Ich Walthasar Neindlinger zu Rotenegk bekenn fur mich und furall mein eribn und thuen kund offenleich mit dem brieff allen, den er/ fuerkumbt, die in sehent, horent oder lesent, das ich mit wolbedachtem muet und guetm willen zu der zeit, do ich es an menigkleichs/ widersprechen wolgethuen hab mugen aus genaigter lieb und trew wegen, so ich zu dem gotshaws und pfarrkirchn Sannd Larentzen/ zu Gramansteten hab und zu merung des gotsdienst und lob gottes herrn und aller hymlischen jerachei recht und redleich verkaufft/ und zekauffen geben hab den tzechlewten der bemelten Sannd Larentzen pfarrkirchen zu Gramanstetn, maister Lentzen Hamersmid und/ Hannsen Kayserschuester und allen iern nachkomen mein lehnschafft albeg am dritten jar ain halb phundt und tzwaintzigk phening, so/ ich gehabt hab auff den tzehentn auff dem Toblhoff und auff dem guet Aichach allenthalbm gantzen tzechent, gelegen in Gramansteter/ pfarr und Wachsenberger lanndtgricht, dy Taman Furoder, dem got gnad, in lehens weis von mir ingehabt und sein kauffrecht dem gotzhaus/ Sannd Larentzen zuegebraucht und geschafft hat umb ain sumb gelts, der mich dy tzechlewt gantz und gar ausgericht und betzalt/ habent zu rechter zeit und weil anschaden; darauff vertzeich ich mich und all mein eriben solher vorberurten lehnschafft wissentleich in/ krafft des brieffs der maynung, das ich, mein eriben noch yemants von unseren wegen nu furan auff den bemelten tzehentten chainer-/ lay vordrung noch gerechtigkait nymermer haben noch gewingen sullen und wellen noch enmugen, weder mit recht geistlich noch/ weltleich, noch anrecht, inchainerlay weis sunder die berurten tzechent sein nu der tzechlewt und ierer nachkomen an stat des gotshaws/ ir ledigs freis aign; und mugen mit den tzehentten mitsambt der lehnschafft wol allen iern nutz und frumben hanndeln und betrachten,/ inhaben, nutzen und niessen, versetzen, verkauffen, geben und thuen nach des gotshaws notdurfften wie sy verlust und guetzymbt an mein,/ meiner eriben und menigkleichs von unsern wegen irrung und hindernus. Ich obgenanter Walthasar Neindlinger und mein eriben sein/ auch der lehnschafft ir recht gwern und fuerstant furall rechtlich ansprach, alsofft in des notdurfft beschiecht mit dem rechten, also solhs/ kauffs und gwerschafft lanndes ob der Enns recht ist angevar. Gieng in aber mit recht indert daran ab, des sy schadn namen, sullen/ und wellen wir in ablegn, ausrichten und widerkern und sullen sy das alles haben und bekomen zu mir, mein eriben und auff allem/ unserem guet, wo wir das unverschaydenleich indert haben alles trewleich und ungeverleich; des zu urkund so gib ich fur mich und/ all mein eriben den tzechlewten und allen iern nachkomen an stat Sannd Larentzn gotshaws zu Gramanstetn den brieff besigelt/ mit meinem aigen anhangunden insigl; darunder ich mich vorberurter Walthasar Neindlinger fur mich und all mein eribn ver-/ pindt, inhalt des brieffs war und stat zehaltn, der gebn ist an suntag nach sannd ulreichs tag nach christi gepurdt vier-/ tzehen hundert und newnundachtzigisten jaren.