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FondUrkunden (1158-1702)
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Charter: 1602 XI 14
Date: 14. November 1602
AbstractDie n.-ö. Regierung zeigt über Verordnung des Erzherzogs Mathias dem Schottenabte Georg an, dass, obwohl schon 1598 die Pflasterung der Stadt derart befohlen worden war, dass jeder "geistlicher und weltlicher prelat, kais. rath, herr und landtman, diener und beneficiaten, universitätischer, burger und inwohner, so heüser alhie haben, weilen es denen von Wien zu erschwingen unmöglich", vor seinem Hause die Pflasterer und Tagwerker zahle, die von Wien aber "stäin, sandt und fuehren" liefern, nun fürs erste Mal jeder Hausbesitzer, da anderer vielfältiger Auslagen wegen der Magistrat bisher nicht im Stande war, dies zu leisten, die Pflasterung aber baldigst vollendet werden soll, den ihn betreffenden Theil ganz bestreiten, die Erhaltung aber dem Magistrate ganz allein obliegen soll. Der Abt möge daher die seiner Jurisdiction Angehörigen, "so heüsser allhie haben, zu disem nuzlichen vnd hochnothwendigen werk vermahnen".

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Charter: 1603 X 10
Date: 10. Oktober 1603
AbstractNachdem H. Joachim Beck das Haus St. Pankraz sammt seiner Forderung an dasStift Schotten dem Hanns Breiner, Freiherr zu Stübing, Fladnitz und Rabenstein, auf Margareten am Moß, k. Hofkriegsrath, Obristen über ein Regiment von 500 Mann hochdeutsches Kriegsvolk zu Fuss und Erzherzog Maximilians Kämmerer, verkauft hat, erneuert das Gotteshaus zu den Schotten mit diesem den im Jahre 1600 mit Beck geschlossenen Contract, gegen Herausgabe des Schuldscheines und Bezahlung von 200 Gulden baar, wogegen ihm das Haus frei eigen überlassen werden soll. Zeugen: Christof, Propst zu St. Dorothea, Ernst Molart, Freiherr von Reinegg auf Drosendorf.

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Charter: 1608 XI 28
Date: 28. November 1608
AbstractMatthäus Prücklmayr, beider Rechte Doctor und Regierungsrath, Andreas Prudentius, Klosterrath, und Wilhelm Pöder, Secretär, übergeben als kaiserliche Commissare dem ernannten Abte Augustin das nach dem Tode des Schottenabtes Georg abgefasste Inventar. Dasselbe verzeichnet unter Anderem in der Abtei:"Eine grün angestrichene Bettstatt mit einem Himmel und grünem Tafetvorhang, zwei Schubladen, in einer des verstorbenen Abtes Bademantel und etliche andere Leintücher, so er in seiner Krankheit gebraucht, 3 Tische, auf einem ein schlechter lederner, auf dem andern ein schlechter Nürnberger Teppich, 4 grüne Tafetvorhänge bei den Fenstern. Auf der Stöll 38 kleine und grosse gemalte Tafeln, item an den Wänden 12 kleine Tafeln. 2 hölzerne Trinkgeschirre mit silbernen Mundstücken, ein messingener Lichtschirm, ein schlagendes Halsührl, 2 messingne Glöckel, 1 Barbierzeug, 1 kristallener Beter, Büchergestell, darin 13g grosse und kleine Bücher, darunter eine deutsche Bibel, die P. Prior ins Convent begehrt und ihm ist erfolgt worden. Allerlei alte Schriften. Ein rothgestricktes Wollhemd. Ein Brustfleck. Ein Nachtpelz mit Marder gefüttert. Ein schwarzsamtner Stutzen. Ein paar Pelzärmel. Eine Aderlassbinde mit rother Seide ausgenäht. Ein altes Wams, ein altes samtenes Häublein, eine Gewürzwage mit den Gewichten, ein altes Schreibtischl, darinnen etwas von Gewürz, in einer Tischlade ein Streichstein. Raitpfennig, Hagelstein. Im Maierhof im Reitstall ein braunes Reitross, ein Bettstatt mit einem schlechten Federbett. Im vordem Stall: 8 Wagen Rosse, 4 weisse krume Schimmel, 6 rothe und 4 schwarze Kutschergeschirre. Im Kuhstall: 2 Stiere, 9 Melkkühe, 2 Saugkeibel, 4 Galtkälber, 1 Mastochse, so vor den feiertagen muss geschlachtet werden, 22 Schweine, 1 Kobelwagen, 1 Karozza. In der Schule a) in der Stube: ein Tisch mit Schublade, 1 Viessallmer, 1 Kandl Stemb, 1 alte Allmer, 1 Achtring Kandl, hat 2 Löcher, 3 mittere Zinnschüsseln, gut und bös; b) in der Kammer: 1 Himmelbett mit blauem Fürhang, 1 lange Tafel, 1 Buch Kastl, 1 offener Buchkasten, 1 Unterbett, Duchent, Polster und ein paar Leintücher, sehr viele Singbücher, darunter 4 partes in braunes Leder gebunden, darin allerlei deutsche Gesänge, durch den Schmalz in Druck geben 1544, 4 kleine partes, darin Stintische und jagerische Liedl, item viele ,Contionale' darunter: auth. Michel Englstorffer, so Matheus Süng dem Gottshaus Schotten verehrt. 1600. In der Bibliotheca: allerlei theologsche juristische, philosophische und historische Bücher, gross und klein 893. Vorrath an Wein 8401 Eimer, Getraide: Waitzen 75 Muth 8 Metzen, Haber 124 Muth 14 Metzen, Mehl 4 Muth. Schulden 9676 fl. 4 ß 9 - Guthaben 14943 fl. 5 ß."

