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Charter: Urkunden (827-1854) 1469 I 24
Signature: 1469 I 24
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24. Jänner 1469, o. O.
Heiratsbrief des Michael Sighartner. Er hat ein Vermögen von 32 lb dn, sein Weib hat ihm zugebracht 5 lb dn. Dagegen verschreibt er ihr zur Morgengabe 15 lb, welche Morgengabe verlorenes Gut heißt. Erzeugen sie Kinder und stirbt der Mann früher, so erbt die Wittwe mit den Kindern, überdieß eine Kuh nach der besten und halben Hausrath, wie es einer Frau gebührt und ein gerichtetes Bett. Stirbt ein Theil vor Jahresfrist, so fallen die 3 besten Stücke des Sonntagsgewands an die nächsten Freunde zurück. Stirbt sie früher, so fällt dem Wittwer all ihr Gut zu.
Source Regest: Regestenbuch Wilhering Nr. 1256
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Wilhering (www.stiftwilhering.at)

Siegler: die erbern und weissen Thoman, Richter zu Grämelhartsteten, Peter SchuesterRichter zu sant Veicht und Hanns der Parenreitter mit aufgedr. Petschaft. 3 Siegel, alle abgefallenMaterial: Papier
Condition: gut erhalten

    Graphics: 






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      Ich Michell der Sigharttar beken fur mich und fuer all mein eriben und tu/en kunt offenleich mit dem brief/ allen lewtten, die in sehent, horent oder lessent, das ich mit wolbedachtten muet und zu derczeit, da ichs/ mit recht woll gethuen macht, recht und redleich zu rechtter widerlegung am ersten fuer gangen pin/ mit czwayn und dreissichk phunnt phennig und da engegen hat mir pracht mein hausfraw Anna, des edell/ Veichtnar thachtter fomb phunt phennig, alsso in acht unsser paider summa siben und dreissigcht phunt/ phennig; aus unsser paider hab vermach ich ir ledigkchleich czw freyer margengab und verloren guet in/ krafft des briefes fomfczechen phunnt phennig meiner hausfrawn Anna, da mag sy ob ich nicht enwar und auch/ nicht leib eriben mit einander hietten allen yrren frwmben da mit schaffen machen und gewen und da mit/ handelln und tun wie und sey damit verlust und guetczymbt, alls dan solichs gema/echcz und margengab verlorens/ guet recht ist indem lant ob der Ens. Wen die ander czway und czwainczigkch phunt phennig, die schullen gesten/ alls lancz recht ist ob der Ens ungevarleich; sunder ist zw merkchen und ob wier leib eriben mit einander/ hietten und gewungen, des uns got nicht verczeichen soll, so solls darnach eriben an eins chyncz stat ir soll/ auch nach volligen ain chwe nach der pestten und halber hausratt alls aynner frawn zuegepuert/ und ain gerichttacz pett mit aller czuegeharung; swnder ist czw merkchen und ob unsser ains in iar-/ friscz abgieng, so sollauf unsser yetwedertaill hinwider haymb gen auff sein nagst frewnt, die pesten/ drew stukchell unssers chirichgewancz; auch ist czu merkchen und ob mein hausfraw Anna vor mein/ abgieng, da got lang var sey, so ist mir da obgestympt gemacht und was sy zw mir pracht hat auch/ ledigkchleich in mein gewaltsambkaichtt verfallen und ledig waren an all ir und aller ir eriben und freunt/ einredt yrrung und hindernus und widersprechen; da mit mag ich auch handellen und tun, wie mich verlust/ und guetczymbt; ich Michell der Sigharttar hab meiner hausfrawn Anna dafuer eingesaczt fur ir mar-/ gengab und was ir rechtleich nach soll volligen all mein hab und guet, wo ich das hab, gewing oder hinder/ mein lassee, nichcz aus geczogen alles hie inne weslossen; wen das alles soll ir fuerphant sein, ich sey lembttig/ oder tod und soll das alls lang uncz inne haben, nwczen und niessen mit aller zuegehorung, alls lang/ da mit das ir ain volliges wenuegen darumb weschiecht, des sey woll genuegt wen das ist mein guetleich/ will und wart an alls gevarde; es habent auch mein eriben und frewnt recht, ob ich nicht enwar all mein/ hab und guet umb die oben genantten fwmfczechen phunnt phennig landes berung ob der Ens wider abczulassen/ all jar ja/erleichen zw unsser lieben frawntag czu liechtmessen vierczechen tag vor oder vierczechen tag hin nach und/ sunst zu kainer zeit mer ymb jar; man soll in auch der lossung guet stat tuen und nicht wider sein und des/ zw urkundt gib ich ir den offen brief zw einer geczeugnus irs gema/echcz, mitt der erberen und weissen Thoman,/ richttar zw Gramelharsteten und Petter Schuesttar, dieczeit richttar zw Sant Veicht und Hanssen des Parenreittar/ mit der aller dreier aigen auf gedruchtten pedschaftten, die sew czw geczeugnus durich meiner vleissiger gepet [willen]/ auf den brief gedrucht habent, doch in und allen irren eriben anschaden; untter der dreier manen pedschafft ich/ mich Michell Sigharttar und all mein eriben vesttikchleich verpinden mit unsseren trewn in aides weis, alls/ das war und stat czw haben, das andem brieff geschriben stet. Es sint auch der zeugen und spruch lewdt/ gebessen die erwern beiss Hanns Ratdellmullnar, Petter Schuesttar zw Sant Veicht, Hans Parenreittar, Lienhart/ Edlinger. Geben nach cristy gepurt vierczehen hwndert jare und darnach in dem newn und sechczigistten/ jare am eritag vor sant Paulls becherung.

      Original dating clauseam eritag vor sant Paulls becherung



      LanguageDeutsch
      Places
      • o. O.
         
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