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Charter: Schlägl, Prämonstratenser (1204-1600) 1301 I 25
Signature: 1301 I 25
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25. Jänner 1301, Schlägl
Chalhoch von Falkenstein und seine Vettern Friedrich und Konrad bestätigen, daß Ott von Chlafpach seinen Zehent in Günterreit, der um 24 Pfund Pfennige verpfändet war, dem Kloster Schlägl gegen Wiederkauf durch seine Erben überlassen hat.
Source Regest: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 44 (S 32), S. 62
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Schlägl (www.stift-schlaegl.at)

Seal: Siegel (rund, gelbes Wachs, an Pergamentbändchen hängend): 1) Chalhoch von Falkenstein; Dreiecksschild, Falke nach rechts mit ausgebreiteten Flügeln auf etlichen Steinen; 40 mm Dm. Umschrift: "+ SIGILLUM CHALHOCHI VALCHENSTAIN"
Seal: 2) Friedrich von Falkenstein, Wappen wie oben, 40 mm Dm. Umschrift: "+ S FRIDERICI DE VALCHENSTAIN"
Seal: 3) Chunrat von Falkenstein, Wappen wie oben, 20 mm Dm (Umschrift nicht lesbar)
Material: Pergament
Dimensions: 120 x 250 mm, Plica 20 mm.
  • notes extra sigillum
    • Rückseite: 1301 / Super decima in guntsrewt / No II. / A: Clas: III. Jura diversa. Rub: b / Sig: 2. / [delta] 34.
Graphics: 

cop.
Kopialbuch A (1593) 8v.


    cop.
    Kopialbuch B (1597) 10r-v.


      cop.
      K. Rumpler (1980)

        x
        "Ich, Chalhoch von Valchenstain(1), vnd mein vetern Friderich(2) vnd Chunrat(3), wir veriehen vnd tuen chunt alle den, so disen brief sehent vnd lesen horent, daz Ott von Chlafpach(4) vnd sein svn Ottel(5) den zehent, datz Gvnthers revt(6), di zwai tail, di si von vns ze rehtem lehen habent, mit vnserr hant vnd mit vnserm gueten willen, habent versetzt dem gotshavs vnd den prudern datz dem Slag(8), vmb zwaimen dreizich pfunt Pazzawer pfening(9), der si sev reht vnd redleich gewert habent, also beschaidenleichen daz si den nutz, di weil si niht lesen, vnser vrown ze pezzrung anlegen, vnd daz daz baidenthalb stet beleib. Dor vber geben wir in disen brief ze einem vrchvnd, versigelt mit vnserr dreir jnsigel. Der brief ist geben datz dem Slag, do von Christs burd worn drevtzehen hvndert jar, in dem ersten jar, an sand Pauls bechervng. Des sint zevg: her Rudolf von Valchenstain(10), chorherr ze Pazzaw, der Levpold von Morspach(11) vnd Herbort(12) sein son, Jrenfrid der Chlafpech(13), der junge Povntter(14), Symon(15), Ditriech der schreiber(16), Ditrich der chelner(17), Nycla der prior(18), her Friderich(19), her Chunrat(20), bruder von dem Slag, vnd Chunrat der amman(21), vnd ander piderb levt."
        Source Fulltext: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 44 (S 32), S. 62-63

        Original dating clausean sand Pauls bechervng

        Editions
        • Erstveröffentlichung.
        Secondary Literature
        • Pröll, Geschichte (1877) 37, Anm 4.
        • Luger, Dissertation (1936) 127, 174.


        LanguageDeutsch

        Notes
        (1) Chalhoch IV. von Falkenstein, vgl. oben Urk 33, Anm 6.
        (2) Friedrich von Falkenstein (urk. 1280-1316), 1315 Ritter, 1316 Pfleger von Wernstein: Vgl. Siebmacher Wappen OÖ 43.
        (3) Chunrad III. von Falkenstein (urk. 1280-1322); ebd.
        (4) Otto von Chlafpach, vgl. oben Urk 29, Anm 14.
        (5) Ottel von Chlafpach, Sohn des vorigen.
        (6) Guntherreith, auch Günterreit, -reut: Dorf Pf. St. Oswald b. H.
        (7) Heinrich = H. villicus? (unten A 30)
        (8) Slag: Wiederum kein Propst genannt; trotzdem schreibt L. Pröll alle Aktivitäten zwischen 1289 und 1304 dem Propst Rudger (Rüdiger von Haichenbach?) zu; vgl. Geschichte 32-40.
        (9) Passauer Pfennige: Münzen aus Passau gab es bereits um 1200; vgl. Heger, Lebenszeugnis (wie oben Urkunde C 1, Text) 199, und Kroha, Numismatik (1997) 61f. (Bayern)
        (10) Rudolf von Falkenstein, Kanoniker von Passau (urk. 1283 bis nach 1320); Sohn des Heinrich v. F. und der Alheid geb. Radeck. Vgl. Krick, Domstift (1922) 30; Siebmacher, Wappen OÖ 43.
        (11) Leopold von Marsbach (urk. bis 1311, ab 1305 Burggraf genannt); vielleicht identisch mit Lienhart (urk. 1339-1366) (Siebmacher, Wappen OÖ 644); vgl. auch Urk 77-78 v. J. 1308.
        (12) Herbort von Marsbach, Sohn des Leopold.
        (13) Irnfried von Chlafpach, vgl. Urk 29, Anm 15.
        (14) Der junge Povntter, vielleicht Sohn von Ulrich dem Peunt: Ebd, Anm 17.
        (15) Simon, ein Schlägler Chorherr; vgl. Pichler, Profeßbuch (1992) 31, Nr. 22.
        (16) Dietrich der Schreiber, Schlägler Chorherr, wohl Chef der klösterlichen Verwaltung; unter den Schreibern von Handschriften nicht nachweisbar! Vgl. Profeßbuch 31, Nr. 21. Vielleicht identisch mit "Theodoricus scriptor" von Rannariedl: Anm 29.
        (17) Dietrich der Kellner, Chorherr und Cellarius, also Chef von Küche und Keller, (urk 1289-1305); vgl. Profeßbuch 30, Nr. 16.
        (18) Nikolaus, Prior; nur hier genannt: Profeßbuch 30, Nr. 19.
        (19) Friedrich, Chorherr von Schlägl: Profeßbuch 31, Nr. 23.
        (20) Konrad, Chorherr von Schlägl (urk. bis 1307) Profeßbuch 31, Nr. 20.
        (21) Konrad, Amtmann, leitender Beamter der Stiftsverwaltung.
        (22) Rüdiger von Haichenbach (urk. 1249-1303) vgl. oben Urk 12, Anm 3.
        (23) Chadolt von Haichenbach, vgl. oben Urk 37-38, Anm 3.
        (24) Ortneid von Tannberg, vgl. oben Urk 33, Anm 7.
        (25) Otto von Chrotendorf (urk. 1301-1316), Sohn des Ulrich; vgl. Siebmacher Wappen OÖ 715.
        (26) Ulrich de Lapide, auch Ulrich von dem Stain: Siebmacher, Wappen OÖ 194.
        (27) Engelbert von Rannariedl (urk. seit 1291) vgl. oben Urk 33, Anm 12.
        (28) Irnfried von Chlafpach, vgl. oben Urk 29, Anm 15.
        (29) Theodorich, Schreiber von Rannariedl, später Dietrich genannt (urk. bis 1316). Vgl. Anm 16.
        (30) Henricus villicus, wohl Meier von Rannariedl (vgl. oben Anm 7)
        Places
        • Schlägl
           
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