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Charter: Urkunden (1158-1702) 1340 VII 20
Signature: 1340 VII 20
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1340 Juli 20, Wien
Testament der Elisabeth, Herrn Konrad's des Meter Witwe: Stiftungen an das Schottenkloster, das Kloster St. Laurenz, zum Werk von St. Stephan von zehn Schillingen Burgrecht, an das Bürgerspital und zu Maria am Gestade
Source Regest: HAUSWIRTH, Schotten (=FRA II/18, 1859) S. 221, Nr. 195
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Schotten Wien (http://www.schottenstift.at)

4 Siegel Material: Pergament
    Graphics: 
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    Ich Elzbeth, hern Chunrats Wittibe des Meter dem Got gnade, vergich vnd tuen chunt allen den, die disen brief lesent oder hoerent lesen, die nv lebent vnd hernach chuenftich sind, Daz ich mit gutem willen, mit verdachtem muet, zue der zeit, do ich iz wol getan mochte, Recht vnd redleich Geschaft han mein Geschaefte, alz ich ez wil, daz ez nach meinen tode staet vnd vnzerbrochen beleibe, alz hernach geschriben stet. Dez ersten so han ich geschaft lauterleich durch got vnd durch aller meiner vodern vnd nachchomen Selen willen vnd durch des vorgenanten meins wirts Sel willen Chvnrats vnd durch meiner selber Sel willen mein Haus, daz da leit an dem Rosmarchte ze Wienne, daz ich wittibenweis vmb mein aygenhafts varund guet gechauft han, daz weiln hern Jacobs von Chrut gewesen ist dem got gnade, dem Conuent gemain den Herren datz den Schotten ze Wienne also, daz si vnd ir nachchomen Ewichleichen alle tage ein Messe davon haben suln in irm Chloster in sant Pauls Chappellen, vnd swelher irr herren ainer derselben Messe wochner ist, dem sol man denne alle tage geben drey wienner phenninge, vnd suln auch mir vnd meinem wirt Chunraden ewichleichen alle iar ein iartage davon begen mit vigili, mit Selmesse vnd mit anderm gepet, alz irs Ordens gewonhait ist, des naêhsten tages vor sant Andres tage oder darnach. Darnach so han ich geschaft dem erbern gaestleichen herren apt Hainreichen daselbens datz den Schotten meinen weingarten, der da leit an der weizzenleiten, des Drev Achtail sint, ze naêhst der herren weingarten von Hohenfurt, den auch ich wittibenweis vmb mein aigenhafts varund guet gechauft han, als der brief sagt, den ich darvber gehabt han, den ich im zuesampt dem brief vber daz egenant Haus in sein gewalt geantwurt han, also, daz derselbe erber herre apt Hainreich nach meinem tode mit demselben meinem weingarten sol ledichleich vnd vreileich allen seinen frvmen schaffen, verchauffen, versetzen vnd gehen, swem er welle, an allen irresal. Darnach so han ich geschaft meiner Tohter, Swester Christein, vnd meiner Swester, Swester Geyseln, datz sand Laurentzen ze Wienne meins rechten Chaufguetes zehen phvnt wienner phenninge geltes Purchrechtes, da ich in mein brief vber gegeben han, die ich darvber gehabt han, vnd die da ligent vier phunt geltes auf Mathes Haus des Chuersner, daz da leit in dem Perchhof, daz weiln Chunrats des Hueter gewesen ist, vnd fumfthalb phunt geltes auf Nichlas Haus des Smauzzer, daz da leit an dem Graben ze Wienne ze naêhst des Ruepolts Haus, vnd zwelif Schillinge wienner phenninge geltes auf Seyfrits Haus des Spornranfts dem got gnade, daz da leit bei Werdertor auf der Goltsmit ze naeˆhst Vlreichs Haus des zimmermans, also mit ausgenomener rede, daz mein Tohter, Swester Christein, und mein Swester, Swester Geysel, die egenanten zehen phunt geltes in nutz vnd in gewer inne haben suln ze pessrunge irr Phruent vnd irs gewants vnuerchummert vntz an irn tode, vnd nach ir baider tode so suln denne dieselben zehen phunt geltes geuallen auf den Conuent gemain der gaêstleichen vrowen datz sant Laurentzen also, swer denne immer in demselben Chloster Priorinne ist, dev sol die zehen phunt geltes alle iar