Ich Ortolf der Aspech vnd mein Havsvrove vrove Ofmey tven chvnd mit vrchvnd ditz briefs allen den, di in an sehent oder horent lesen, di nv sint oder her nach chvmftig werent, daz wir mit verdachtem mvet vnd gveten willen vnser chind, di wir zden zeiten mit ain ander heten, Hermans, Margreten Elizbethen, Perichten, Kathereyn vnd mit vnsers brueders gvnst witiges vnd seiner chind, mit dem wir vuerzicht getailt heten, vnd mit ander aller vnser vriunt vnd erben rat vnd gveten willen dem erbern herren Probst hainrichen vnd der Sammvng ze sand florians haus gesatzet haben vnsern Sedelhof in der Tenn mit samt der Mv^el vnd mit alle dem, daz dar zv geho^ert an aecher, an wismat, ze holtz vnd ze veld, paven vnd vngepaven, versvecht vnd vnuersvecht, swi iz gnant ist, mit allem nutz vmb hvndert march leotiges silbers wienniger gelo^etes mit sogetanem gelv^eb, all di weil wir oder vnser erben den selben hof ierchlich an sand Merteins (tag) vmb daz vorgnant gvet nicht leosen, schol in daz vorgnant gotshaus mit allem nutz an allen chrieg vnd an all ansprach inn haben. Vnd daz di wandlung vest vnd vnzerbrochen beleib, hab wir dem vorgnantem gotshaus disen brief gegeben bewart vnd versigelt mit hern Eberharts jnsigel von walse, des Oberisten Lantrichter ob der Ens vnd hern Hainrichs des Eltarn von volchenstorf vnd hern Albers vnd hern Hadmars von Chrevtzen vnd hern Hainrichs des jung von volchenstorf, in der gericht der selb hof leit, wan wir selb nicht aigens jnsigel heten. Di vorgnanten herren sint auch der wandlung zivg mit andern, di hie geschriben stent: her Hainrich von Lonstorf, Heinrich, Ott, vlrich sein svn, her Ott von Ens sein brueder, her Seibot von volchenstorf, her Espein von Hag, Dietmar von Aistershaim, Herwort von Chremstorf, Ott von Perchaim, Meinhart von Sintzenperg, Dvrinch der Hager, Hertneit der Chreslinch, friderich der Stadler, Seifrid vnd Ott von weliching vnd ander biderb levt, den iz chvnt vnd gewizzen ist. Di sach ist geschehen in dem vorgenanten gotshaus Nach vnsers herren gebverd vber drevzehenhvndert iar, dar nach in dem sibenzehentem iar an sand florians tag.

Source Fulltext: OÖUB 5 (Wien 1868) S. 189-190, Nr. 191