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Charter: Urkunden (827-1854) 1376 III 30
Signature: 1376 III 30
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30. März 1376
Leb von Pach schwört Urfehde wegen seiner zu Gallneukirchen erlittenen Gefängnis in die er in seinem Streit mit Hanns dem Puncz von Pach gerathen war und stellt Bürgen.
Source Regest: OÖUB 9 (Wien 1906) S. 57, Nr. 40
 

cop.
Aus dem Papier-Kopialbuch B. pag. 933 im Stiftsarchiv Wilhering.

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    Ich Leb von pach vergich vnd tün künd mit dem gegen wurtigen brief fur mich vnd all mein erben, so ich yeczund habe, oder furbozzer gewinne, allen lewten sa nün leben oder hinfür chunftig sind, vmb alle die chrieg stozz vnd myshelung, Sa ich mit meinem nachtgepawrn genant Hanns der puncz von pach gehandelt habe vnd sich aller sache zwischen vnser vntz auf hewtigen tag vnd der brief geben ist, vergangen haben : vnd sunderlich von der venkchnusse wegen, sa ich enphangen habe ze Gallennewnkirchen, vmb die selbe sache aller, wie sich das alles vergangen hat, hab ich mich verlübt vnd verpindt mich wissentlich mit dem brieff, vnd gelob es auch mit meinen trewen an aides stat, das ich nach nyemant meiner erben noch Helfferr von wegen desselben Handels vnd der venchnüsse, wie sich das alles vergangen hat vncz auf (den) ! hewttigen tag, vnd dar vmb ich noch mein erben von desselben Handels wegen mit dem egenanten Hansen dem pünczen nichtes ze handeln, nach ze schaffen schüllen haben weder mit recht noch an recht, dann als vil, ob ich oder mein erben hincz im icht ze sprechen gewinne vmb die vnd sich hinfür : fur den hewtigen ! zwischen vns ze baider seyt vergieng, das sol ich dannoch tün mit dem rechten vor dem Herrn dahinder er denn die zeit siczet vnd dienunde ist, vnd dasselb soll er ze gleicher weiss gen mir her wider tün, ob er gen mir icht ze sprechen gewünne, angeuerd. Ich vorgenanter Leb von pach gelob vnd versprich auch mit meinen trewn vngeuerdlich, das ich meiner Herschafft, den Herrn von Wilhering getrewlich gehorsam vnd wartünd sein wil, als ich von recht das tün sol, an alle wider red. Jch sol auch von in nicht schaiden, denn mit rechter redlicher schied, darczu gelob ich mit den selben meinen trewn, aides stat, als ich mich emals mit dem brief verschriben vnd verpünden habe, das ich nach (mein) erben vnd Helffer, nach nyemant von vnsern wegen : dem egenanten Hansen dem pünczen meinem nacht gepawrn seinen erben, vnd allen seinen Helffern vnd allen den die mit worten vnd mit werchen an meiner obgesprochnen venchnüsse vnd schaden, sa ich enphangen vnd genomen habe, wie sa die genant sind, dar vmb gen im chain veintschaft, haess noch vnwillen chlain noch gross nymermer gehaben sullen, vil noch wenig vngeuerdlich vmb die vnd sich vor her czwischen vnser vntz auf hewtigen tag vergangen hat, vnd ze pessern sicherhait der selben versargnusse, Sa secze wir vns sein frewnt vnd gesellen ze selbgescholen vnd ze pargen, Also wir mit den namen Hernach geschriben stehen. Jch Ulreich Schuester auf dem Holtzs vnd ich Hanns ob der Straleyten, Jch Chünrad am aigen, Jch Fridreich am Weg, Jch Chünrad von Chaczleinsdorf, Jch Jacob an der Meltawr, Jch stephann der ledrer von Newnkirchen, Jch Hainreich der Radelspeckch, Jch Wolfel wagner von Steyreckk, Jch Hainreich von reicharchekk, daselbs, ich Mertl von Steyrekk gesessen bey der kirchen, ich Chünrad der orll daselbs, Walchan der schawb daselbs vnd ich Chünrad der frankch, Jch Steffan walchleins prueder von Hausmanyng, ich Hainreich der pawngartinger int Rennt, Jch Thoman von payring, ich Ulreich Han von dem Graffenberg, ich fridreich von Tlandorf, ich Hainrich der lechner daselbs, ich Charl an der achleyten, ich werntzl schuester von weytra, ich Chunrad schuester von Cholben, also ob vnser obgenanter frewnde vnd geselle: Leb von pach, oder sein Helffer von seinem wegen die pünt vnd gelub sa an dem brief, vor vnd auch hernach geschriben vnd mit worten begriffen sind: es wer gen seiner Herschaft oder gen seinem egenanten nachtpawrn, oder seinen Helffern, oder wer an seiner ebesprochen venknusse vnd scheden schuld haben. also nicht stet hielt vnd die vberfür, wie sich das fueget, der vnser offt genanter frewnt, Leb von pach oder wir vber weist wurden, mit zwain erbern piderb mannen, die das sprechen vnd sagen bey iren trewen, Sa sey wir vnuerschaidenlich, mit sampt vnserm egenanten frewnt verfallen vnd phlichtig ze geben, dem Gotzhaws ze Wilhering hundert phunt wienner phenning, der selben phenning sullen geuallen, dem Hauptman, der es die zeit ist, ob der Enns fünfkch phunt1) wienner phenning, ob es also ze schulden chöm, das er dem Gotzhaus, egenanten, ze Wilhering, oder wer die selben zeit abpt desselben gotzhaus ist, die andern fünfkch phunt phening von vns Jn helff ze pringen, vnd dar vmb benott, ob es also ze schulden chöm als vorgeschriben ist, vnd was die ebenanten ainer oder meniger, scheden, von naemen von der egenanten sache vnd Handls wegen: die redlich ze weysen wern, das schullen wir in auch ab tün vnd wider cheren genczlich vnd gar, an alle widerred, vnd sol man des alles von vns bechomen vnd haben auf vns vnd auff aller vnser Habe, wa wir die haben vnuerschaidenlich. Mit vrkund des briefs besigelt mit des erbern vesten Ritter Hern Ulreichs von Rorbach, die zeit Lanntrichter ob der enns vnd mit des erbern man Hertlein des schikchen, die zeit purgraff ze Steyrekk, baider anhangunden Jnsigel, die si durch vnser vleizzigen pett willen. Jn an all schaden, der egeschriben pünden vnd geluben aller ze scheinbarn zeugnusse an dem brief gehangen haben, vnd dar vber wir ebenant all Jn dem brieff geschriben vns verpinden, mit vnsern trewn genczlich an all arig liste alles das volfüren vnd stet haben, sa an dem brief mit worten begriffen vnd geschriben stet, wann wir aigner Jnsigel nicht haben. der brief ist geben an Suntag nach vnser Frawen tag Jn der vasten. Nach Christs gepurd Tawsent drew hündert iar. vnd darnach Jn dem Sechs vnd Sybenczkisten Jare.
    Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906) S. 57-60

    Original dating clauseSonntag nach Frauentag i. d. Fasten



    LanguageDeutsch

    Notes
    1) Die Vorlage hat "phunt" ausgelassen, dafür ad marg: "Pf".
     
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