innemen vnd vezzen, vnd sol auch mir vnd meinem wirt Chunraten in demselben Chloster ewichleich alle iar drei iartaêge davon begen an den taêgen, als man daz Purchrecht dient, vnd sol auch man denne an iegleichem iartage drev phunt phenninge tailn vnd geben vnder die Samnunge gemain, daz einer iegleichen vrowen alz vil geualle alz der andern, vnd achtzich phenninge sol man tailn vnd geben vnder die Priester, die desselben tages in demselben Chloster Selmesse singent oder sprechent. Darnach so han ich geschaft zv dem werich hintz sant Stephan ze Wienne zehen Schillinge wienner phenninge geltes Purchrechtes, die da ligent, als die brief sagent, die ich darueber gegeben han, vnd die ich darvber gehabt han. Der Sechs Schillinge ligent auf Ruegers Haus des Phannenstils des Chuersner, daz weiln des Wilden gewesen ist, daz da leit auf der Hohenprukke ze naêhst der Padstuben vnd ein halb phunt geltes auf Albers Chram, dev da leit an dem Hohenmarchte ze naeˆhst Maister Gerharts Chram des Bruenner, also, swer datz sant Stephan Chirichmaister ist, der sol dieselben zehen Schillinge geltes inne haben vnd innemen vnd sol die verpawen vnd geben, zue swelhem werich ir datz sant Stephan aller duerftest ist. Darnach so han ich geschaft den Duerftigen in der Purgerspital ze Wienne drev phunt wienner phenninge geltes Purchrechtes, alz ich in auch den brief darveber gegeben han, den ich darveber gehabt han, die da ligent auf Wolfhartes weingarten des Watmanger, der da leit ze Obern Suefringen an dem Pfaffenperge, des ein viertail ist, ze naêhst hern Wilhalms weingarten in dem Strohof, also, swer des Spitals Schaffer ist, der sol den Duerftigen in demselben spital alle iar davon geben ein Mal an sant Elzbeten tage. Darnach so han ich geschaft hintz vnser vrowen auf der Steten ze Wienne ain phunt wienner phenninge geltes Purchrechtes auf Pilgreims weingarten, Wernharts Svn des Chramer, der da leit an dem Alssekke, des ein halbs Jeuch ist, ze naêhst Rugers weingarten, des Greyffen Chamrer, darveber ich den brief auch gegeben han, den ich darveber gehabt han, also, daz man von sechs schillingen den alter auf der Parchirichen mit wachs belaeuchten sol, vnd mit sechtzich phenningen sol man belaeuchten vnsers Herren Grabe in der Marterwochen auch mit wachs, so man pest mage. Darnach so han ich geschaft hern Otten dem Pharrer ze Roernpach vnd seinen nachchomen drey Schillinge wienner phenninge geltes Purchrechtes auf Ruegers Stuben des Haemler, dem got genade, dev da stet auf der Gewant Chamer vnder den Lauben, also, daz man die Chirichen ze Roernpach mit wachs auch davon belaeuchten sol, so man peste mage. Vnd datz ditzs Geschaefte nach meinem tode staet vnd vntzerbrochen beleibe, als vor verschriben ist, vnd wand ich selber nicht aigens Insigils han, darvmb so gib ich disen brief zue einem warn vrchuende diser sache versigilt mit des vorgenanten erbern gaestleichen Herren Insigil apt Hainreichs datz den Schotten vnd mit hern Otten Insigil des Gnaêmhêrtleins, zu den zeiten Chapplan der Chappellen vnser vrowen auf der Stetten, vnd mit hern Dietreichs Insigil des Vrbaeˆtschen vnd mit hern Jacobs Insigil des Maêserleins, die ich des gepeten han, daz si irev Insigil ze einem gezeuge an disen brief gehangen habent. Diser brief ist geben ze Wienne nach Christes gepurt drevtzehen Hundert iar darnach in dem Viertzgisten Iar, an sant Margreten Tage.
    Source Fulltext: HAUSWIRTH, Schotten (=FRA II/18, 1859) S. 221-223

    Comment

     Stiftung zum Werk von St. Stephan

    Original dating clausean sant Margreten Tage



    LanguageDeutsch
    Places
    • Wien
    • Wien, Benediktinerabtei Schottenstift
    Persons
    • Elisabeth, Witwe von Konrad dem Meter, Aussteller
    • Konrad der Meter
    Keywords
    • General: 
      • Stiftung zum Werk von St. Stephan
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