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Charter: 1610 XII 05
Date: 5. Dezember 1610
AbstractAuf Anfrage des Klosterrathes, was es mit dem Hause St. Pankraz für eine Bewandtniss habe, meldet der Schottenabt Augustin, dass sein Vorgänger Abt Wolfgang noch im Jahre 1560 dieses Haus, welches zum Gotteshause Schotten gehörte und ehevor ein Freihaus gewesen, an Christof Jäger, Bürger, und dessen Hausfrau Barbara, auf ihrer beiden Leib und Lebtag, bestand- und leibgedingsweise verlassen habe. Hierauf sei es an Beck leibgedingsweise auf "6 Leib" überlassen worden, der am 5. Februar 1575 den Jägerischen Erben dieses Leibgedingsrecht um 600 Gulden rheinisch verkauft und übergeben habe. 16o3 ist dieses Haus von Joachim Beck an Hanns Pruner, 1604 aber an den Grafen Basta transferirt worden. Endlich habe der Abt, nachdem es die Jesuiten erworben, an obigem Datum mit Sixtus Espelbach, dem Regenten des Convictcollegiums, einen Vertrag dahin geschlossen, dass dieses Haus nach Ablösung der Leibgedinge (mit 6000 Gulden an die Leibgedingerben) und Bezahlung von 200 Gulden an das Schottenkloster "semel pro semper" der Societät zufalle. Nur sollte dem Abte zu den Schotten und seinen Successoribus an der Grundobrigkeit nichts benommen und zu dessen Recognition der Besitzer von St. Pankraz 10 Pfennige und nicht mehr Dienst bei dem schottischen Grundbuch erlegen.

