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Charter: Schlägl, Prämonstratenser (1204-1600) 1468 VI 02
Signature: 1468 VI 02
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2. Juni 1468 (Donnerstag), o. O. (Aigen)
Ulrich Scherer, Bürger zu Aigen, verkauft sein Burgrecht zu Aigen dem Marktrichter Siegmund Gollier und dessen Frau Breid (Brigitta).
Source Regest: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 424 (S 305), S. 467
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Schlägl (www.stift-schlaegl.at)

Seal: Siegel an Pergamentbändchen hängend: 1) Andreas Rieder, Propst von Schlägl. Braune Schale, schwarzes Siegel, spitzoval, 75 x 50 mm. Untere Ecke innen abgebrochen, sonst wie oben in Urk 347 (S 240)
Seal: 2) Die Marktgemeinde Aigen. Braune Schale, schwarzes Siegel, rund, 30/50 mm Dm. Wie oben in Urk 311 (S 205)
Material: Pergament
Dimensions: 165/170 x 145/250 mm, Plica 30 mm.
  • notes extra sigillum
    • Rückseite: Richter auf dem aigen kauft ein purgkrecht / 1468 / No: VI. / A: Clas: IX. Miscell: Rub: a. / Sig: 1. / L 20 (?)
Graphics: 

cop.
Keine Angabe.

    x
    "Ich Vlrich Scheraer(1) mitburger auf dem Aygn, bekenn fur mich, all mein eribn, dy jch hab oder noch gewing, vnd thun kund mit dem offenn brief aller menigklich, nu furan mit solchem yerem gekaufften guet allen yeren frumb vnd nutz betrachten moegn, mit versetzen, verkauffen, schaffen, machen vnd gebn, wem sy wellen vnd jn am pestn fuegund ist, an mein, aller meiner eribn vnd mênigklichs von vnnseren wegn yrrung vnd widersprechen. Jch obgenanter Vlrich Scheraer pin des kauffs yr rechter gewer vnd fuerstannd fuer all rechtlich ansprach, wo vnd wie offt jn des not thut mit dem rechten, als solchs kaufs vnd gewerschafft der brobstey vnnser frawn Slag, des markchts auf dem Aygn vnd lanndes ob der Enns recht ist angeuaerd. Gieng jn aber an der gewerschafft mit recht icht ab, des sy zu schadn komen, wie der schad genant wuerd, den selbn schadn allen zusambt dem hauptguet sullen sy haben vnd bekomen zu mir, mein trewn darzu vnuerschaidennlichen auf aller meiner hab vnd guet wo jch dy jnndert hab oder lasse auf wasser oder auf lannd jnner oder ausserhalb lanndes, varund oder anligund guet, besuecht vnd vnbesuecht, nichts ausgenomen, das sol alles darumb yr fuerpfanndt sein ze jnnhabn, nutzen vnd niessen solanng biz jch jn solch yr guet, so jch jn verkauft, ledig vnd muessig mach an yeren schadn. Vnd was jch, mein eribn oder ander yemant von vnnseren wegn dawider auferhuebn kriegten oder rechten wolten, geistlichen, weltlichen oder an recht, das habn wir an aller stat gegn jn vnrecht vnd verloren, vnd sy gegen vnns [recht] behabt vnd gewungen, wo das fuerkom. Ob auch furan icht annder brief her fuer komen, dy vber das gemelt purgkrecht sagten, wie dy genant oder gehaissen moechten werden, wo oder von wem das beschaech, dy sullen wider den gegenburtigen brief kain krafft haben, sunder tod, ab, vnd dem benanten Sigmund Gollier, Breidn seiner hausfrawn vnd sein eribn an schadn sein. Des zu vrkund gib jch jn den offenn brief, besiglt vnd bestaet mit des erwirdigen jn Got vnd geistlichen herren, herrn Anndreen, brobst zu vnnser frawn Slag aygn anhanngunden jnsigl, der das durich mein vnd meiner eribn vleyssigen gebet willen an den brief gehanngen hat, doch jm, seinen nachkomen, dem gotzhaus vnd jnsigel an schaden, auch vnuergriffen dienst vnd vodrung. Darzue habn wir mit vleys gebetn dy erberen weysen richter, scheppfen vnd ganntzen gemain des markchts auf dem Aygn, das sy yr jnsigel auch an den brief gehanngen haben, jn, yren nachkomen, dem markcht vnd jnsigel an schadn. Vnder dy jnsigel jch mich obgemelter Vlrich Scheraer mit sambt allen meinen eribn vestigklich verpind mit meinen trewn an aids stat, alles das war vnd stat zu halden, das der gegenburtig brief jnnehelt oder ausweyst. Der gebn ist des jars, do man zalt von Cristj geburd viertzehenn hundert vnd darnach jn dem achtundsechzigisten jare, an pfincztag vor dem heiligen pfingstag."
    Source Fulltext: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 424 (S 305), S. 467-468

    Original dating clausean pfincztag vor dem heiligen pfingstag

    Editions
    • Erstveröffentlichung.
    Secondary Literature
    • Keine Angabe.


    LanguageDeutsch

    Notes
    (1) Ulrich Scherer, Bürger zu Aigen (1449; Nr. 7?); vgl. Urk 324, Anm 18.
    (2) Thomas Hilfdirselbs, ansässig zu Aigen, Nachbar.
    (3) Siegmund Gollier, Marktrichter zu Aigen, und seine Frau Breid-Brigitte (urk. bis 1473)
    Places
    • o. O. (Aigen)
       
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