Ich Hanns Stettnar, die zeit gesessen auf dem Eysenhof ze Thalhaim, bekenn fur mich, all mein eriben und miteriben offenleich/ mit dem brief, tun kund aller mänikleich allen den er furkumbt horent, sehent oder lesent umb solich zuspruch und vodrung,/ so ich gehabt hab zu dem erwirdigen herren herrn Ulreichen, abbt und dem convent dez gotshaus ze Wilhering, meinen/ genadigen lieben herren, von wegen eins urfar genant Meindleins urfar gelegen gegen Otenshaim uber das yetzund der/ Perichtel inn hat, das ich mich durch edel erberig lewt rat lobleich veraint und gericht hab auf ein gancz enndt in solicher/ beschaiden, das ich, all mein eriben und miteriben chain zuversicht nach fodrung nymer haben darnach gewinnen sullen noch/ enwellen weder mit geistleichem noch weltleichen rechtten, und tun uns auch des egenantten urfar und aller unser gerechti-/ chait, die wir darauf gehabt scholten haben czu verczicht in krafft dez briefs, als das seu und all ir nachkomen nun fur-/ bas allen iren frum wol geschaffen mugen lassen oder geben, wem seu verlust an (mein) und all meiner eriben und miteriben/ und auch manikleich von unseren wegen irrung hindernuss und einsprechen. war (aber) das ich (oder) mein eriben den egenanten/ mein genadigen herren von Wilhering, seinen convent und allen seinen nachkomen wir oder unser eriben oder yemant anders/ von unseren wegen seu oder dew iren dawider ansuechten von der sach wegen das wider sew und ir gotshaus war, dez/ sew zu schaden chamen, chain schaden ausgenomen, denselben schaden allen sullen seu haben ze uns und unser (trewen) und/ eriben und darczu auf allem unserm guet wo wir das uberall haben, (gewinnen) und lassen auf wasser und auf lanndt/ getrewleichen angevar, der selben unser hab und guet mogen sy sich, ir anwalt und amptleut wol untterwinden/ mit recht oder anrecht und was wir, unser eriben oder yemant ander von unseren wegen dawider redtten oder tätten,/ das bechennen wir in an aller stat gen uns recht behabt und gewungen am ersten und der brief furkumbt und uns/ da engegen unrecht und verloren und sullen darin nach dawider chainerlay geniesen freyung oder wo wir uns auf/ haltten und dez zu einem waren urchund gib ich obgenantter Hanns Stettner, die zeit gesessen auf dem Eysenhof ze Talhaim/ dem erwirdigen herren abbt Ulreichen und dem convent ze Wilhering und allen iren nachkomen den offen brief, der/ besigelt ist mit dez edelen und vesten heren hern Sigmunden Kirichperger und Erasm Hohenfelder, pfleger ze Ebelspergk, Caspar/ Geltinger, pfleger ze Obern Walsee, dy ich obgenantter Hanns Stettner fleissigkleich darczu gebeten hab, das sy ire aygne/ insigel an den brief gehangen habent, in und allen iren eriben anschaden; und zu geczewgnuss der sach sind dabey ge-/ wesen dy edeln und erberigen Arttakker Hawczenperger, Ulreich Munichmayr, burger ze Everding, Eberhart Potenstainer ze/ Ebelspergk, Peter Munichmair ze Puech und ander erber lew/at genug. Der brief ist geben nach kristi geburd vierczehen/ hundert jar und darnach in dem vier und virczigistem jare des suntags nach sannd Marks tag.