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Charter: Schlägl, Prämonstratenser (1204-1600) 1491 VI 29
Signature: 1491 VI 29
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29. Juni 1491 (Mittwoch), o. O.
Veit Strobl, Vikar von Altenfelden, und die Zechleute dieser Pfarre verkaufen das Feldlergut bei der Birken in der Pfarre St. Peter der Fleischhauerzeche von Haslach.
Source Regest: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 509, S. 569
 

orig.nein, verschollen
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(der Abschrift:) Stiftsarchiv Schlägl Signatur: Sch 319 Fasz. 6 (www.stift-schlaegl.at)

Seal: Siegel (mit dem Original verschollen): 1) Wolfgang Herleinsperger zu Tannberg als Vogt der Pfarrkirche Altenfelden.
Seal: 2) Rueland Pamböder zu Blumau als "Pfarrmann". Vgl. oben Urk 411f. (beide S. erhalten)

    cop.
    StASchl, Sch 319, Fasz. 6 (16. Jh.)

      x
      "Ich Veith Strobl(1) priester Passauer bistumb vnndt die zeit vicarj zu Altenfeldten jch Ruelandt Pambödter(2) zu Pluemau jch Stephan Ödleher(3) zu Altenfeldten jch Benedict Laithner(4) daselbs jch Michl Müllner(5) zu Tannberg, als obrist pfarrleith vnndt zechmaister des gottshaus sand Sichsten(6) vnndt der gannzen pfarrmenig daselbs. Bekhennen aindrechtigkhlich mit einandter für vnns, all vnser nachkhomben vnndt erben, vnndt thun khundt offentlich mit dem brieff, wo der fürkhombt, als wüer jn vnserm zechschrein zu Altenfeldten ain guett am Veldlen(7) zu nagst bey der pirhen, vnndt das jerlichen diennt zu vnser lieben frauen tag der dienst zeit zwelliff schilling vnndt zwainzig pfenning Wienner pfening vnndt nicht mehr, vnndt rechts freys rittermessigs aigen ist, gelegen jn sannd Petters pfarr vnndt jnn Wechsenberger lanndtgericht, gehabt haben. Wann wüer aber aus merckhlicher nothdurfft mit wihlen des vogts vnndt der gannzen pfarrmenig Altenfeldten, von wegen des paws des selbigen gottshaus, das vorgenanth guett am Feldtlen mit aller seiner zuegehörung auf ainn stethen vnndt ewigen khauff verkhaufft vnndt khaufflich ze khauffen geben haben, vnndt verkhauffen auch das wissentlich jn crafft des brieffs den erbern weisen, den zechleithen vnser lieben frauen zech vnndt pruedterschafft des erbern hanndtwerchs der fleischhackher(8) zu Haslach vnndt allen jhren brüedtern vnndt nachkhomben, vmb ain summa gelts, an der vns wol begniegt hat, vnndt der wüer gar vnndt gannz von jhn entricht vnndt bezalt sein wordten zu rechter weill vnndt zeit ohn allen schadten. Darauff haben wüer jn das vorgenanth gueth mit aller seiner zuegehörung, wie das von alter her ist khomben, eingeantburt vnndt vbergeben, aus vnser nuz vnndt gewehr, jn jhr gewaldt, nuz vnndt gewehr, mit aller bestät vnndt sie zu recht darüber bedürffen. Wüer seinn auch sollichs khauffs vnndt des obgenanthen guetts jhr recht gewehr vnndt fürstanndt für all rechtlich ansprach, als sollichs kaufs, freys rittermessigs aigen vnndt lanndtes ob der Enns recht ist, vngeuerlich. Sew vnndt all jhr nachkhomben mügen auch nun füran damit jhren nuz vnndt frumben bedrachten, stüfften, steurn, jnenhaben, nuzen, niessen, versezen, verkhauffen, schaffen, vermachen vnndt geben, wemb sye wellen, an vnser aller obgenanther, so wüer jn anfangkh bekhennen vnndt der ganzen pfarrmenig zu Altenfeldten vnndt an mänigkhlichs von vnsern [wegen] jrrung vnndt hindernuss, angeuär. Gieng jn aber an sollichen khauff vnndt gewehrschafft icht ab, oder das in khrieg oder ansprach darumben auferstundt, vonn wem das war, des sie zu schadten kämen, denselben schaden zu sambt dem khauff, geloben wür jn ganz abzethun vnndt widerzekhern, vnndt den khauff widter richtig machen. Thatten wüer aber des nicht, was sie dann des schaden namen, denselben [sullen] vnndt mügen sie haben vnndt bekhomen hinz vnns, vnsern erben vnndt nachkhomben, vnndt auf allen vnsern gutt, solanng vnndt vill, vnzt sew ganz geniegt wordten, vnndt was wür anders darwider kriegten oder thätten, das haben wür an aller stath gannz vnrecht vndt verlorn, vnndt sie gegen vnns behabt recht vnndt gewunnen, wo das fürkhombt. Des alles geben wür jn zu vrkhunndt den offenn brieff, wesigilt durch vnns vnndt der ganzen pfarrmenig getreuen vnndt vleissigen peth willen, mit des edlen vessten gestrengen ritter, herrn Wolffgangen Herleinsperger(9) zu Thannberg als vogt des gottshaus Altenfeldten, vnndt des obgenanthen Ruelanden Pamböder zu Pluemau als pfarrman, baider aigen anhangunden jnsigln; jn, jhren baiden erben vnndt besigln an schaden. Darunder verpündten wür vnns, vnser nachkhomben vnndt pfarrmenig samigkhlichen zu einandter, alles wahr, steth vnndt getrewlich ze halten, jnhalt des brieffs, der geben ist nach Christy geburte tausent vier hundert vnndt jm ains vnndt neunzkhisten jare, an sand Petter vnndt Paulstag, der heylligen zwelliff botten."
      Source Fulltext: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 509, S. 569-570

      Original dating clausean sand Petter vnndt Paulstag, der heylligen zwelliff botten

      Editions
      • Keine Angabe.
      Secondary Literature
      • Keine Angabe.


      LanguageDeutsch

      Notes
      (1) Veit Strobl, Vikar zu Altenfelden.
      (2) Rueland Pamböder zu Blumau, Zechpropst.
      (3) Stephan Ödleder zu Altenfelden.
      (4) Benedikt Leitner zu Altenfelden.
      (5) Michl Müller zu Tannberg.
      (6) Sixtus: Kirchenpatron der Pfarre Altenfelden ist Papst Sixtus II. (257/58): LThK 9 (2000) 643f. Vgl. auch Wimmer-Melzer.
      (7) Feldlergut: Neudorf 15. Vgl. Schiffmann 1, 285. - Heimatbuch Haslach (1992) 453.
      (8) Haslach, Fleischhauerzeche als Liebfrauenbruderschaft.
      (9) Wolfgang Herleinsperger zu Tannberg, Vogt der Pfarrkirche zu Altenfelden.
      Places
      • o. O.
         
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