Ich Sigmund Michelbeck und ich Magdalena, sein hawsfraw bekennen fur uns, all unser erben und nachkomen/ und tu/en kund offenleich mit dem brief allen, den er furchumbt sehent, horent oder lesent, dy nu sind oder noch/ kunftig werdent, das wir mit wolverdachtem muet unser erben und frawnt haben besta/ett und wir besta/etten/ auch wissenleich mit dem brief den erwirdigen geistleichen herren, dem abbt und dem convent des gotzhaws/ cze Wilhering [auf unserm] hof cze Russdorff gelegen genant under der Aichen sechczigk pfennig ze ainem selgeret/ ab unser, unser erben und nachkomen sel hail willen, also wer nu hin fur auf dem obgenantten hof siczt oder inne/ ha/et dy benantten sechczigk pfennig den vorgenantten erwirdigen geistleichen herren und irem gotzhaws Wilhe-/ ring nu hinfur ymmer und ewigkleich dienn und raichen sullen zu unser frawn tag der dienstczeit an alle/ widerred und […] in solicher beschaiden, das [wir], all unser [erben und nachkomen] […]/ tailhaftig sein aller der gueten werich und guettat, so dy oben genantten geistleichen herren in irm kloster/ tun mit mess singen und lesen, als dann an der edel lewt herren ritter und knecht auch des gleichs von in/ tailhaftig sind angever; und das zu urchund geben wir in den offen brief versigelten mit meinem obge-/ nantten Sigmunden Michelbeck anhangunden insigel, und ich hab gepeten den edeln Hannsen/ Abaltinger, burger in Swanns, das er czu czeugnuss der sach sein insigel czu mir auch an den brief gehan-/ gen hat, im und allen seinen erben an schaden. Geben nach kristi gepurdt vierczehen hundert und in dem/ ains und funfczigistem jar an phincztag nach mittervastten.