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Charter: 1613 XII 04
Date: 4. Dezember 1613
Abstract"Hochnotgetrungenes" Anzeigen und Bitten des Officials und "Consistorii Vienn." an Erzherzog Ferdinand um Abschaffung des zu St. Ulrich im Bacholeb'schen Hause aufgestellten Prädicanten. "Aniezo müssen wir leider mit schmerzlichen äugen ansehen, dass Bacholeb oder wie man sagt die zwen obern politischen stand a. c. in seinem hof zu st. Ulrich einen sectischen prädicanten öffentlich allda zu predigen und seine vermeinten sacramente mäniglich zu administrieren aufgestellt haben, wie dann bereits dahin fast ein grösserer zulauf als gen Hernais, sowohl aus der Stadt als von andern orten ist, darob sich mäniglich sonderlich aber die ausländischen katholischen zum höchsten verwundern. Nun haben wir leichtlich zu erachten, woher Bacholebs vermessenheit komme und ex quo capite die sectischen dieses einem kathol. landesfürsten gleichsam vor das gesicht gestellte exercitium zu verantworten gedenken, dass nämlich die jetzige röm. kais. majestät zu antretung seiner regierung den 2 obern politischen ständen a. c. auf ihren undienstbaren häusern, höfen, wohnungen und mühlen ihr religionsexercitium zu halten und prädicanten aufzustellen freigelassen haben soll, welcher concession sich auch Bacholeb als ein mitglied dies orts zu behelfen gedenke. Nun haben wir uns zwar der mit diesen ständen 1609 im märz aufgerichten capitulation, wie sie es nennen wollen, gar wohl zu erinnen, können aber nicht verhalten, dass wir dawider schriftlich solemnissime dahin protestiert haben, dass solche capitulation tamquam res inter alios aeta ihrer habenden geistlichen ordanarii jurisdiction als curae animarum und iuribus parochialibus im wenigisten nit praeiudicieren solle, welche protestation auch se. maj. angenommen und derselben inkünftig eingedenk zu sein verordnet haben, dessen man sich in die protocolla und kanzlei gezogen haben will, wann vorgesehenen rechtens protestatio actui conformis non solum actum contrarium suspendat, merum etiam in totum tollat, ut se quid novi fiat inhibeat. Aus dem vorgehen des Bacholeb ist in kurzem anders nichts zu erwarten, als dass der dritte prädicant auf das nagst sich in der Stadt Wien befinden werde."

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Charter: 1614 VII 18
Date: 18. Juli 1614
AbstractDas n.-ö. Regiment gibt auf die Klage der bürgerlichen Zinngiesser gegen Georg Graf, Zinngiesser zu St. Ulrich, der ein Störer sei, in der Stadt hausiren gehe, auch durch verbotene schädliche und strafmässige "vortheiligkeit" auf den Kirchtagen im Lande herumziehe, welches den Klägern zu merklichem Präjudiz und Nachtheil gereiche, dass man ihm das Handwerk legen müsse, wrenn er nicht in die Stadt ziehe, ein Meisterstück mache und sich dem Mittel einverleiben lasse, den Abschied, "der beklagte sei von der kläger klag ledig und müssig".

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Charter: 1614 X 11
Date: 11. Oktober 1614
AbstractDem Joh. B. Bacholeb wurde von Ihr. Majestät angezeigt, er habe sich zu erinnern, wasmassen er noch vor guter Zeit sich unterstanden, im Ostermairischen Lehenhof zu St. Ulrich, zunächst bei Ihr. Majestät Residenz, einen Prediger aufzustellen und an jenem Ort ein ganz neues, niemals gebräuchiges Exercitium einzuführen, hiedurch dem Abte zu den Schotten inhalt seiner eingereichten Klag, welchem allda die geistliche Pfarrjurisdiction zugehörig, seiner Possession de facto zu spoliiren und zu entsetzen. Es ist daher Sr. Majestät ernstlicher Befehl und Wille, dass er der kais. Resolution bis zu rechtlicher Austragung der Sachen und Sr. Majestät fernerer Resolution bei Vermeidung höchster Ungnad und Straf gehorsamst nachkomme.

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Charter: 1614 X 11
Date: 11. Oktober 1614
AbstractDem erwähnten Prediger Johann Baptist Hochschildt auf dem Ostermairischen Lehenhofe wurde von Sr. Majestät angezeigt, nachdem er sich habe einen Pradicanten bestellen lassen, auch sein Exercitium daselbst, unangesehen ihm unverborgen gewesen, dass solches Sr. Majestät zu sonderem Missfallen gereicht, dennoch bis daher vermessentlich geübt und sich als ein Instrumentum zu dem, daraus allerlei Ungehorsam, Ungelegenheiten und schädliche Erweiterung erfolgt, gebrauchen lassen, "als sei hierauf Sr. Maj. ernstlicher und bei derselben schwerer ungnad und straf endlicher befehl, willen und resolution, dass er nicht allein das predigen und das ganze exercitium zu St. Ulrich einstellen sondern sich alsbald von dannen begebe und um die Stadt Wien weiter nicht betreten lassen soll".

