(I)CH Alber der Junge Malchingner vergich vnd tu^en chund alln den, di disen Brief sehent lesent oder ho^ernt lesen, di nu lebent oder her nach chunftig werent, daz ich mit guetem willen vnd mit rate aller meiner vreunt meim Geswein Seyfriden mauter ze lintz vnd, seiner Hausvrowen perchten meiner Swester ze chaufen han gegeben daz Guet, daz da leit auf dem ditreichsperig, mit alle dem recht, als iz mich von meim vater albern dem Malchingner ist an erstarben vnd als iz mier vnder der stat Brief ze lintze verschriben ist, iz sei ze Hause, ze velde oder ze Holtze, versuecht vnd vnuersuecht, vm funf vnd vierzig phunt wienner phenning, der er mich recht vnd redlichen verricht vnd gewert hat. iz schol auch der vor genant Seyfride vnd sein Hausvrow vro perichte vnd ier Erben mit dem vorgenantem Guet allen iren frumen schafen ze verchaufen vnd ze versetzen an allen chrieg mein vnd aller meiner vrevnte, swan sev wellent. vnd daz hern Seyfriden vnd seiner hausvrowen perchten vnd iren erben disev rede stete weleibe, dar vber gib ich in disen Brief versigelten mit hern Eberharts jnsigel des alten von walsse vnd mit den jnsigeln der Lantrichter in der Riedmarch Buschen vnd ditrich wenisch vnd mit fridrichs des Tvngazingner jnsigel, der ze der zeit richter was ze lintz, vnd mit meim jnsigel. des brief ist geben, da van Christes Geburd warn erganen drev zehen Hundert jare, dar nach in dem zwaingistem iare an sand Georii tage.

Source Fulltext: OÖUB 5 (Wien 1868) S. 262-263, Nr. 271