Ich Chalhoch von Pernave vergich offenlich vnd tven chvnt allen den, di disen brief an sechent lesent oder horent lesen, daz ich den ersamen herren vnd dem erwern Gotzhaus von sand florian ain gvet datz wenpach bei der pruk, daz mein havsvrove, di ich e gehabt han, vrove Jevt, der got gne\adich sei, vmb ir phenning selbe gechauft hat, ir ze ainem ewigen selgere\at mit meiner ander havsvroven vroven Antonie vnd aller meiner erben gvetem willen halbes bei mir lebentigen vnd nach meinem tod gar vnd gantz gegeben han, vnd daz dem vorgenantem gotshavs chain ansprach von iemen chvnftichlich dar umb nach mir auf ste, sunnder daz iz fest, ste\at vnd ewichc beleib, gib ich disen brief ze ainem sichtigen vrchv^end versigelt vnd bewart mit meinem Insigel. Der brief ist gegeben, do von vnsers herren bverd vergangen waren drevzehenhvndert iar, dar nach in dem fv^enfzechenten iar an dem Sunnbenttag.

Source Fulltext: OÖUB 5 (Wien 1868) S. 147-148, Nr. 150