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Charter: 1614 XII 04
Date: 4. Dezember 1614
AbstractWolf Unverzagt, Rudolfs II. Reichshofrath und Hofkammerpräsident, stiftete am 4. December 1585 auf dem Altar in U. L. F. Kirche zu den Schotten "auf derselben unser frauen abseiten nächst gegen dem untern kreuzgangthor über", welchen Altar er allda auch aufrichten lassen, vier quatemberliche Seelenmessen, wofür er 200 Gulden auf seinem Freihause auf dem Herzoghof verschaffte, dessen Inhaber jährlich 10 Gulden an das Gotteshaus Schotten zu geben habe. Sein Sohn Hanns Christof Unverzagt, Freiherr auf Rotz und zu Ebenfurth, Herr zu Thalberg, Petronell und Kegelbrunn, Pfandinhaber der Herrschaft Hainburg, verkaufte sein Haus am Herzogshof an den protestantischen Grafen Georg Thurzo von Bethlehemsfalva, Obergespan des Arvaer Comitates, Palatin von Ungarn, Judex der Kumanen, und legte darum die 200 Gulden auf die Herrschaft Petronell an, die er vor wenigen Jahren von den Jesuiten in Graz gekauft hatte."Zu urkund hab ich diesen brief mit meiner eigen, hand unterschrieben und mit meinem angebornen wappen insigl bekräftigt."

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Charter: 1614 XII 22
Date: 22. Dezember 1614
AbstractJoh. B. Bacholeb bittet, ihn bei dem evangelischen Religionsexercitio auf seinem Hofe zu St. Ulrich allergnädigst zu schützen und handzuhaben. Dem Supplicanten lassen es die kais. Majestät bei inliegenden Ihren Decreten auch den zweien der Augsburger Confession zugethanen Ständen zu Ebersdorf gegebenen gründlichen Resolution nochmalen allerdings verbleiben und hat er, Bacholeb, hiebei des Herrn Abten zu den Schotten bei Ihrer fürstl. Durchlaucht Erzherzog Ferdinand wider ihn eingebrachten Klage zu "empfahen, worüber er sein weitere nothdurft, da er will, zu handlen wird wissen".

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Charter: 1615 III 30
Date: 30. März 1615
AbstractDie röm. kais. Majestät zeigt dem Prälaten zu den Schotten in Gnaden an, er wisse sich zu erinnern, was er sowohl bei der kais. Majestät, als Ihrer fürstl. Durchlaucht Erzherzog Ferdinand, als von Ihrer Majestät wegen Gubernatorn wegen St. Ulrich, seinem Kloster, incorporirter geistlicher Jurisdiction, deren über die hundert Jahr ruhiger Possess gewesen, angebracht und um die Justitiam, wie auch Abstellung des fremden Bacholeb-schen Exercitii gehorsamst gebeten. Wann dann Ihre Majestät männiglichen die Justitiam zu administriren verbunden, daher Sie auch bei solcher Beschaffenheit ihn bei seinem Possess gleichwohl derzeit gelassen und dagegen das neue Exercitium eingestellt, ihn aber zu Prosequirung seiner Klage an Ort und End, da es sich gebührt, gewiesen: "Als ist Ihrer Majestät ernstlicher Befehl und Wille, dass der Prälat sein Recht, wie sich's gebührt und er gebeten, schleunig prosequire, in was terminis auch die Sachen Ihrer kais. Majestät fürderlich berichte".

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Charter: 1615 IV 20
Date: 20. April 1615
AbstractAnna Elisabeth Sellenberger, Witwe, die nebst ihren Brüdern Johann Bapt. und Jacob das von ihrem seligen Vater Lorenz Nirnberger, beider Rechte Doctor, Ihrer Majestät "Rudolph! des andern gewesten rath und hof camer secretarien", ererbte Gut auf dem Hause ihrer Mutter in der St. Dorotheagasse satzweise liegen gehabt, nun aber ausbezahlt bekommen hat, ersucht den Schottenabt Augustin, dass er diesen Satz im Grundbuche "ab vnnd austhuen" und ihrer Frau Mutter "disshalber ledig machen" wolle.$$Siegler: Die Ausstellerin.

