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Charter: Schlägl, Prämonstratenser (1204-1600) 1409 IX 04
Signature: 1409 IX 04
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4. September 1409 (Mittwoch), o. O. (Rohrbach)
Martin Fürholzer, Pfarrer zu Rohrbach, löst die dem Gotteshaus zu Rohrbach gehörigen Weingärten von Georg Ruestorfer wieder ein.
Source Regest: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 253 (S 165), S. 263
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Schlägl (www.stift-schlaegl.at)

Seal: Siegel an Pergamentbändchen hängend: 1) Martin (von Toužim), Propst von Schlägl. Gelbe Schale, schwarzes Siegel, hochoval, 50 x 35 mm. Obere Hälfte fehlt; Umschrift nicht lesbar. Vgl. Urk 265 (S 175), 1. Siegel.
Seal: 2) Konvent des Stiftes Schlägl. Schale und Siegel gelb, rund 50 mm Dm. Madonna mit dem Kind, wie Urk 142, jedoch zerbrochen, Teile fehlen.
Seal: 3) Hartlieb Herleinsperger, Pfleger zu Falkenstein. Weiße Schale, schwarzes Siegel, rund, 30/40 mm Dm. Umschrift: "+ S Hartel Herleinsperger". Ähnlich Urk 245 (S 159)
Material: Pergament
Dimensions: 165 x 315 mm, Plica 25 mm.
  • notes extra sigillum
    • Rückseite: 1409 / Ein Vertrag Brieff / No. VI. / A: Clas: VI. Parochialia. / Rub: a. / Rorbach. / f.
Graphics: 

cop.
Kopialbuch A (1593) 45v-46r.


    cop.
    Kopialbuch B (1597) 64v-65r.


      cop.
      K. Rumpler (1980)

        x
        "Ich, herr Mert Fuerholtzer(1), die tzeitt pharer tzw Rorbach vergiech an dem offen brief allen den, die yn sehen, hoeren oder lesent, das ich mich traewleich vnd frewnntleich verricht vnd veraint hab auf ain gantz gut mit Gorigen dem Rwesstorffer(2) von aller der chrieg, stoezz vnd tzwspruech wegen die er hintzz mir gehabt hat von der weingaerten wegen, die gelegen sein tzw Osterreich(3), vnd die des egenanntten Rwesstorffers voruodern saeligen tzw dem gotzhaws tzw Rorbach gemacht vnd gegeben haben durch aller irr voruodern vnd nachkomen sel hayl willen, vnd dew ich obgenanter herr Mert Fuerholtzer verchwmert vnd versetzzt het tzw fremden hentten, jn solher beschayden, das wir vns darvmb muetwilichleich haben taeg genomen tzw dem erwirdigen gaistleichen herren, herren Mert(4), probst tzw dem Slegel, der des gotzhaws tzw Rorbach rechter lehen herr ist, vnd sein conuent. Die habent da tzwischen vns gesprochen vnd getaydingt vnd annder pyder lawt, jch schull die obgenantten weingaerten ledig vnd lozz machen von den lawten, da ichs hin verchwmert het, hie tzwisschen vnd dem obristen, das sy in aller der mass, alls sy vor tzw dem obgenanntten gotshaws tzw Rorbach geschafft vnd gegeben seintt, vnd das hab ich allso geluebt vnd versprochen mit meinen trewen vor denn obgenanntten herren vnd frwmen lawten in dem gotzhaws tzw dem Slegel. Taett ich des nicht, das ich die vorgenannten weingaertten ynner der obgeschriben fristt nicht ledig vnd lozz machett, alls oben an dem brief geschriben stet, vnd wes sy des denn darnach schaden nemmen, den selben schaden schuellen sy haben, datzz mir vnd meinen trewen vnd dar tzw awf aller meiner hab, wo ich die hab vnd wie die genanntt ist, versucht vnd vnuersucht, nichtz ausgenomen noch hindann gesatzzt, der muegen sy sich denn wol vnderwinden an clag vnd an alls recht, vnd die jnne haben, nuetzzen vnd nyezsen alls lang, vntzzt das sy aller schaeden davon bechomen, der sy sein genomen habent, sy sein grozz oder chlain angeuer. Vnd was ich oder ander yemant von meinentwegen darvber mit ym ichtzz an erhueben vnd chriegen wollten, es wer mit recht oder an recht, gaistleich oder werltleich, das alles habent sew an aller statt gegen mir erlangt behabt vnd gewunnen, vnd ich gar vnd gentzleich gen inn verloren vnd vnrecht. Mit vrchuend des briefs, den ich obgenanntter herr Mert Fuerholtzzer jnn dar vber gib, besigelten vnd wolbestaetten mit des erwirdigen gaistleichen herren, herren Mertein, probstt tzw dem Slegel anhangunden jnsigel, vnd mit des gantzzen conuentzz anhangunden jnsigel das selbs, vnd mit des erbern weisen Hartlieben des Herleinspergers(5), die tzeitt phleger tzw Valkenstain, awch anhangunden jnsigel, das sy die durch meiner fleissigen gepet willen der sach tzw getzewgnuss an den brief gehangen habent, jnn vnd allen yeren eriben an schaden, vnd den obgenantten herren an irrem gotshaws vnd an irr lehenschafft vnengolten, dar vnder ich mich obgenanntter herr Mert Fuerholtzzer verpintt mit meinen trewen an aydes statt, alles das war tze halten vnd tzw volfuren, das oben an dem brief geschriben stet. Der brief ist geben, do man tzalt nach Christi gepurd viertzehen hundert jar, vnd darnach in dem newntten jare, an mittich nach sand Gilgen tag, des heiligen abbtz."
        Source Fulltext: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 253 (S 165), S. 263-264

        Original dating clausean mittich nach sand Gilgen tag, des heiligen abbtz

        Editions
        • Erstveröffentlichung.
        Secondary Literature
        • Pröll, Geschichte (1877) 70.


        LanguageDeutsch

        Notes
        (1) Martin Fürholzer, Wpr. seit 1379 Pfarrer von Rohrbach: Urk 193, Anm 4.
        (2) Georg Ruestorfer, hatte den halben Sitz am Berg als Lehen inne; wurde nach Siebmacher 1430 von Wolfgang Berger erschlagen (Wappen OÖ 307); vgl. unten die Meßstiftung im Jahr 1439: Urk 296.
        (3) Weingärten der Pfarre Rohrbach; 1369 erhielt die Pfarre einen Weingarten zu Radendorf: Urk 181.
        (4) Martin (von Toužim), Propst: Urk 246, Anm 2.
        (5) Hartlieb Herleinsperger, Pfleger Falkenstein; Urk 221.
        Places
        • o. O. (Rohrbach)
           
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