"Ich, Gedraut(1), hie enphor housfrow Chunrats von Ludweigstorf(2), dem Got genad, tuen chunt allen den, die diesen brief an sehent oder lesen hoerent, daz ich daz ober lehen dacz Lo(3), daz mein wirt pei im lemtigen geben vnd geschaft het vnser vrown gotshovs dacz dem Slag(4), daz ich daz selb guet mit aller meiner chind guetem willen vnd mit meiner vreunt rat dem vorgenanten gotshovs han auf gegeben, pestetigt vnd peaigent meinem wirt vnd vns ze ainem selgeret ewichlich ze haben an als vil, ob ich oder chainer meiner gerben oder meiner vreunt loesen wolt daz selb gut, der schol daz selb gut loesen von dem vorgenanten gotshous vmb zwai vnd drizzich phunt phenig Winner muenz. Vnt daz daz dem selben gotshous vnzeprochen vnd vnuerchert peleib, dar veber gib ich vnd meinev chint diesen brief mit vnser vreunt ynsigel: Seifrits von Hugenperg(5), Leupolts von Ydungsperg(6), Heinreichs des Schenchen(7), Ludweigs von Ludwigstorf(8). Des sint zeugen Salman der Ludweigstorfer(9), Alber von Harrach(10), Wernher(11) vnd Johan(12) sein suen. Der prief ist gegeben, da von Christj geburt waren tovsent dreuhundert jar in dem sehsten jar, an sant Giligen tag."

Source Fulltext: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 68 (S 53), S. 86-87