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Charter: 1615 VII 30
Date: 30. Juli 1615
AbstractKatharina Fiener geb. Hobelsberger bestimmt in ihrem Testamente, dass ihr Leib in der Schottenkirche an einem bequemen Ort, allda für sie und ihren Ehewirth künftig ein Epitaph aufgerichtet werde, beerdigt und hierzu jährlich vier heil. Messen gelesen werden sollen, wofür sie 100 Gulden rheinisch gibt. Für weitere 100 Gulden soll dasselbe für ihren Gatten Andreas Fiener von Haidersfeldt geschehen. Ueber beide Testamente gab Virgilius von Unkrechtsberg, kais. Rath, ältester Regierungssecretär und Registratur, am 8. Mai 1680 vidimirten Extract.

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Charter: 1616 VIII 01
Date: 1. August 1616
AbstractM. Johanna, Freiin von Haimb zum Reichenstein geb. Freiin von Hoyos, des Hanns Freiherrn von Haimb, Reichshofrath, Witwe, stiftet für diesen auf U. L. F. Altar zu den Schotten, vor welchem Altar er in Gott selig ruht, jährlich an drei Quatembern je eine heil. Messe, am vierten Quatember ein "seelamb" und gibt dazu 500 Gulden rheinisch.$$Zeuge: Balthasar von Hoyos Freiherr zum Stixenstein, Kämmerer und der n.-ö. Landschaft Verordneter, Bruder der Stifterin.

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Charter: 1617 III 13
Date: 13. März 1617
AbstractPaul und Niclas Chrysostomus Ostermair, auf welche nach dem Testamente ihrer Mutter Maria Magdalena, geb. Spiesshamer, ddo. 9. März 1573, der Edelmannsitz St. Ulrichshof gekommen war, sandten denselben bei den Verordneten der Landschaft auf, nachdem sie ihn schon vor Jahren an Johann B, Bacholeb zu Ober-Walterstorf verkauft hatten.

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Charter: 1617 III 15
Date: 15. März 1617
AbstractJoh. B. Bacholeb bittet die Verordneten der Landschaft Niederösterreich, ihn aus dem Gültbuch abzuthun, weil der St. Ulrichshof, den er käuflich an sich gebracht, durch ordentliche gerichtliche Execution und darauf erfolgte gütige Vergleichung an Hanns Christof Wolzogen zu Neuhaus, Freiherrn auf Arnstein, kais. Rath, eigenthümlich gekommen.

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Charter: 1619 V 17
Date: 17. Mai 1619
AbstractRegierungsexpeditor Theophil Faschl gibt am 26. Jänner 1627 dem Abte des Stiftes Schotten folgenden Extract aus dem Testamente der Katharina Gröpper, geb. Tafur, ddo. 17. Mai 1619: Dem Schottenkloster gegen Haltung eines gewissen Gottesdienstes, weswegen man sich mit meinen Erben zu vergleichen, verschaffe ich den Garten und 5 Viertel Weingarten.

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Charter: 1621 X 20
Date: 20. Oktober 1621
AbstractSchottenabt Augustin bekennt: Nachdem M. Andreas Lechler, Rector der adeligen Landschaftsschule in Wien, aus freundlicher Neigung, so er zu uns und unserem Gotteshause getragen, auch zu Hilf und Trost seiner Seele, in seinem bei der Universität publicirten Testamente seine goldene Kette verschafft und diese durch Jacob von Scholtz, beider Rechte Doctor, Superintendent des Hospitals, als Testamentsexecutor, mit 300 Gulden abgelöst worden ist, so gelobe das Schottenkloster, immer am 16. October, als Lechler's Sterbetag, ein Seelenamt zu halten.

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Charter: 1622 X 07
Date: 7. Oktober 1622
AbstractKaiser Ferdinand II. erlaubt der hiesigen befreiten Judenschaft, gemäss ihrem Ansuchen, zur Errichtung einer Synagoge ein bürgerliches Haus anzukaufen. Da dieses aber dadurch frei würde, hätten sie zum Ersatz ein Freihaus zu kaufen und dasselbe dem Magistrate dienstbar zu machen. Die Juden erboten sich hierzu und ausserdem freiwillig zur Unterhaltung eines Magistri Sanitatis jährlich 500 Gulden rheinisch zu zahlen. Sie kauften also weil. Maximilian Schwanser's neben den Sieben Büchnerinnen liegende Behausung am Khienmarkt und zum Tausche an den Magistrat das Freihaus des Georg Schrötl von Schröttenstain zum Hagenbrunn, n.-ö. Kammerrath, in der Spiegelgasse, das ins Grundbuch des Schottenklosters gehörte. Die Juden suchten deshalb auch beim Abte Augustin um Transferirung des Grunddienstes vom Schrötl'schen auf das Schwanserische Haus an, nahmen Gewär und gelobten, statt der bisherigen 17 Pfennige Dienst jährlich 2 Gulden rheinisch und alle zehn Jahre 1 Gulden Gewärrenovation, bei 10 Gulden Pönfall, zu entrichten.$$Besiegelt mit dem kaiserlichen anhängenden Insigel.$$Unterschriften: Ferdinand m. p., Tob. Hortinger m. p.$$Datum: Geben in vnnserer statt Wienn, denn sibenden monathstag octobris, . . .

