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Charter: Urkunden (1137-1857) 1396 XII 05
Signature: 1396 XII 05
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5. Dezember 1396
Simon Truller zu Obernberg und Konrad Mulner an der Grubmühle beurkunden dem Propst Greiff von Reichersberg, daß sie nur aus dessen Gnade das Wasser für die Grubmühle über die Klostergründe zu Gurten kehren und leiten dürfen.
Source Regest: OÖUB 11 (Wien 1983) Nr. 624, S. 564
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Reichersberg (www.stift-reichersberg.at)

2 Siegel. Material: Pergament
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    Ich Symon Truller purger zu Obernperig vnd ich Chunrat der Mulner diczeit gesezzen an der Grubmül vnser hawsfrawn vnd all vnser erben veriehen offenlich mit dem brief allen leuten, das wir mit wol bedachtem mut komen sein zw dem erwirdigen herrn hern Greiffen probst zu Reichersperg vnd dem conuent daselbs mit frumen erbern leuten von dez wazzer wegen, daz do rinnet auf vnser mül genant die Gruebmül, vnd haben in fleizzig gebeten, das er vns desselben fliezzund wassers vber ettlich sein vnd seins goczhaus grünt, di da gehornt zu irm hof zu Gurtten gelegen ze nachst bey Obernperig, gunnet zu keren vnd von besundern gnaden zu vnsrer egenanten mul darüber rinnen liesse. Nun hat der vorgenant herr von Reichersperig die frumen leut vnd auch vnser fleizzig gepet angesehen vnd hat vns vnd auch die erberig fraw . . die Nusdorfferin Seybots des Nustorffer seligs witib, die denselben hof ze Gurtten die weil in leibgeding weis von dem goczhaus ze Reichersperg inne het, zu irn rechten von besundern gnaden daz erlaubt vnd irn willen darzu geben in solicher beschaiden, das vns dazselb wasser vber ir grünt, da ez yczund get, rinnen vnd fliezzen sol, diweil in daz geuellet vnd wir irn guten willen darzu gehaben mögen doch iren grünten an schaden. Wann in aber daz nicht lenger fügt oder schaden tet vnd vns der obgenante herr von Reichersperg oder wer dizeit dez goczhaus obrister verweser ist, denselben wasserflus vber ir grunt absagent vnd iren willen nicht lenger gehaben mögen, so sullen wir es darnach in den nachsten vierczehen Tagen vnuerczogenlich abslahen vnd keren wider in das alt achmur vnd in den graben, da ez von alt auf die vorgenante mül gerunnen ist, vnd sullen wir daz tun irn grünten an schaden. Teten wir dez nicht, waz in dann vormalen dieweil oder hinnach schaden dauon geschehen wär oder geschäch, den sullen wir in allen ausrichten vnd widercheren vnd sullent si daz haben auf aller vnser hab vnuerschaidenlich vnd besunderlich auf vnsern erib an der Grubmül, wer die inne hat, wann wir noch vnser nachkomen noch nyemant anders, wer die obgenante mül nach vns inne hat, dhain recht haben, daz vorgenante wasser vber ir grunt ze keren noch ze laitten, dann alz vil wir von besundern gnaden gehaben mögen an geuer. Mit vrkund des briefs, den wir in von dem goczhaws darüber geben, besigelt mit der erbern beschaiden Petern des Anhanger dizeit pflegern zu Obernperig vnd Nicla des Apfentaler dizeit pfleger zu Ried, in dem lantgericht die obgenannten grünt gelegen sind, anhangunden insigeln, die si durch vnsre pet willen an den brief zu einer geczeugnusse gehangen habent in vnd irn erben an schaden, darunder wir vns verpinden mit vnsern trewn an aydes stat, trewlich stät ze haben, daz an dem brief verschriben stet. Der sach sind zeugen vnd taydinger gewesen der egenante Peter Anhanger, Liebel von Weinperig dizeit propst zu Obernperg, Chunrad Chlinger diezeit richter daselbs, Wolfhart der Goldsmid, Gorg Lechner purger daselbs, Wernhart Sprüchel Hans Geczenstorffer vnd ander erber leut genug. Geben am Eritag vor sand Niclastag nach Christs gepurd drewczehenhundert iar darnach in dem sechsvndnewnczikisten jare.
    Source Fulltext: OÖUB 11 (Wien 1983) S. 564-565

    Original dating clauseam Eritag vor sand Niclastag



    LanguageDeutsch
     
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