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Charter: Urkunden (827-1854) 1487 V 28
Signature: 1487 V 28
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28. Mai 1487, o. O.
Georg Dyem, Pfarrer, Sigmund Durstperger und Hanns Kayser, Schuster, beide Zechmeister, und die ganze Pfarrmenig der Pfarre Gramästeten reversiren, daß der Jahrtag, welchen sich Fridreich der Perngrueber und seine Hausfrau Anna mit einem halben lb dn jährlichen Geldes auf dem Hofe zu Mulperg in der Pfarrkirche gestiftet hatten, dennoch auch in Zukunft nach Inhalt des Stiftbriefes gehalten werden solle, obgleich dieser Hof samt dem 1/2 lb dn wegen des Baues an der Kirche verkauft worden sei, indem sie das jährliche Geld auf das Gut zu Protweg in der Gramansteter Pfarre, das auch jährlich 1/2 lb dn in die Zechschreine dient, gelegt haben. Der Jahrtag soll am Montag nach dem Sonntag der hl. Dreifaltigkeit begangen werden, des Nachts mit einer gesungenen Vigil, des Morgens mit einem gesungenen Seelenamte und 3 gesprochenen Messen. Von den 3 ß dn soll der Pfarrer den Gesellen und Meßner ausrichten, von den übrigen 30 dn sollen die Zechleute das Licht besorgen. Auch soll der Pfarrer alle Sonntage auf der Kanzel für den Perngruber, dessen Hausfrau und für den Wernhart Mulperger und ihre Vorfahren bitten.
Source Regest: Regestenbuch Wilhering Nr. 1382
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Wilhering (www.stiftwilhering.at)

Siegler: Der "edel vest" Sigmund Steger, Pfleger zu Wachsenberg und der Pfarrer Georg Dyem.
Seal: 2 anhängende Siegel
Material: Pergament
Condition: Urkunde gut erhalten

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      Ich Georg Dyem, pfarrer des erwirdigen gotshaws Sannd Laurenczen zw Gramansteten, ich Sigmund Durstperger, ich Hanns Kayser,/ Schuester, bayd zechmaister und wier die gancz pfarrmenig daselbs bekennen aintrechtiklich und gar bedachtlich fur unns und fur all unser eriben und nach-/ komen, yecz lebentig und hernach kunftig, offenlich mit dem brief allen, den er furkumbt: Als Fridreich der Perngrueber und Anna, sein hausfraw, bayde salige,/ vor zeiten und nach innhalt ains stifftt briefs ain halbs pfundt pfenning freys aygen auf dem hof zw Mulperg zw ainem ewigen jartag indas zech-/ schrein Sand Laurenczen geschafft und gestifft heten, nun haben wier den selben hof zw Mulperg und mit sanbt das halb pfundt pfenning dienst freys aigen,/ so man jarlich von des benanten jartag wegen davon gedient hat und mit aller seiner zwegehorung von groser notturft und namlichen von des paws wegen/ an Sannd Laurenczen gotshaws getan verkawffen muessen, doch also und in solher maynung, das der jartag und gotsdienst, so der benant Perngrueber und sein/ hausfraw salige geschafft und gestifft haben ewiklich an abgang zw volbringen nit underwegen beliben, sunder fur und fur jarlich volbracht und gehalten/ werde, auch sovil und zw der zeit, wie es dann ir voriger stifft brief inne halt; darumb haben wir obgenant pfarrer, zechlewt und die ganncz pfarr-/ menig zw Gramansteten das benant halb pfundt pfenning freys aygen dienst von dem hof zw Mulperg genomen und mit sambt den selben hof mit aller/ seiner zwegehorung frey und ledig verkawfft nach innhalt ains kawf briefs und haben dasselb halb pfundt pfenning anderswo gestifft, geordent und/ gelegt auf das guet zw Protweg in Gramansteter pfarr gelegen, das auch ain halb pfundt pfenning jarleich in das zechschrein Sand Laurenczen/ raicht und dient und auch freys aigen ist, dasselb yecz benant halb pfund pfenning freys aigen schaffen und machen wir in kraft des gegenburtigen/ briefs auf dem benanten guet zw protweg zw des benanten Perngruber und seiner hawsfrawn saligen jartag, also das derselb jartag nun furan/ auch ewiklich an abgang jarlichen gehalten und volbracht sol werden nach innhalt und awsweisung des alten stifft briefs des nagsten mantag/ nach dem suntag der heyligen drivaltikait des nachts mit ainer gesungen vigilig, des margens mit ainem gesungen sele ampt und mit dreyn/ gesprochen messen; von den dreyn schilling pfenning sol ain yeder pfarrer oder vicary den gesellen und mesner awsrichten und bezalen, umb die ubring/ dreyssig pfenning sol ain yeder zechmaister den benanten gotsdienst beleichten und die ubermass sol bey dem gotshaws beleiben; es sol auch ain yeder/ pfarrer oder vicary alle suntag auf der kchanczl umb des Perngrueber und seiner hausfrawn auch umb des Wernharts Mulperger und umb all/ ir vorvodern sele pitten, alles trewlich und ungeverlich, und das auch solher gotsdienst und jartag in obverschribner mass ewiklich an abgang jarlichen/ awsgerichtt und volbracht werde, des geben wir obgenant pfarrer, zechlewt und die gemainklich die ganncz pfarrmenig zw Gramansteten den ge-/ genburtigen brief besiglt und bestatt mit des edlen und vessten Sigmunden Steger, die zeit pfleger zw Wachsnberg aigen anhangunden in sigl, den/ wir all aintrechttiklich mit vleiss darumb gebeten haben, doch im und allen seinen eriben und insigl an schaden. Zw merer gezewgnuss und pesser sicher-/ hait haben wir auch obgenant zechlewt und die ganncz pfarrmenig mit vleiss gebeten den erwirdigen ingot und geistlichen herrn Georgen Dyem,/ pfarrer zw Gramansteten, das er sein insigl auch an den brief gehangen hat, doch im und allen seinen nachkomen und insigl auch an schaden./ Darunder wir unns obgenant all miteinander aintrechtiklich fur unns und fur all unnser eriben und nachkomen verpinden in aydes gweis, alles/ das war und state zw halten, was oben an dem brief geschriben stet, der geben ist als man zalt hat nach der geburdt christi vierzehenhundert/ und darnach in dem sybenundachczigisten jare an mantag nach sannd Urbans tag.

      Original dating clausean mantag nach sannd Urbans tag



      LanguageDeutsch
      Places
      • o. O.
         
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