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Charter: 1626 XI 25
Date: 25. November 1626
AbstractFr. Adam Holfelder, Prior, und der Convent zu den Schotten bekennen, vom seligen Jacob Schiebl, Obristlieutenant der Stadtguardia, 1000 Gulden wegen seiner in ihrem Gotteshause befindlichen Begräbnissstelle und eines Seelenamtes, welches man allzeit am 13. April halten werde, testamentarisch erhalten zu haben.

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Charter: 1627 I 02
Date: 2. Jänner 1627
AbstractDie Brüder Hanns Paul, Hanns Ludwig, Hanns Sigmund und der noch ungevogteHanns Carl Wolzogen zu Neuhaus, Freiherren auf Arnstein und Vahremfeld (Fahrafeld), sagen den Oberhof zu St. Ulrich, den sie von ihrem Vater ererbt hatten und nun ihrerSchwester Serapia Fernberger von Eggenberg verkauften, bei dem landständischen Gültbuch auf.

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Charter: 1627 VIII 18
Date: 18. August 1627
AbstractKaiser Ferdinand verleiht der Serapia Fernberger, geb. Freiin Wolzogen, durch ihren Ehevogt und bevollmächtigten Lehenträger Carl Ludwig Fernberger zu Eggenberg, obersten Erbkämmerer in Oesterreich ob der Enns, den St. Ulrichshof.

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Charter: 1628 III 21
Date: 21. März 1628
AbstractJohann Wilhelm Juncker, Medicinae Doctor, und sein "schwähervater", Georg Freysinger, Reichshofkanzlei-Registratur, stiften für den seligen Paul Schmit von der Dama, Sr. Majestät Hatschier, auf den 10. December, und für seine Hausfrau Anna geb. Yglin auf den 19. Juni je eine Seelenmesse, wozu sie dem Schottenkloster 100 Gulden rheinisch geben.$$Siegler: Der Aussteller und Paul Schmit.

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Charter: 1628 XII 28
Date: 28. Dezember 1628
AbstractFrau Serapia Fernberger von Eggenberg, eine geb. Wolzogen zu Neuhaus, Freiin, verkauft ihr eigenthümliches Landgut und den Sitz Oberhof zu St. Ulrich vor Wien, ausserhalb des Burgfriedens gelegen, welcher sammt allen Rechten und Zugehörungen von dem hochlöbl. Haus Oesterreich zu Lehen rührt, mit allen Unterthanen "auf der Neustift, Langengassen und Wendlstatt, das Gebäude des Langenkellers, Hofgarten, Äcker, Wissmatten, 2 Weingärten, Grundbuchsgefäll, Schenkrecht, Dorfobrigkeit, Freiheit, Strafen, Wandl" an Augustin, Bischof zu Germanicia, Suffragan beider Bisthümer Wien und Neustadt, Abt zu den Schotten, und sein Gotteshaus um 24.000 Gulden rheinisch und 300 Pfund Leihkauf.$$Siegler: Die Ausstellerin wie auch die Herren Beistände Georg, Abt zu Göttweig, und Dr. Martin Hafner.

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Charter: 1629 III 05
Date: 5. März 1629
AbstractKaiser Ferdinand II. befreit in Anbetracht der angenehmen und erspriesslichen Dienste, welche dem Hause Oesterreich sowohl der gegenwärtige Schottenabt Augustin und sein Convent, als auch die Antecessores willig geleistet, den Oberhof von der Botmässigkeit und Lehensubjection des Hauses Oesterreich und erhebt ihn zu einem freien eigenen Allodialgut.

