Ich Hanns Chaiserschuestar, dy zeit zechmaister des wirding goczhaws Sand Larenczen chirichen zw Gramhartstetten/ und auch mit willen und wissen der ganczen pfarmenig daselbs wekennen fur uns und fur all unser nachkomen/ und tun kund offenlich mit dem brief allen den, dy in sehant, hornt oder lesent, das wir mit bolbedachtem muet und/ guetem willen zw der zeit, do wir es mit recht wol getun mochten, recht und redlich verchaufft und zw chauffen gebm/ habem des beschaiden maister Lennczen Hamersmid undter Gramanstetten, Katerina seiner hausfrawn und iren paiden/ erbm dy zehant auf den guetern hernach geschribm (item) ganczen zehant auff dem guet an der widem pey dem Eitten-/ perig; (item) auff dem guet zw Parigfrid zbai tail zehancz; (item) auff dem guet zw Winthag zbaitail zehancz; (item) auff/ der hoffstat genant auff dem Schalnbergkch auch czbai tail zehancz mit aller irer zuegehorung gelegen in Graman-/ stettar pfarr und in Wassenberger herschafft und dy des goczhaws freys aigen sind mit allen eren, rechten und nuczen, dy/ darczue gehornt, versuecht und unversuecht umb ain suma gelts, der wir von in an sstat des goczhaws gancz und kar/ ausgericht und weczalt sein warden zw rechten tagen an allen schaden; und also habm wir in dy vorbenanten zehant/ mit irer zuegehorung an stat des goczhaws eingeantburt aus des goczhaws nucz und gber in ir und aller irer erbm/ nucz und gber mit aller stat, so sew durch recht daruber bedurffan; und sew mugen auch nun furpaser wol allen iren/ frumb damit schaffen, mit verseczen, verchauffen, schaffen und gebm, wemb sew wellent, so in das amb aller pesten fue-/ gund ist an irrung und hindernuss unser aller und unser nachkomen; wir und unser nachkomen sein auch an stat des/ goczhaws des obgenanten chaufs yer recht gberen und furstandt an aller stat, so in des not und durft beschiecht mit dem/ rechten, also chaufs und freis aigen und landes ob der Enns recht ist. Ging in aber an der geberschaft icht ab oder das/ in indert ain chrieg oder ansprach darinn auferstund mit dem rechten, von wem das war, das sullen wir in anstat/ des goczhaws ausrichten an all yer mue und schaden. Tatten wir des nicht, was sew des zw schaden chomen den sew/ oder yer erbm gesprechen mugen pey iren trewen an aid und ungesboren iren slechten warten darumb wol zw glaw-/ ben den selbm schaden sullen sew habm dacz dem obgenanten goczhaws, wo das gelegen ist, davon sew dann haubtgucz/ und aller irer schaden bekomen sullen, so sew nachst mugen, das ist ganczlich unser guetlicher will und wart, wann/ sew darumb an aller stat alle irew recht erlangt und behabt habm und wir und unser nachkomen an stat des goczhaus/ geng in verloren, wo der brieff furkumbt und gelesen wirdt. Des zw ainem waren vessten und statten urkund geben/ wir in den brieff wesigelt und wolbestatt mit des edlen vessten Walthasar Newndlingar zw Rottenek und mit des/ erwirdig gaistlichen herren herrn Ioring Dyem, dy zeit gebeltiger pfarrar zw Gramansteten mit iren aigen an-/ hangunden in sigl, dew wir all obgenant mit vleis zw zeugnus darumb gepetten habem, doch in und iren erbem/ und nachkomen an schaden. Darundter wir uns, ich Hanns Chaiserschuestar und auch dy gancz pfarrmenig und all/ unser nachkomen verpinten mit unseren an aides stat, war und statt zw habm, so oben an dem brieff geschribm stet, der/ gebem ist an sand Philipp und sand Iacobstag als man zallt von christi gepurdt vierczehen hundert iar und dar-/ nach in dem newn und achczigkisten iaren.