Ich Michel Puecher im Slag vergich fur mich und für all mein erben und thün chund mit dem/ offen brief aller manichleich die in sehent, ho/erent oder lesent, das ich mit wolbedachtem mu/et/, gunst und willwn meiner nagsten und pesten frewnt und ander frummer lewt rat und haissen/ zu den zeitten, da ich es mit recht wollgetu/en mocht recht und redleich gemacht hab zu/ rechter margen gab acht phunt phennig meiner lieben hawsfrawn Barbara auff meinem/ chawff recht, das ich dan hab auff dem gu/et genant in dem Slag, gelegen in sannd/ Hanns phar und in Wessenbergerberger herschafft, da engegen hat si mir bracht dre-/ w phunt phennig, das macht in ainer sum ainliff phunt phennig und das gu/et/ ist gelegen hintter der g/ena/edigen herschafft Lienharcz des Aspa/enn saligen chinder und/ sind auch des gu/etz rechter herr und gewerr, wo in des nott und du/erft beschiecht, als/ dann solicher gewerschaft recht ist in dem lannd ob der Enns; mit urkund des brieffs ver-/ petschaft mit edlenn und weyssen frawn U/ersula der A/espa/eum aigen auf gedruchten petsch-/ afft, die wir mit vleys dar umb gepetten haben, ir und iren erben an schaden; dar under/ ich mich verpind obgenanter Michel Puecher, alles das warr und sta/et zu halten, das der/ brieff inhalt und aus weist und unengolten meiner herschafft an ir vodru/eng und/ gerechtichait. Der brieff ist geben, da man zalt nach kristi gepu/erd vierczehenhundert jare/ und dar nach in dem newundvierczigisten jare an sand Johannstag in den weinacht veir-/ tagen.