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Charter: 1629 VII 30
Date: 30. Juli 1629
AbstractKaiser Ferdinand II. bestätigt den Vertrag zwischen dem Stifte Schotten und dem "Hofhandlsmann" Johann Lafourest wegen seines Hauses zu St. Ulrich, wonach er für eine an Abt Augustin gezahlte Summe sammt seinen Erben auf ewige Zeiten nicht mehr als 12 Schillinge Landsteuer und 40 Pfennige Grunddienst zahlen darf.

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Charter: 1632 VI 01
Date: 1. Juni 1632
AbstractWilhelm Minich, Bürger und Koch in Wien, und Barbara, seine Hausfrau, bekennen, dass sie mit Wissen des Rathes der Stadt Wien ausser den 200 Pfund Pfennigen, die auf ihrem Hause "in Schulter Gassi", mit einem Theil zunächst Georg Paumle's, des äussern Raths, Behausung für des sel. N. Joher, Steuerdieners, Tochter Katharina anliegen, noch 100 Pfund Pfennige angelegt haben, von deren Zinsen die Stiftung der sel. Jungfrau Anna Seyz bei den Schotten bestritten werden soll.$$Siegler: Martin Thalh, k. M. Diener und oberer Stadtkämmerer, und Christof Fasolt, des innern Raths.

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Charter: 1634 VII 01
Date: 1. Juli 1634
AbstractDer Schottenabt Johann und Wenzel Hegenmüller von Thubenweiler auf Albrechtsberg und Ranna, k. Rath und Regent des Regimentes in Niederösterreich, schliessen einen Vertrag, wonach die Hegenmüller-Familie in der heil. Kreuzkapelle ihre freieigene Gruft und Sepultur haben soll. Ueberdies sollen zwei Seelämter, das eine am 27. März das zweite für den sei. Hanns Ruprecht Hegenmüller am 17. September gehalten werden. Dafür bekommt das Gotteshaus 1000 Gulden rheinisch.Die Stiftung ist durch den Stifter selbst anno 1647 revocirt; die Leiche seines Vaters wurde aus der Schottenkirche an einen anderen Ort transferirt.

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Charter: 1638
Date: 1638
AbstractDer Generalvicar des Servitenordens, Josef M. Suares, bittet den Kaiser, da diese Ordensleute durch Fürst Piccolomini nach Wien kämen, vom Schottenabte einige Häuser in St. Ulrich zum Klosterbau kaufen zu können. Allein Abt Johann spricht sich dagegen aus, weil das Kloster der Kapuziner und die Pfarre daselbst einen Eintrag zu erleiden haben würden.

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Charter: 1640 VII 23
Date: 23. Juli 1640
AbstractMaria Elisabeth von Radenau (Rottenau, Raitenau), welche dem Schottenstifte an empfangenem Darlehen 800 Gulden schuldet, liefert dafür zum Kirehenbau 160.000 Ziegel von ihrem Ziegelofen im Rothenhof, das Tausend zu 5 Gulden. Am 30. Juli d. J. erhält sie für 200.000 Ziegel, wovon sie die Hälfte selbst zuführen Hess, 700 Gulden und 100 Eimer Wein á 3 Gulden. Am 3. August d. J. nahm sie von Johann Weber, Hofmeister zu den Schotten, wieder 200 Gulden rheinisch, wofür sie dann 40.000 Ziegel gab. Am 21. Februar 1642 entlehnte sie 500 Gulden und am 6. März wieder 150 Gulden, wofür sie 100.000 und 30.000 Ziegel versprach. Im August lieferte sie auf Abschlag 60.000 Ziegel und bald darauf der Pächter des Ziegelofens, Daniel Püchler, 9600 Ziegel.

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Charter: 1642 XI 01
Date: 1. November 1642
AbstractMit Erlaubniss des Abtes Anton verpflichten sich Fr. Petrus Heister, Prior, und Fr. Gregor Salicetus, Senior des Schottenklosters, für die von Freiherrn Ambros Renz erhaltenen 700 Gulden bei Versehgängen ausser den gewöhnlichen noch vier Windlichter mittragen zu lassen, jedoch ohne Bezahlung der Träger, wozu sie aber das Volk fleissig ermahnen wollen.

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