczzen, hinzelassen ze leihen oder einzeantwurtten, wem oder wie si wellent, an all unser widerred und irrunge trewleich an alles geverde. Wir sullen auch den obgenanten hof ze Pramerdorf redleich und erberlich pawleich und stiftleich legen und mit allen eren und rechten löbleich inn haben ze haws ze holcz hof und ze velde und allenthalben nichtz auf erde ausgenomen, denn alain ausgenomen di obgenanten stukch an aller geverde. Wir sullen auch chainen uberlast den läwtten auf den obgenanten mül selden und ze Stegen noch denselben gueten nicht tun in dhainerlay weise. Und wenn uns unser vorgenanter here mit seinen genaden oder sein nachkomen oder dez gotzhaws verweser an irer stat oder ir scheinpot vodert, so sullen wir mit ander iren holden in ir stift gen mit zwain huenern und stiften, wie wir an iren gnaden vinden und ob si uns stiften wellent. Wolten si uns aber nicht stiften, so sullen wir in den obgenanten hof ledichleich aufgeben an all widerred und irrung und davon varn und in daselb den hof lazzen ligen stiftleich und pawleich und von dann nichtz fuern, das si oder irn hof angehört. Wir sullen auch sam und ardhaw und fueter dapey lassen nach des landesrecht und gewonhait und was wir in schuldig beleiben an dem obengenanten iarleichen dinste und zins, der wir si nicht gänczleich hieten verricht und beczalt, des sullen wir sew vor aus vor aller mänichleich genczleich richten und beczallen an alles verziehen und an allen iren schaden. Wir sullen auch in dem obgenanten iärleiches dinstes, der oben geschriben achtt phunt wienner phenning chainerlay schawr pises urlewgs und lantzgeprestens noch cheinerlay anders geprestens, wie der genant oder getan sey, nyndert geniezzen in dhainem weg. Wir sullen auch iärchleich unserm egenantem genedigen herren ze Weychnachten und ze Ostern einen erbern vischdinst von der egenanten vischwayd raichen und geben. Und ob wir di obgenanten dinst und gült all iar iärleich ze der obgenanten rechten dinstzeit nicht ausrichten und beczaltn, oder wider di obgenanten stukch und artikel oder ir ainen indert tätn, oder di nicht stät hielten, wes si dann nach den vorgenanten zeilen schäden nämen, den si oder ier scheinpot gesprechen mag an aid, unberecht angesworn, irn oder ier ains slechten worten ze gelawben, den sullen wir in gänczleich abtun und wider chern, und sullen si das alles haben, hawbguet dinst und schaden auf uns unsern trewn und auf aller unser hab und guten, wo wir die indert haben oder lassen, wo di gelegen oder wie die genant ist, nichtz ausgenomen, wir sein lebendig oder tod, vor allen geltern voraus, und ob wir oder ander yemant von unsern wegen wider di obgeschriben stukch oder ir ains oder wider unsern egenanten genädigen herren, sein nachkomen oder sein goczhaus von der oben geschriben handl und stukch wegen oder wider disen gegenwurtigen brief ichtz an hueben oder chriegten oder si wider uns, ez wär mit recht oder anrecht geistleich oder werltleich, das haben wir allenthalben zu aller zeit und an aller stat verlorn und si gänczlich behabt und gewunnen. Und ob wir oder ander yemant von unsern wegen ichcz dawider den gegenwurtigen brief oder di stukch und artikel oder ir ainen, di in dem brief hie oben sind begriffen, tät oder redt mit worten oder mit werchen räten hilffen oder täten, haymlich oder offenlich, wer das tät, nyemant ausgenomen, der tät wider sein trew und wider sein ere. Und darüber zw ainem waren urchund so gib ich vorgenant Albrecht Tobler in den brief versigelt mit meinem aigen anhangundem insigel und zwe ainer pezzern sicherhait under der ersamen beschaiden Christan des Swentter und Lyenharten des Challinger aygen anhangunden insigeln, di si an den brief habent gelegt durch unser vleizzigen gepet willen, in und allen iren erben an schaden, darunder wir uns verpinden mit unsern trewn alles daz stät ze halten, daz oben verschriben ist. Geben an sand Dorotheatag nach Christz gepurd drew czehen hundert iar darnach in dem drew und newnczigistem iar.
Source Fulltext: OÖUB 11 (Wien 1983) S. 150-153

Original dating clausean sand Dorotheatag



LanguageDeutsch
 
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